-
Landwirtschaftsminister Rainer: Kein Versorgungsengpass wegen Vogelgrippe
-
"Das falsche Signal": SPD und Grüne kritisieren Merz-Auftritt bei Erdogan
-
Bundesarbeitsgericht erleichtert Kündigungen bei kurzen Arbeitsverhältnissen
-
Antrittsbesuch in Ankara: Merz bezeichnet Türkei als unverzichtbaren Partner
-
Razzia gegen Drogenhändler: Cannabisbisplantagen in zwei Bundesländern entdeckt
-
Strenggläubige Juden protestieren in Jerusalem gegen Wehrpflicht
-
Rom hält trotz Kritik des Rechnungshofs an Bau von Sizilien-Brücke fest
-
Europäische Zentralbank verlängert Zinspause
-
Schülerin 82 Mal missbraucht: Lehrer in Erfurt zu über fünf Jahren Haft verurteilt
-
AfD zu Treffen von Rechtspopulisten in Washington eingeladen
-
Trotz Satzführung: Altmaier verpasst nächsten Coup
-
Merz fordert Türkei zu Druck auf die Hamas im Gazastreifen auf
-
Alabali Radovan sagt Ukraine bei Besuch Unterstützung für Wideraufbau zu
-
Totes Neugeborenes in Sachsen: Drei Jahre Haft für Mutter
-
"Lust auf die Sache": Wagner spürt Rückendeckung
-
Metzgerei-Einbrecher isst erst Würste auf und ruft dann selbst die Polizei
-
2,3 Prozent Inflation im Oktober - Lebensmittelpreise steigen deutlich langsamer
-
Großes Drogenlabor in Brandenburg ausgehoben: Ermittler nehmen zwei Männer fest
-
Spahn glaubt nicht an Scheitern des Rentenpakets: "Wir werden Mehrheiten haben"
-
Merz: An enger Partnerschaft mit der Türkei "führt kein Weg vorbei"
-
Afghanische Familien dürfen aus Pakistan nach Deutschland einreisen
-
Syrischer Übergangspräsident al-Scharaa empfängt Wadephul in Syrien
-
Digitalminister Wildberger optimistisch vor "Entlastungskabinett" am Mittwoch
-
EZB verlängert Zinspause erneut
-
Inflation bei 2,3 Prozent - Teuerung im Oktober wieder leicht verlangsamt
-
Wilders' PVV und Mitte-Partei nach Niederlande-Wahl fast gleichauf - Zähe Verhandlungen erwartet
-
Krise der mentalen Gesundheit an Schulen: Schülerkonferenz sieht Handlungsbedarf
-
Nach Vorfall beim ZDF: ARD überprüft Ortskräfte im Gazastreifen
-
Abnehmspritzen-Hersteller Novo Nordisk im Bieterkampf mit US-Konkurrent Pfizer
-
Kovac über Augsburg: "Ungemein viel Qualität"
-
Medizin: 3700 Behandlungsfehler im vergangenen Jahr bundesweit registriert
-
Urteil in München: Sechs Jahre Haft für russische Sabotagepläne in Deutschland
-
Messerattacke auf Kitakinder in Aschaffenburg: Beschuldigter muss in Psychiatrie
-
Trump ordnet "unverzügliche" Wiederaufnahme von US-Atomwaffentests an
-
Brüssel vergibt 40.000 Zugtickets an Achtzehnjährige für Reisen durch Europa
-
Vor Massenentlassungen: EuGH bekräftigt Anzeigepflicht von Firma bei Arbeitsagentur
-
Messerangriff auf Kitakinder in Aschaffenburg: Einweisung in Psychiatrie gefordert
-
Zwei Tote bei schweren russischen Angriffen in der Ukraine
-
Eurostar-Konkurrenz: Richard Branson will Zugverkehr durch Ärmelkanal "aufmischen"
-
IOC: Keine Olympischen Esports-Spiele 2027 in Saudi-Arabien
-
Warentest: Mehrzahl der Produkte auf Temu und Shein erfüllen EU-Anforderungen nicht
-
Knapp an der Rezession vorbei: Deutsche Wirtschaft stagniert im dritten Quartal
-
Wirtschaft im Euroraum wächst im dritten Quartal leicht um 0,2 Prozent
-
Sechs Jahre Haft für russische Sabotagepläne in Deutschland
-
Deutschland und Israel wollen gemeinsamen Freiwilligendienst stärken
-
Gipfel Trump-Xi: Annäherung beim Handel - brisante Taiwan-Frage ausgeklammert
-
Merz von Erdogan in Ankara mit militärischen Ehren empfangen
-
Verdacht auf Spionageversuch für Russland: Prozess gegen drei Männer ab Dezember
-
Messerangriff auf Kitakinder in Aschaffenburg: Staatsanwaltschaft fordert Psychiatrie
-
Autobauer Stellantis steigert Absatz - Börsenkurs gibt aber wegen Sonderkosten nach
"Liebeshormon" Oxytocin macht aus Löwen sanfte Kätzchen
Die Behandlung mit dem "Liebeshormon" Oxytocin macht Löwen einer Studie zufolge viel sanfter. Laut der am Mittwoch in der Fachzeitschrift "iScience" veröffentlichten Studie benehmen sich mit dem Hormon behandelte Löwen viel freundlicher gegenüber Artgenossen. Außerdem brüllen sie Fremde nicht mehr so stark an. Forscher hatten den Tieren dafür über Jahre das Hormon in die Nase gesprüht.
"Ich habe Löwen schon immer geliebt", sagte die Neurowissenschaftlerin und Erstautorin Jessica Burkhart der Nachrichtenagentur AFP. Sie habe die Studie gestartet, weil sie es leid war, die Gehirne der Tiere im Labor zu untersuchen. Sie wollte die Großkatzen im wirklichen Leben studieren.
Anders als andere Großkatzen wie Geparden oder Leoparden sind Löwen Rudeltiere. Selbst junge Männchen bilden nach der Trennung von ihrem Mutterrudel neue Gemeinschaften mit anderen jungen Männchen. Das macht sie laut Burkhart interessant für Studien mit dem Bindungshormon Oxytocin.
Die Forscher hatten in einem Wildreservat in Südafrika die Tiere mithilfe von rohem Fleisch angelockt und ihnen dann mit einem Gerät, das wie ein Parfümzerstäuber aussieht, das Hormon auf die Nase gesprüht. So soll es direkt ins Gehirn gehen. Anschließend wurden die 23 behandelten Tiere deutlich sanfter gegenüber den anderen Löwen in ihrem Revier.
Die Forscher maßen das, indem sie beobachteten, wie nahe die Löwen Artgenossen an ihr Lieblingsspielzeug heranließen. Burkhart zufolge reduzierte sich der durchschnittliche Abstand zwischen den Tieren von sieben Metern ohne Behandlung auf etwa die Hälfte bei Tieren mit Hormon-Behandlung.
In Kontrollgruppen wurden Tiere entweder mit Kochsalzlösung oder gar nicht besprüht. Wurden ihnen das Brüllen unbekannter Eindringlinge vorgespielt, brüllten die unbehandelten Tiere sofort zurück - im Gegensatz zu den Oxytocin-Löwen.
Die Forscher hoffen, dass die Studienergebnisse beispielsweise helfen könnten, gerettete Löwen in Auffangstationen besser zu integrieren. In Afrika müssen Naturschützer zudem fremde Rudel in umzäunten Reservaten zusammensperren, um sie von Städten fernzuhalten. Auch hier könnte die Hormonbehandlung für weniger Konflikte sorgen.
Burkhart schloss jedoch nicht aus, dass "korrupte Menschen" die Ergebnisse missbrauchen könnten, um Löwen in Streichelzoos zu halten. Sie hoffte aber, dass ihre Erkenntnisse insgesamt "mehr helfen als schaden".
Oxytocin kommt auch bei Menschen natürlicherweise vor. Es wird beispielsweise ausgeschüttet, wenn Mütter ihrem Neugeborenen in die Augen schaut. Dadurch werden Gefühle des Wohlbefindens und des Glücks ausgelöst - und das Baby möchte sich wiederum an der Brust seiner Mutter festhalten. Ähnliche Wirkungen sind auch zwischen Hunden und ihren menschlichen Besitzern nachgewiesen worden. Im Unterschied zu Löwen sorgt Oxytocin bei Menschen jedoch für größeren Argwohn gegenüber Fremden.
Th.Berger--AMWN