
-
Antisemitisches Schild an Geschäft in Flensburg: Landesregierung entsetzt
-
Rückkehr perfekt: Mourinho neuer Trainer bei Benfica
-
Proteste gegen Sparpläne: Hunderttausende in Frankreich auf der Straße
-
Chiphersteller Nvidia steigt bei Intel ein
-
Nach Ruhs-Aus bei NDR kritisieren Spahn und Linnemann Öffentlich-Rechtliche
-
Block-Prozess: Landgericht Frankfurt weist Ehrschutzklage gegen Verteidiger ab
-
Bundestag beschließt wegen Neuwahlen verzögerten Haushalt 2025
-
Tödliche Stiche während Autofahrt auf Rückbank: Acht Jahre Haft in Dortmund
-
Deutschlandticket soll ab Januar 63 Euro kosten
-
47,78: McLaughlin-Levrone kratzt an Kochs Uralt-Weltrekord
-
Gesundheitsministerin Warken will Wechseljahre "aus der Tabuzone holen"
-
Nahe Bahngleisen gefundene Frau aus Darmstadt starb an Stichverletzungen
-
Kulturstaatsminister Weimer schlägt Zerschlagung von Google vor
-
Düsseldorf: Frühere Kämpfer von Dschihadistenmiliz IS zu Haftstrafen verurteilt
-
Trump und Starmer unterzeichnen milliardenschwere Technologie-Partnerschaft
-
Bundestag billigt wegen Neuwahlen verzögerten Haushalt 2025
-
Kriegsverbrechen in Syrien: Mutmaßliche IS-Mitglieder in Baden-Württemberg gefasst
-
Werner vor Rückkehr in den RB-Kader
-
"Teilverletzung des Innenbands": Stanisic fehlt Bayern
-
Bundestag verabschiedet wegen Neuwahlen verzögerten Haushalt 2025
-
Junge Union fordert Änderungen an Rentenplänen - SPD widerspricht
-
19,51: Lyles mit Topzeit ins WM-Finale
-
Fehlendes Geld gefährdet Ausbau von Straße und Schiene - Länder fordern Abhilfe
-
Dobrindt verteidigt Migrationskurs trotz Gerichtsentscheidungen
-
Tennis-Legende Björn Borg schildert Kokain-Abhängigkeit und Krebserkrankung
-
"Große Reformen wagen": Hausärzteverband für Stärkung von Primärarztprinzip
-
Schlussberatung Haushalt 2025: Klingbeil weist Kritik der Opposition zurück
-
TÜV-Report: Jedes fünfte Nutzfahrzeug fällt durch - Schwere Lkw erstmals Schlusslicht
-
Länder fordern vom Bund "auskömmliche Finanzierung" von Verkehrsinfrastruktur
-
Wieder nichts: Speerwurf-Star Weber verpasst WM-Medaille
-
Polizeibeauftragter Grötsch hält Grenzkontrollen für nicht mehr lange leistbar
-
Anders als die EU rechtzeitig: Australien legt neues nationales Klimaziel vor
-
Proteste gegen Sparpläne: Streiks legen Teile des öffentlichen Lebens in Frankreich lahm
-
Erkrankter Schachmann sagt für Rad-WM ab
-
Knochenfunde: Riesige Spinosaurier aus Afrika haben offenbar Ursprung in Europa
-
Nach Kirk-Attentat: Trump will Antifa als "terroristische Organisation" einstufen
-
Kubicki warnt FDP vor Bedeutungsverlust und kritisiert Generalsekretärin
-
Reifen von mehr als 260 Autos zerstochen: Sonderkommission ermittelt in Bremen
-
Trump zu Gesprächen mit britischem Premier Starmer eingetroffen
-
Bundesagentur zahlt Kindergeld für 17,6 Millionen Kinder aus
-
Nächster Schritt für neue Chip-Fabrik in Dresden: Erste Baugenehmigung erteilt
-
Bündnis stellt Aktionsplan gegen Antisemitismus vor - konkrete Gesetze gefordert
-
289 Milliarden Schaden durch Spione und Sabotage - Spuren nach Russland und China
-
Verbraucherzentralen: Fischalternativen mit Algen können zur Jodversorgung beitragen
-
Kerosinnachschub an Flughafen Hamburg stockt - Flugbetrieb aber noch stabil
-
Proteste gegen Sparpläne: Streiks an französischen Schulen und im Regionalverkehr
-
Trotz Streits um Klimaziele: EU sieht sich weiter in "Führungsrolle"
-
Fußballer Philipp Lahm und Schauspielerin Anna Loos erhalten Bundesverdienstkreuz
-
Umfrage: Deutsche haben weniger Ängste - auch weil sie krisenmüde sind
-
Weltrangliste: DFB-Team droht Topf zwei bei WM-Auslosung

Berufungsanhörung: Prozess zwischen Gräfe und DFB geht weiter
Der Rechtsstreit zwischen dem früheren Top-Schiedsrichter Manuel Gräfe und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) geht weiter. Entgegen der Entwicklungen zu Beginn der Berufungsverhandlung kam es nach SID-Informationen zu keiner außergerichtlichen Einigung zwischen den Parteien. Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt/Main vermeldete Richter Richard Kästner am Donnerstag nicht den erwarteten Kompromiss, sondern nur Informationen zum weiteren Vorgehen. "Die mündliche Verhandlung wird wiedereröffnet", sagte er zu Beginn.
Anders als zum Auftakt am 27. März angekündigt, erfolgte auch noch kein Urteil durch das OLG. Damals hatten beide Seiten deutliche Schritte aufeinander zu gemacht, Gespräche waren bis zum 15. Mai von Kästner angeordnet worden. Gräfes Seite hatte erklärt, der 51-Jährige sei "bereit, sich zu einigen", auch in Form einer Rehabilitierung. Er könne sich auch "vorstellen, noch einmal eingesetzt zu werden", hatte sein Anwalt konkret gesagt.
Ansonsten war auch eine außergerichtliche Einigung "in einer bestimmten finanziellen Größenordnung" denkbar gewesen. Stattdessen wird das Verfahren fortgesetzt, keine der Parteien war zur Fortführung in Frankfurt persönlich anwesend. Der DFB soll nun, um offene Fragen und Zweifel zu klären, innerhalb von drei Wochen eine Kopie seiner Satzung vorlegen. Insbesondere die "darin enthaltenen Regelungen über das Schiedsrichterwesen", hieß es.
Das Verfahrensrecht verbietet es, dass das Gericht die Satzung selbst herunterlädt. Die Entscheidung soll dann im schriftlichen Verfahren erfolgen. Gräfe und der DFB werden sich also voraussichtlich nicht mehr vor Gericht gegenüberstehen.
Gräfe hatte den DFB nach unfreiwilliger Beendigung seiner Schiedsrichterlaufbahn am Ende der Saison 2020/2021 nach 289 Einsätzen in der Bundesliga wegen Altersdiskriminierung verklagt. Er hatte mit 47 Jahren aufhören müssen und forderte 830.000 Euro, basierend auf der Annahme, Gräfe hätte noch drei weitere Jahre Bundesliga-Spiele leiten können.
Im Januar 2023 waren ihm zunächst vom Landgericht 48.500 Euro als Entschädigung zugesprochen worden, da es als erwiesen galt, dass Gräfe seine Karriere wegen des Erreichens der als "nicht zulässig" und "unverhältnismäßig" gewerteten DFB-Altersgrenze von 47 Jahren beenden musste. Der von Gräfe geforderte Schadenersatz wurde ihm allerdings verweigert, weshalb er - wie auch der DFB - in Berufung ging.
A.Rodriguezv--AMWN