
-
EU-Parlament stimmt für schnelleren Abschuss von Wölfen
-
Noch kein neuer Papst gewählt - schwarzer Rauch über dem Vatikan
-
Drei Festnahmen bei Durchsuchungen in acht Bundesländern wegen Schleusungen
-
EU-Parlament beschließt Lockerung der CO2-Grenzwerte für Autobauer
-
Exporte und Industrieproduktion im März gestiegen - Experten: Vorzieheffekt
-
71-jähriger Musiklehrer aus Nordrhein-Westfalen soll Schülerin missbraucht haben
-
SPD-Fraktionsvize Eichwede: Zurückweisungen von Asylsuchenden weiter rechtswidrig
-
USA und Großbritannien wollen offenbar Abschluss von Handelsabkommen verkünden
-
Rot leuchtender Spinnenfaden: Erstmals Genschere bei Spinnen eingesetzt
-
Vergleich von Versicherungstarifen im Internet: EuGH urteilt zugunsten von Check24
-
Prozess um Mord und Zerstückelung von Leiche mit Axt in Hessen begonnen
-
Rauchverbot oder Tempolimit: Ablehnung lässt nach Einführung von Regeln nach
-
2. Liga: Absteiger Regensburg trennt sich von Trainer Patz
-
Wadephul: Keine Zurückweisungen gegen den Willen Polens
-
Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland hat Homeoffice wieder abgeschafft
-
Chinas Präsident Xi Jinping bekräftigt Unterstützung Russlands bei Besuch in Moskau
-
Bundesregierung gibt endgültig grünes Licht für Staatshilfe von Infineon-Chip-Fabrik
-
Angriff an Wuppertaler Schule mit vier Verletzten: Strafe für Schüler rechtskräftig
-
Sophia und Noah waren 2024 erneut beliebteste Vornamen für Babys in Deutschland
-
Italiens Politik kämpft im Erhalt des Imola-Rennens
-
Gaskraftwerke: Uniper für schnellen Ausbau - Vattenfall warnt vor Überkapazität
-
Preise für Wohnungen und Häuser steigen - besonders in den Großstädten
-
Selenskyj zum 8. Mai: Das "Böse" muss "gemeinsam bekämpft" werden
-
US-Zölle: Toyota senkt Gewinnprognose um ein Drittel
-
Giraffenbulle Tilodi in Stuttgarter Zoo gestorben
-
Ein Verdächtiger nach Tod von obdachloser Frau in Dortmund in Untersuchungshaft
-
Prägte Konzept der "Soft Power": US-Politologe Joseph Nye stirbt mit 88 Jahren
-
19-Jähriger nach Schüssen auf zwei Männer in Rendsburg in Untersuchungshaft
-
Auto- und Pharmaindustrie legen zu: Industrieproduktion im März gestiegen
-
Hobbypilot Merz könnte Regierungsmaschine zur Not "vielleicht landen"
-
Außenminister Wadephul zum Gedenktag: Frieden und Freiheit in Europa verteidigen
-
USA und Großbritannien verkünden am Donnerstag wohl Abschluss von Handelsabkommen
-
Auto kollidiert an Bahnübergang in Osnabrück mit Zug: 82-Jähriger stirbt
-
Wiese: SPD steht geschlossen hinter Dobrindts Asylwende
-
Deutsche Exporte im März gestiegen
-
OKC mit Statement-Sieg : "Gute Antwort gegeben"
-
Russische Medien: Von Putin angeordnete dreitägige Ukraine-Waffenruhe in Kraft getreten
-
"Reizt mich": Wirtz will "irgendwann" die Komfortzone verlassen
-
EU-Parlament stimmt über Schutzstatus des Wolfs ab
-
Seoul: Nordkorea feuert mehrere ballistische Raketen ab
-
NHL: Sturm verliert mit Florida erneut - Rantanen historisch
-
NBA: OKC mit Statement-Sieg - Celtics unter Druck
-
NHL: Sturm verliert mit Florida erneut in Toronto
-
NBA: Knicks bringen den Meister ins Wanken
-
Arsenals Arteta nach CL-Aus: "Gab keine bessere Mannschaft"
-
"Viel zu locker": Gislason kritisiert DHB-Stars
-
DVV-Frauen starten in WM-Jahr: "Mut, neue Dinge auszuprobieren"
-
PSG-Kapitän Marquinhos: "Wir wollen mehr"
-
Trump macht Gesundheits-Influencerin Means zur obersten Ärztin der USA
-
Copernicus: Vergangener Monat war zweitwärmster April seit Messbeginn

Israelischer UN-Botschafter heftet sich gelben Judenstern an - Kritik aus Israel
Aus Protest gegen die jüngste UN-Resolution zum Krieg in Nahost hat sich Israels UN-Botschafter Gilad Erdan im UN-Sicherheitsrat einen gelben Judenstern angeheftet. Er will dieses Symbol der Judenverfolgung durch die Nazis so lange tragen, bis der Sicherheitsrat die "Gräueltaten" der radikalislamischen Hamas gegen Israelis klar verurteilt, wie er sagte. In Israel sorgte der symbolträchtige Auftritt des Botschafters für deutliche Kritik.
Der gelbe Stern auf Erdans Jackett trug die Aufschrift "Never again" ("Nie wieder"). "Wie meine Großeltern und die Großeltern von Millionen Juden werden mein Team und ich von heute an gelbe Sterne tragen, bis Sie aufwachen und die Gräueltaten der Hamas verurteilen", sagte Erdan am Montag bei einer Rede im UN-Sicherheitsrat.
"Einige von Ihnen haben in den vergangenen 80 Jahren nichts gelernt, einige von Ihnen haben vergessen, warum diese Organisation gegründet wurde", begründete Erdan seinen Schritt vor dem Hintergrund der jüngsten Abstimmung in der UN-Generalversammlung. "Von jetzt an werden Sie jedes Mal, wenn Sie mich ansehen, daran erinnert, was es bedeutet, angesichts des Bösen zu schweigen", sagte Erdan mit Blick auf den beispiellosen Angriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas am 7. Oktober auf Israel - den verheerendsten Angriff auf Israel seit seiner Staatsgründung vor 75 Jahren.
Deutliche Kritik an Erdans Vorgehen kam vom Leiter der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, Dani Dayan. Das Tragen des gelben Sterns sei eine "Schande für die Opfer des Holocaust und den Staat Israel", erklärte Dayan am Dienstag im Onlinedienst X, ehemals Twitter.
Ab 1941 wurden Juden von den Nazis gezwungen, sich öffentlich sichtbar mit dem sogenannten Judenstern zu kennzeichnen. Der gelbe Stern symbolisiere die "Hilflosigkeit" des jüdischen Volkes und sein "Ausgeliefertsein", erklärte Dayan. Mit Blick auf die Situation damals und heute erklärte Dayan: "Wir haben jetzt einen unabhängigen Staat und eine starke Armee. Wir sind die Herren unseres eigenen Schicksals. Heute werden wir uns eine blau-weiße Flagge ans Revers heften - keinen gelben Stern."
Bei ihrem Großangriff am 7. Oktober hatte die Hamas nach israelischen Angaben etwa 1400 Menschen in Israel getötet. Zudem verschleppten Hamas-Kämpfer israelischen Armeeangaben zufolge mindestens 239 Menschen in den Gazastreifen. Vier der Entführten ließ die militante Palästinenserorganisation inzwischen frei. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte die Hamas-Angriffe als "das schlimmste Verbrechen gegen Juden seit dem Holocaust" bezeichnet.
Als Reaktion auf den Hamas-Angriff hat Israel den Gazastreifen seither unter Dauerbeschuss genommen. Der dicht besiedelte Küstenstreifen wurde auch komplett abgeriegelt, hunderttausende Menschen mussten in den Süden flüchten. Durch die israelischen Bombardierungen wurden nach nicht unabhängig überprüfbaren Angaben der Hamas seit dem 7. Oktober mehr als 8500 Palästinenser getötet.
Der UN-Sicherheitsrat hatte sich nicht auf eine gemeinsame Resolution zum Krieg zwischen Israel und der Hamas einigen können. Vier Entwürfe waren abgelehnt worden. Daraufhin forderte die UN-Generalversammlung am Freitag mit großer Mehrheit in einer nicht bindenden Resolution eine "sofortige humanitäre Waffenruhe" im Gazastreifen. Die Resolution rückte weitgehend die humanitäre Lage im Gazastreifen ins Zentrum. Die Hamas und ihre Gräueltaten wurden jedoch mit keinem Wort erwähnt. Deutschland enthielt sich bei der Abstimmung. Die Haltung der Bundesregierung wurde von mehreren Politikern und Organisationen kritisiert.
M.Thompson--AMWN