
-
Oppositionschef droht Absetzung: Türkisches Gericht verschiebt CHP-Entscheidung
-
Bundesregierung sieht nach NRW-Wahl keinen Anlass für Kurskorrektur
-
Analyse: Steigender Meeresspiegel wird bis 2050 1,5 Millionen Australier bedrohen
-
Zahl der Rechtsextremisten in Thüringen steigt: Großteil der Anhänger in AfD
-
Junges Brüderpaar soll Anschlag geplant haben: Prozess in Mannheim begonnen
-
Spanien kündigt ESC-Boykott bei Teilnahme Israels an
-
Jedes dritte Unternehmen in Deutschland nutzt mittlerweile KI
-
Union und SPD wollen nach Dämpfer in NRW auf Bundesebene liefern
-
Grüne dringen auf finanzielle Entlastung für Kommunen
-
Reiche will fixe Einspeisevergütung für neue Solaranlagen abschaffen
-
Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen: CDU und AfD zufrieden - SPD enttäuscht
-
Militärregierung in Myanmar sagt Wahlen in Dutzenden Wahlkreisen ab
-
Brand an Bahnstrecke bei Hannover: Polizei schließt Anschlag nicht aus
-
Parteichef droht Absetzung: Gerichtsentscheidung zur CHP in der Türkei verschoben
-
Umfrage: Mehrheit im Sommerurlaub gut erholt - jeder Siebte aber nicht
-
SPD dringt auf zügige Verhandlungen mit Union über Reform der Erbschaftsteuer
-
Prinz Harry hat trotz seiner explosiven Autobiografie ein "reines Gewissen"
-
Studie: Verluste durch Extremwetter in Europa diesen Sommer bei 43 Milliarden Euro
-
Gerichtsverhandlung gegen CHP in der Türkei begonnen: Parteichef droht Absetzung
-
Kurz vor Traubenernte: Diebe räumen zwei Weinberge in Rheinland-Pfalz leer
-
Kurz vor Traubenernte: Diebe räume zwei Weinberge in Rheinland-Pfalz leer
-
Mord an 14-Jähriger in Sachsen-Anhalt: Strafe wegen Beihilfe wird neu verhandelt
-
Klüssendorf sieht keine Auswirkungen von NRW-Wahl auf Bundesregierung
-
Volleyball-WM: Deutschland mit Pflichtsieg gegen Chile
-
Kommunalwahlen in NRW: SPD-Landeschef Post enttäuscht über "schlechtes Ergebnis"
-
Rheinmetall kauft Militärsparte der Lürssen-Werft
-
UEFA-Report: Dortmund und Bayern im Fan-Ranking vorne
-
Australische Bank zahlt Rekordstrafe von 136 Millionen Euro wegen Fehlverhaltens
-
Zwei Tote bei Absturz von Ultraleichtflugzeug in Rheinland-Pfalz
-
Linnemann nach NRW-Wahl: Die CDU ist "die Kommunalpartei Nummer eins"
-
"Adolescence" und "The Studio" räumen bei Emmy-Verleihung ab
-
"Happy Birthday" und Dusche für Geburtstagskind Schröder
-
Franz Wagner zu Bruder Moritz: "Holen dieses Ding nochmal"
-
Eagles schlagen Chiefs im Super-Bowl-Rematch
-
Parkplatz-Party: Improvisierte Siegerehrung für Vingegaard
-
Kane warnt: "Wichtig, unter den Top-Acht zu sein"
-
Hack nach Gladbach-Pleite: "Bin überzeugt vom Trainer"
-
"Jetzt bin ich Säufer": Petros feiert Silber-Party
-
Ministerin Reiche eröffnet deutsch-polnisches Wirtschaftsforum in Berlin
-
Weitere Gerichtsverhandlung gegen CHP in der Türkei: Parteichef droht Absetzung
-
Nach Angriff in Katar: Trump ruft Israel zu "Vorsicht" auf
-
Marathon-Sensation: Petros holt Silber
-
LED Explorer etabliert professionellen Einleuchtservice für Museen und Galerien
-
Ausstellung: James Francis Gill - Women in Water
-
Eklat in Spanien: Pro-palästinensische Demonstranten erzwingen Abbruch von Radrennen
-
Brasilien: Bolsonaro verlässt vorübergehend Haus für medizinischen Eingriff
-
Wichtigster Europameister: Schröder ist MVP
-
Gold in Manila, Gold in Riga: Basketballer sind Europameister
-
CDU gewinnt Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen - SPD und Grüne verlieren
-
Pro-palästinensische Demonstranten erzwingen in Spanien Abbruch von Rad-Rundfahrt

Scholz dringt auf breitere Basis für internationale Klimafinanzierung
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dringt darauf, die Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen international auf eine breitere Basis zu stellen. "Länder, die in großem Umfang zu Emissionen beitragen, müssen auch zur öffentlichen Klimafinanzierung beitragen, wenn sie dazu ökonomisch in der Lage sind", sagte Scholz am Freitag in seiner Rede vor dem Petersberger Klimadialog in Berlin. Zugleich versicherte er, dass Deutschland an seinen Beiträgen zur Klimafinanzierung festhalten werde.
Der Vorstoß mit Blick auf große Emittenten von Treibhausgasen richtet sich offensichtlich besonders auf China, aber auch auf reiche Golfstaaten - Scholz nannte jedoch keine Länder explizit. Er warb zugleich für die stärkere Mobilisierung von mehr privatem Kapital: "Öffentliche Gelder allein, noch dazu von einer überschaubaren Gruppe von Ländern, werden nicht ausreichen", gab er zu bedenken.
Ausdrücklich bekannte sich der Kanzler aber zur fortbestehenden finanziellen Verantwortung der Industrieländer - auch wenn deren Anteil an den weltweiten Emissionen in den vergangenen Jahrzehnten erheblich zurückgegangen sei. "Auch auf Deutschland ist hierbei Verlass", versicherte Scholz. Er verwies auf das Versprechen der Bundesregierung für internationale Klimafinanzierung sechs Milliarden Euro pro Jahr zur Verfügung zu stellen. Dieses Geld sei 2022 auch bereitgestellt worden.
"Deutschland ist auf Kurs", sagte Scholz auch mit Blick auf die Senkung der Emissionen und den Ausbau erneuerbarer Energien. So sei es im vergangenen Jahr gelungen, den Treibhausgas-Ausstoß verglichen mit 1990 fast zu halbieren, auch das deutsche Klimaziel von minus 65 Prozent bis 2030 sei erreichbar. Neben einem massiven Ausbau der Solarenergie sei im vergangenen Jahr auch der Ausbau der Windenergie an Land fast verdoppelt worden.
Beim Petersberger Klimadialog beraten seit Donnerstag hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus rund 40 Staaten über ein gemeinsames Vorgehen für mehr Klimaschutz. Dabei geht es um Weichenstellungen für die UN-Klimakonferenz im November in Aserbaidschans Hauptstadt Baku, wo die Frage der Klimafinanzierung eine wichtige Rolle spielen soll. Schätzungen zufolge werden bis 2030 etwa 2,4 Billionen Dollar jährlich für die erforderliche Transformation in Entwicklungs- und Schwellenändern benötigt.
Scholz erinnerte an Erfolge der Klimakonferenz 2023 in Dubai, darunter Beschlüsse zur Verdreifachung des weltweiten Ausbaus Erneuerbarer bis 2030, einer Verdopplung der Energieeffizienz und zur Abkehr von fossilen Brennstoffen. Es gehe jetzt darum, dass die Konferenzen in Baku und kommendes Jahr in Brasilien "an diesen Erfolg anknüpfen werden", sagte der Kanzler. "Wir müssen die Chancen der Zukunft ergreifen", hob er hervor. "Ein Zurück in die fossile Ära kann und wird es nicht geben."
B.Finley--AMWN