-
Christdemokrat Paz wird als Präsident Boliviens vereidigt
-
Wadephul reist nach Südamerika und Kanada
-
Trump gewährt Ungarn für ein Jahr Ausnahme von Energiesanktionen gegen Russland
-
USA streichen syrischen Übergangspräsidenten von Terrorliste
-
Trump gewährt Ungarn Ausnahme von Energiesanktionen gegen Russland
-
Brasiliens oberstes Gericht für Ablehnung von Bolsonaros Berufung gegen Hafstrafe
-
Simonis wackelt weiter: Werder schockt Wolfsburg spät
-
US-Haushaltssperre: Mehr als 1200 Inlandsflüge gestrichen
-
Volkswagen und Aumovio erhalten wieder Nexperia-Chips aus China
-
US-Ölsanktionen gegen Russland: Trump stellt Ungarn Ausnahme in Aussicht
-
Nach Blitztor: Klose mit Nürnberg weiter auf dem Vormarsch
-
Norris schlägt Piastri - Verstappen enttäuscht
-
Türkische Justiz erlässt Haftbefehl gegen Netanjahu wegen "Völkermords"
-
US-Ölsanktionen gegen Russland: Trump offen für Ausnahme für Ungarn
-
"Großartiger Anführer": Trump empfängt Ungarns Regierungschef Orban
-
USA: Iran plante Mordkomplott gegen Israels Botschafterin in Mexiko
-
UNO: Keine Anzeichen für Deeskalation im Sudan trotz RSF-Zustimmung zu Waffenruhe
-
Bundesregierung erleichtert Abschuss von Wölfen
-
"Viele sind genervt": Chef der Jungen Union kritisiert Merkels Wortmeldungen
-
Merz in Belém: Wirtschaft und Innovation sind "Schlüssel" beim Klimaschutz
-
Tennis: Hanfmann verpasst Coup gegen Djokovic
-
Verdächtiges Paket auf Trumps Flugplatz: Sieben Menschen im Krankenhaus behandelt
-
SPD-Mitgliederbegehren gegen Bürgergeldreform nimmt erste Hürde
-
Brasiliens oberstes Gericht verhandelt über Berufung von Ex-Präsident Bolsonaro
-
Französische Schüler fordern kürzere Schultage und weniger Hausaufgaben
-
McLaren stark, Verstappen bricht ab - Hülkenberg überrascht
-
US-Haushaltssperre: Mehr als 800 Inlandsflüge gestrichen
-
Titelverteidiger taumelt: U17 droht frühes WM-Aus
-
In Indonesien zum Tode verurteilte britische Großmutter zurück in der Heimat
-
Voyeuristische Aufnahmen: Hubig kündigt Gesetzesvorschlag bis Jahresbeginn an
-
Rede in Belém: Merz sagt "namhaften" Betrag Deutschlands für Wald-Fonds TFFF zu
-
Pistorius: Neue Marine-Flugzeuge "ohne Verzug" einsatzfähig
-
Früheres Armee-Hauptquartier in Belgrad soll Hotel von Trump-Schwiegersohn weichen
-
Gründung der "Frauen-DFL" für den 10. Dezember vorgesehen
-
Bulgarien übernimmt Kontrolle über Raffinerie von russischem Lukoil-Konzern
-
Sudan: Trotz Zustimmung von Miliz zu Waffenruhe-Vorschlag kein Ende der Kämpfe in Sicht
-
ESC: Spahn fordert deutschen Boykott bei Ausschluss Israels
-
WM-Quali: Play-off-Auslosung noch im November
-
Polin wegen Belästigung von Eltern von Maddie McCann verurteilt
-
Urteil in Baden-Württemberg: Wettbüro darf in Nähe von Turnhalle eröffnen
-
Mobbing und Cybermobbing bei jüngeren Menschen laut Studie weit verbreitet
-
DFB-Bundestag gibt grünes Licht für "Frauen-DFL"
-
Zwölf Pro-Palästina-Aktivisten dringen in Eingangsbereich von ZDF-Hauptstadtstudio ein
-
Ab Freitag einsatzbereit: Bundeswehr unterstützt Belgien bei Drohnenabwehr
-
Zerstörte Synagogen rekonstruiert: Internetseite zeigt mehr als 40 Gotteshäuser
-
Linke startet Kampagne gegen hohe Mieten
-
Deutscher Botschafter kehrt nach Georgien zurück - Berlin warnt vor "Angriffen"
-
Deutschland Cup: Kahun und Kälble fallen aus, Preto rückt nach
-
Südkorea: Nordkorea feuert unidentifizierte ballistische Rakete ab
-
DFB-Bundestag: Neuendorf bleibt Präsident
Studie: Tropischer Urwald auf einer Fläche so groß wie die Schweiz 2022 zerstört
Im vergangenen Jahr ist tropischer Urwald auf einer Fläche so groß wie die Schweiz oder die Niederlande zerstört worden. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die die in Washington ansässige Nichtregierungsorganisation World Resources Institute (WRI) am Dienstag veröffentlichte. Ihre Satellitenüberwachungsplattform Global Forest Watch (GFW) registrierte demnach die Zerstörung von mehr als 4,1 Millionen Hektar tropischen Urwalds. Alle fünf Sekunden sei eine Waldfläche fast so groß wie ein Fußballfeld niedergebrannt oder gerodet worden.
Die Urwald-Zerstörung nahm dem Bericht zufolge um zehn Prozent im Vergleich zu 2021 zu. Am stärksten war die Zerstörung in Brasilien. Auf das südamerikanische Amazonas-Land entfallen laut WRI allein 43 Prozent der weltweiten Zerstörung tropischen Urwalds im vergangenen Jahr.
Dahinter folgen die Demokratische Republik Kongo mit 13 Prozent und Bolivien mit neun Prozent. In Indonesien immerhin verlangsamte sich die Urwald-Zerstörung das fünfte Jahr in Folge. Auf das Konto des südasiatischen Landes gingen 2022 laut WRI jedoch immer noch fünf Prozent der Zerstörung tropischen Urwalds. Auf Peru entfielen laut der Untersuchung 3,9 Prozent der Zerstörung, auf Kolumbien 3,1 Prozent.
Häufig wird der Wald zerstört, um auf den Flächen Landwirtschaft zu betreiben. Im Kongo wird aus dem Urwald-Holz Holzkohle hergestellt, auf das viele Haushalte angesichts der Unterversorgung mit Strom angewiesen sind.
Die WRI-Satellitenüberwachungsplattform hob die Bedeutung des tropischen Urwalds für die Eindämmung der Erderwärmung hervor. "Wir sind dabei, eines unserer wirksamsten Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels, zum Schutz der Artenvielfalt und zum Erhalt der Gesundheit und des Lebensunterhalts von Millionen Menschen zu verlieren", sagte GFW-Leiterin Mikaela Weisse bei einer Pressekonferenz.
Laut WRI wurden durch die Urwald-Zerstörung im vergangenen Jahr 2,7 Milliarden Tonnen klimaschädliches CO2 freigesetzt. Das entspricht den jährlichen Emissionen von Indien, des bevölkerungsreichsten Landes der Erde.
Allein der Amazonas-Regenwald speichert in seinen Bäumen und seinem Boden rund 90 Milliarden Tonnen CO2. Das entspricht dem Doppelten der jährlichen Emissionen weltweit. Wissenschaftler fürchten aber, dass der Amazonas-Regenwald sich durch seine Zerstörung und den Klimawandel in eine Savanne verwandeln könnte. "Das Verschwinden der Wälder zu stoppen und umzukehren ist eine der rentabelsten Möglichkeiten", die Klimakrise abzumildern, mahnte die WRI-Expertin Frances Seymour.
F.Bennett--AMWN