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Trump verschärft nach massiven Angriffen auf Kiew seinen Ton gegenüber Putin
Nach erneuten massiven russischen Angriffen auf Kiew hat US-Präsident Donald Trump seinen Ton gegenüber Moskau verschärft. Russlands Vorgehen sei "widerwärtig", sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) vor Journalisten. Die Zahl der Todesopfer der vorangegangenen Angriffe in Kiew stieg auf 31, darunter fünf Kinder, wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mitteilte. Die Bundeswehr will der Ukraine für ihre Verteidigung in den kommenden Tagen zwei weitere Patriot-Luftabwehrsysteme liefern.
"Russland – ich finde es widerwärtig, was sie tun", sagte Trump. "Wir werden Sanktionen verhängen. Ich weiß nicht, ob ihn Sanktionen stören", fügte der US-Präsident mit Blick auf seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin hinzu.
Trump reagierte mit seinen Äußerungen auf massive russische Drohnen- und Raketenangriffe auf Kiew. Dabei wurden nach neuen ukrainischen Angaben vom Freitag 31 Menschen getötet. Die meisten Opfer, darunter fünf Kinder, gab es bei einem Raketenangriff auf ein neunstöckiges Wohnhaus, wie ein Sprecher der Rettungskräfte mitteilte.
Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, das jüngste Opfer sei erst zwei Jahre alt gewesen. 159 weitere Menschen hätten bei den Angriffen auf Wohnhäuser Verletzungen erlitten.
"Dieser abscheuliche Angriff Russlands zeigt, dass zusätzlicher Druck und Sanktionen gegen Moskau notwendig sind", erklärte Selenskyj weiter. Er wisse "es zu schätzen, dass (US-)Präsident (Donald) Trump, die europäischen Partner und unsere weiteren Verbündeten deutlich sehen, was passiert und Russland verurteilen".
Auch außerhalb von Kiew gab es Tote. Bei einem russischen Angriff in der Region Saporischschja im Südosten der Ukraine wurde nach Angaben der regionalen Militärverwaltung am Freitagmorgen ein 63-jähriger Mann getötet. Demnach hatte eine Granate das Wohnhaus getroffen, in dem sich der Mann aufhielt. Zudem wurde in der nordöstlichen Region Charkiw ein Mensch getötet, wie die Behörden mitteilten. Nach einem Angriff in der Stadt Kramatorsk in Donezk vom Donnerstag stieg die Opferzahl demnach auf drei Tote.
US-Präsident Trump hatte Moskau bereits am Dienstag eine neue Frist von zehn Tagen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs gesetzt und andernfalls mit Sanktionen gedroht. Der Kreml zeigte sich davon unbeeindruckt.
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas bezeichnete die russischen Angriffe am Freitag als "verkommen" und veröffentlichte ein Foto, das die EU-Flagge auf Halbmast zeigte. "Mehr Waffen für die Ukraine und härtere Sanktionen gegen Russland sind der schnellste Weg zur Beendigung des Krieges. Die Ukraine schnell mit einer besseren Luftverteidigung auszurüsten hat für uns Priorität", schrieb Kallas.
Für die angekündigten Patriot-Systeme der Bundeswehr sollen der Ukraine in den kommenden Tagen die dazugehörigen Startgeräte übergeben werden, wie das Bundesverteidigungsministerium am Freitag mitteilte. In einem zweiten Schritt würden dann innerhalb der nächsten zwei bis drei Monate weitere Anteile der Luftabwehrsysteme geliefert.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte als Bedingung für die Patriot-Lieferung eine feste Zusage der USA für den Ersatz der Systeme gefordert. "Diese Zusage von US-Seite ist da", erklärte Pistorius nun und appellierte "an unsere Partner, ihrerseits weitere Systeme zeitnah zur Verfügung zu stellen".
Deutschland hat bereits drei Patriot-Systeme an die Ukraine geliefert. Sie dienen der Bekämpfung von größeren Zielen in der Luft wie Flugzeugen, Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern.
Angesichts der bisher erfolglosen Waffenstillstandsbemühungen ist mehr als drei Jahren nach Kriegsbeginn kein Ende der tödlichen Kämpfe in Sicht. Russland griff die Ukraine im Juli mit so vielen Drohnen wie noch nie zuvor seit dem Beginn der Invasion im Februar 2022 an. Moskau feuerte im vergangenen Monat 6297 Langstreckendrohnen auf die Ukraine ab, wie eine auf Angaben der ukrainischen Luftwaffe basierende Analyse der Nachrichtenagentur AFP vom Freitag zeigt.
Damit setzte die russische Armee 16 Prozent mehr dieser Drohnen gegen die Ukraine ein als noch im Juni. Zudem nahmen die Angriffe im Juli den dritten Monat in Folge zu.
Russland griff die Ukraine den Daten zufolge zudem mit 198 Raketen an. Im laufenden Jahr attackierte die russische Armee das Nachbarland nur im Juni mit noch mehr Raketen, wie die ukrainischen Daten zeigen. Die Ukraine wurde demnach in jeder Nacht des Juli angegriffen.
UN-Angaben zufolge wurden im Juni so viele Zivilistinnen und Zivilisten durch russische Drohnen- und Raketenangriffe getötet wie nie zuvor seit Beginn des Krieges innerhalb eines Monats.
L.Harper--AMWN