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Zahl der Firmenpleiten im April nur noch um 3,3 Prozent gestiegen
Die Zahl der Firmenpleiten ist im April nur noch geringfügig gestiegen: Sie legte um 3,3 Prozent im Vorjahresvergleich zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Der April ist damit der zweite Monat mit einer nur einstelligen Zuwachsrate. Seit Sommer 2024 hatte die Zahl der Firmenpleiten stets zweistellig zugenommen. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer betonte aber, es gebe noch "keine Entwarnung".
Die Anträge auf Regelinsolvenz fließen erst nach einer Entscheidung des zuständigen Gerichts in die Statistik ein. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt also in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.
Endgültige Ergebnisse legte das Statistikamt für Februar vor: Demnach meldeten die Amtsgerichte 2068 Regelinsolvenzen, das waren 15,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Forderungen der Gläubiger summierten sich auf rund neun Milliarden Euro, im Vorjahresmonat waren es rund 4,1 Milliarden Euro gewesen. Die meisten Unternehmenspleiten gab es in den Bereichen Verkehr und Lagerei sowie sonstige Dienstleistungen und im Gastgewerbe.
Der Februarwert sei "der höchste seit zwölf Jahren", erklärte der Chefanalyst der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier. "Schleppende Nachfrage hierzulande und international, hohe Unsicherheiten nicht zuletzt durch die US-Zollpolitik und hohe Lasten am hiesigen Standort durch Steuern, Energiekosten und Bürokratie – all das zehrt an der Ertragsfähigkeit der Unternehmen."
Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hatte am Donnerstag seine Bilanz der Insolvenzen veröffentlicht - demnach gab es im April 1626 Firmenpleiten. Das waren demnach elf Prozent mehr als im März, 21 Prozent mehr als im April 2024 und auch mehr als in der Finanzkrise 2008 und 2009. Zuletzt seien in Deutschland im Juli 2005 mehr Unternehmensinsolvenzen gezählt worden.
Ein Grund für die hohe Zahl sei aber ein "ungewöhnlich hoher Anteil kleiner Insolvenzverfahren". IWH-Experte Steffen Müller erklärte, er rechne daher in den kommenden Monaten mit sinkenden Insolvenzzahlen. "Dennoch werden wir in Deutschland auf absehbare Zeit mehr Firmenpleiten erleben als vor einem Jahr."
DIHK-Experte Treier forderte von der neuen Bundesregierung "rasche und starke Signale" für Bürokratieabbau, Steuererleichterungen und Strompreissenkung, um den Trend zu immer mehr Betriebsaufgaben zu stoppen. Die Bundesregierung habe die Chance, die Trendwende einzuleiten. "Das könnte auch die Zahl der Unternehmensinsolvenzen wieder sinken lassen."
Im Februar wurden auch mehr Verbraucherinsolvenzen gemeldet. Es waren laut Statistik 6075 und damit 4,8 Prozent mehr als im Februar 2024.
D.Kaufman--AMWN