
-
Kobel nach spätem Ausgleich sauer: BVB nicht "erwachsen" genug
-
Neuendorf: Mit Heim-EM der Frauen "nächsten Schritt machen"
-
Kane lobt Jackson: "Großartig geschlagen"
-
König Charles III. empfängt Trump zu Staatsbesuch auf Schloss Windsor
-
Haftentlassungstermin von deutschem Verdächtigen in Fall Maddie steht an
-
Merz spricht in Generaldebatte des Bundestages
-
Mutmaßlicher Kirk-Attentäter erstmals vor Gericht erschienen - Todesstrafe gefordert
-
Von der Leyen: "Gutes Gespräch" mit Trump über "wirtschaftlichen Druck" auf Russland
-
Spektakel in Turin: BVB gibt Sieg aus der Hand
-
Brasilien: Bolsonaro wegen gesundheitlicher Beschwerden ins Krankenhaus gebracht
-
Trump zu seinem zweiten Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen
-
Mutmaßlicher Kirk-Attentäter wegen Mordes angeklagt - Todesstrafe gefordert
-
Streit um Tiktok: Trump verlängert erneut Frist zum Verkauf in den USA
-
US-Staatsanwalt fordert Todesstrafe gegen mutmaßlichen Kirk-Attentäter
-
Nowitzki schwärmt: "Beste Generation, die wir je hatten"
-
Prudhomme in Berlin: Rückenwind für Grand Départ in Deutschland
-
Israel verstärkt Einsatz gegen Hamas im Gazastreifen mit Bodentruppen
-
NS-Erinnerung: Margot-Friedländer-Preis verliehen
-
Wüst wirbt für Olympia in NRW: "Größte Bühne"
-
"Spiegel": Maddie-Verdächtiger soll Fußfessel tragen und Pass abgeben
-
US-Leitzinsentscheidung: Trumps Fed-Kandidat Miran erstmals beteiligt
-
FBI-Chef: Keinerlei Hinweise für Weiterreichen von Frauen durch Jeffrey Epstein
-
Trump verklagt "New York Times" auf 15 Milliarden Dollar
-
"Löwe" des US-Kinos: Hollywood-Legende Robert Redford gestorben
-
Staatsbesuch: Trump will Handelsdeal mit Großbritannien weiter ausarbeiten
-
"Es ächzt im System": Steinmeier fordert Regierung zu "beherzter" Sozialreform auf
-
Durchsuchungen bei mutmaßlichen Rechtsradikalen - mehrere Waffen beschlagnahmt
-
Kompany deutlich: "Wollen die Champions League gewinnen"
-
Mit US-Unterstützung: Syrien legt nach Gewalt gegen Drusen Aussöhnungsplan vor
-
Polanski erhält in Gladbach mindestens zwei Spiele
-
Embargoverstöße bei Handel mit Russland: Haft- und Bewährungsstrafen in Hamburg
-
Journalisten spüren flüchtigen Wirecard-Manager Marsalek in Moskau auf
-
Ehefrau wollte sich scheiden lassen: Lebenslange Haft für Mord in Hessen
-
Hollywood-Legende Robert Redford gestorben
-
Mit KI zur Medaille: Hummel holt Hammer-Silber
-
CDU begrüßt Steinmeiers Forderung nach Sozialstaatsreform
-
Italienisches Gericht ordnet Auslieferung von Nord-Stream-Verdächtigem an Deutschland an
-
Frankreichs Kulturministerin wegen nicht deklarierten Schmucks im Visier der Justiz
-
Kommunale Schulden: Städtetagspräsident fordert Entlastung und Zentralisierung
-
Festnahme nach mutmaßlichem Tötungsdelikt in Hotel in Nordrhein-Westfalen
-
Indischer Stahlkonzern Jindal will Stahlsparte von Thyssenkrupp kaufen
-
Antrittsbesuch von Polens Präsident in Berlin: Steinmeier lehnt Reparationsforderungen ab
-
"New York Times": Hollywood-Legende Robert Redford gestorben
-
Umfrage: Beschäftigte im Handel unzufrieden und Arbeitsbedingungen
-
Umfrage: Beschäftigte im Handel unzurfieden mit Arbeitsbedingungen
-
Luftfahrtindustrie schlägt Gründung von nationaler Task-Force "Drohnenabwehr" vor
-
Selbstbeteiligung für Patienten: CDU-Politiker Streeck sorgt mit Vorstoß für Kritik
-
Israel startet Bodenoffensive in der Stadt Gaza - Scharfe internationale Kritik
-
Zwei Arbeiter bei umstrittenen Autobahnausbau in Hessen durch Steinbrocken verletzt
-
Fed-Gouverneurin Cook kann vorerst im Amt bleiben - Miran neu im Zentralbankrat

Wadephul besucht von Siedlergewalt betroffenes christliches Dorf im Westjordanland
Beim Besuch eines palästinensisch-christlichen Dorfs in Westjordanland hat Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) die Gewalt von extremistischen jüdischen Siedlern in dem Palästinensergebiet scharf verurteilt. "Das sind keine Einzelfälle. Solche Taten nehmen immer mehr zu", sagte Wadephul am Freitag, nachdem Bewohner des Dorfes Taibe ihm derartige Angriffe geschildert hatten. "Ich möchte hier ganz klar sagen: Solche Taten sind Verbrechen. Sie sind Terror. Und sie gehören endlich polizeilich verfolgt."
Israel müsse als Besatzungsmacht und als Rechtsstaat Sicherheit und Ordnung durchsetzen und derlei Straftaten verfolgen, forderte Wadephul. "Es muss die palästinensische Bevölkerung vor diesen Gewalttätern schützen."
Wadephul hob hervor, die Bundesregierung verurteile "jede Form der Siedlergewalt" und setze sich auf europäischer Ebene weiterhin für die Sanktionierung gewalttätiger Siedler ein. Sein Besuch in Taibe sei als Zeichen der Solidarität zu verstehen. Wadephul bekräftigte zudem die unveränderte Position der Bundesregierung zur Siedlungspolitik. Diese sei "völkerrechtswidrig", dies habe er am Vortag auch seinen israelischen Gesprächspartnern gesagt.
Wadephul führte in dem im Bezirk Ramallah gelegenen 1300-Einwohner-Dorf Gespräche mit dem Bürgermeister und mit Vertretern der drei christlichen Kirchen sowie mit von Siedlergewalt betroffenen Dorfbewohnern. Die Gemeinde begrüßte explizit den Besuch und stufte ihn als wichtiges Zeichen ein.
Taibe ist ein Ort mit einer reichen kulturellen und religiösen Geschichte. In den vergangenen Wochen wurde das Dorf wiederholt von extremistischen jüdischen Siedlern angegriffen. Bei diesen Angriffen wurde unter anderem am 26. Juni eine christliche heilige Stätte – die Ruinen der byzantinischen Georgskirche – durch Brandanschläge beschädigt. Zudem setzten radikale Siedler am 27. Juli zwei Fahrzeuge von Dorfbewohnern in Brand und besprühten Wände und Häuser mit hasserfüllten anti-arabischen Parolen. Am 11. Juli wurden zahlreiche Felder und Olivenhaine in der Ortschaft angezündet.
Wadephul war am Donnerstag zu einem erneuten Nahost-Besuch Besuch in Israel eingetroffen. Im Auftrag des Sicherheitskabinetts in Berlin sollte er dabei die zentralen Forderungen der Bundesregierung an die Partner in Israel sowie an die Palästinensische Autonomiebehörde im Westjordanland übermitteln und die Bereitschaft zu Zugeständnissen ausloten: eine deutliche Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen, die Entmachtung der dort herrschenden Hamas und Deutschlands Position zu einer "verhandelten" Zweistaatenlösung.
Die Siedlergewalt hatte Wadephul am Donnerstag auch bei den Gesprächen mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar, dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und Staatspräsident Isaac Herzog angesprochen.
Saar hatte Wadephul nach israelischen Angaben bei dem Treffen seinerseits darauf hingewiesen, dass die Palästinensische Autonomiebehörde "Terroristen und Terrorismus" bezahle und "den Geist der nächsten Generation" vergifte, indem sie in ihrem Bildungssystem, in Moscheen und in den Medien "wild gegen den Staat Israel hetzt". Das US-Außenministerium gab am Donnerstag Sanktionen gegen Verantwortliche der Palästinensischen Autonomiebehörde sowie der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) bekannt und begründeten dies mit deren Unterstützung von "Terrorismus" und der Anstachelung zu Gewalt.
Nach Wadephuls Besuch in Taibe ist ein Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Ramallah geplant. Auch hier dürfte es neben den anderen Themen um die von einigen israelischen Politikern geforderte Annexion des Westjordanlandes gehen. Am Donnerstagabend hatte Wadephul von der israelischen Regierung "Klarheit" gefordert, "dass keine Politik der Vertreibung und keine Politik der aktiven Annexion betrieben" werde.
D.Moore--AMWN