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Konjunktur weiter verhalten: Industrie legt zu - Exporte gesunken
Die deutsche Wirtschaft kommt trotz einzelner positiver Signale weiterhin nicht aus der Krise. Die Industrieproduktion legte im Januar im Vergleich zu Dezember zwar spürbar zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Allerdings war der Vormonat besonders schwach. Die Exporte gingen zudem zurück und es werden negative Folgen des Handelskonflikts mit den USA erwartet.
Die Produktion im Produzierenden Gewerbe stieg den Statistikern zufolge im Vergleich zu Dezember um 2,0 Prozent. Maßgeblich war demnach ein Anstieg um 6,4 Prozent in der Automobilindustrie. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich blieb die Produktion von November bis Januar auf dem Niveau der Vormonate.
Für Dezember hatte das Statistikamt zunächst ein Absinken der Produktion um 2,4 Prozent gemeldet. Diesen Wert korrigierte es nun zwar deutlich nach oben, auf minus 1,5 Prozent. Dennoch erklärt sich der Anstieg im Monatsvergleich auch mit dem schwachen Dezember-Wert, wie Nils Jannsen vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel analysiert. Die Industrie befinde sich weiter in der Krise, eine Trendwende sei "noch nicht absehbar".
Auch das Bundeswirtschaftsministerium sieht "angesichts der zuletzt deutlich rückläufigen Auftragseingänge sowie der abermals gestiegenen geopolitischen Unsicherheiten" weiterhin "keine Erholung".
Hinzu kommen die Probleme der Exportindustrie. Die Ausfuhren gingen nach einem Anstieg zum Ende des vergangenen Jahres im Januar wieder zurück. Die Ausfuhren beliefen sich saison- und kalenderbereinigt auf 129,2 Milliarden Euro - 2,5 Prozent weniger als im Dezember, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gleichzeitig stiegen die Importe um 1,2 Prozent, der Exportüberschuss sank damit auf 16,0 Milliarden Euro.
"Die schwache Binnennachfrage und die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Produkte sind hier nur eine Seite der Medaille", erklärte der Präsident des Außenhandelsverbandes BGA, Dirk Jandura. "Die unsichere Weltlage führt ebenfalls zu sinkender Nachfrage unserer beiden größten Handelspartner USA und China."
Die meisten Exporte aus Deutschland gingen auch im Januar in die USA - ihr Wert betrug 13,0 Milliarden Euro. Das waren 4,2 Prozent weniger als im letzten Monat des Vorjahres. Die Ausfuhren nach China sanken um 0,9 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro. In die Mitgliedstaaten der EU führten die deutschen Unternehmen Waren im Wert von 69,8 Milliarden Euro aus, das waren 4,2 Prozent weniger als im Dezember.
"Die schwachen Exportzahlen des vergangenen Jahres setzen sich fort", erklärte Lola Machleid, Außenwirtschaftsexpertin der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Es fehlten Impulse aus dem Ausland, die "eine Aufhellung bringen könnten". Zudem seien die Auswirkungen der Handelspolitik der USA noch nicht in den Daten erfasst. Es sei zu befürchten, "dass die USA künftig als wichtigster Exportmarkt ausfallen".
"Die kurzfristigen Aussichten für die deutsche Industrie sind alles andere als rosig", erklärte der ING-Analyst Carsten Brzeski. "Das liegt nicht nur an den potenziellen Auswirkungen (der US-Politik) auf die deutschen Exporte, sondern vor allem an den Auswirkungen auf die deutschen Investitionen, wenn Unternehmen ihre Produktion in die USA verlagern würden." Allerdings - sollte es denn tatsächlich so kommen - könnte das von Union und SPD vereinbarte Finanzpaket von 500 Milliarden Euro "die längerfristigen Aussichten der deutschen Wirtschaft neben einem kurzfristigen Vertrauensschub deutlich verbessern".
C.Garcia--AMWN