-
Medizin: 3700 Behandlungsfehler im vergangenen Jahr bundesweit registriert
-
Urteil in München: Sechs Jahre Haft für russische Sabotagepläne in Deutschland
-
Messerattacke auf Kitakinder in Aschaffenburg: Beschuldigter muss in Psychiatrie
-
Trump ordnet "unverzügliche" Wiederaufnahme von US-Atomwaffentests an
-
Brüssel vergibt 40.000 Zugtickets an Achtzehnjährige für Reisen durch Europa
-
Vor Massenentlassungen: EuGH bekräftigt Anzeigepflicht von Firma bei Arbeitsagentur
-
Messerangriff auf Kitakinder in Aschaffenburg: Einweisung in Psychiatrie gefordert
-
Zwei Tote bei schweren russischen Angriffen in der Ukraine
-
Eurostar-Konkurrenz: Richard Branson will Zugverkehr durch Ärmelkanal "aufmischen"
-
IOC: Keine Olympischen Esports-Spiele 2027 in Saudi-Arabien
-
Warentest: Mehrzahl der Produkte auf Temu und Shein erfüllen EU-Anforderungen nicht
-
Knapp an der Rezession vorbei: Deutsche Wirtschaft stagniert im dritten Quartal
-
Wirtschaft im Euroraum wächst im dritten Quartal leicht um 0,2 Prozent
-
Sechs Jahre Haft für russische Sabotagepläne in Deutschland
-
Deutschland und Israel wollen gemeinsamen Freiwilligendienst stärken
-
Gipfel Trump-Xi: Annäherung beim Handel - brisante Taiwan-Frage ausgeklammert
-
Merz von Erdogan in Ankara mit militärischen Ehren empfangen
-
Verdacht auf Spionageversuch für Russland: Prozess gegen drei Männer ab Dezember
-
Messerangriff auf Kitakinder in Aschaffenburg: Staatsanwaltschaft fordert Psychiatrie
-
Autobauer Stellantis steigert Absatz - Börsenkurs gibt aber wegen Sonderkosten nach
-
Undav über Kohr: "Bekannt dafür, Leute zu verletzen"
-
Deutsche Wirtschaft stagniert im dritten Quartal
-
Seltene Erden gegen Sojabohnen: Annäherung von Trump und Xi in Handelsfragen
-
Mehr psychische Erkrankungen: Bundesschülerkonferenz sieht Handlungsbedarf
-
Arbeitslosenzahl sinkt im Oktober - Herbstbelebung aber "schwunglos"
-
Staatsanwaltschaft meldet fünf weitere Festnahmen beim Louvre-Diebstahl
-
Städtetags-Vize Conradt warnt vor finanziellem Kollaps der Kommunen
-
Wadephul reist erstmals nach Syrien
-
Plädoyers in Prozess um Messerattacke auf Kitakinder in Aschaffenburg begonnen
-
Männer sterben in Deutschland im Schnitt fast fünf Jahre früher als Frauen
-
Steinmeier: Lehrer können bei Extremismus "nicht neutral wegschauen"
-
Vor Treffen mit Erdogan: Merz besucht Atatürk-Mausoleum
-
Volkswagen fährt im dritten Quartal mehr als eine Milliarde Euro Verlust ein
-
Seltene Erden gegen Sojabohnen: Trump und Xi in Handelsfragen einig
-
"Sollte man nutzen": Köln und Bayern über VAR einig
-
World Series: Toronto greift nach dem Titel
-
Gewinn von Lufthansa-Konzern im dritten Quartal deutlich gesunken
-
Nächste Niederlage für Orlando - auch Schröder verliert
-
"Alle enttäuscht": Arminia muss Pokal-Reise früh beenden
-
Vor Leverkusen und Paris: Bayern überzeugen mit "Lust"
-
"Das Netteste seit zwei Jahren": Gute Laune beim VfB
-
Neues Mindset: Schmid verspürt "Dankbarkeit" nach Comeback
-
Gespräche zwischen Trump und Xi in Südkorea beendet
-
Hochrechnung: Wilders' PVV und Mitte-Partei D66 bei Wahl in den Niederlanden Kopf an Kopf
-
Aufsichtsrat der Deutschen Bahn berät über neuen Konzernvorstand
-
Merz trifft bei Antrittsbesuch in der Türkei Präsident Erdogan
-
Außenminister Wadephul setzt Nahost-Reise fort
-
Urteil im Prozess um geplante russische Sabotageakte in Deutschland erwartet
-
EZB entscheidet über Leitzinsen - Erneute Zinspause erwartet
-
Bundesarbeitsgericht verhandelt zu Probezeit bei befristeten Arbeitsverträgen
Elizabeth II.: Camilla soll nach Charles' Thronbesteigung "Königsgemahlin" werden
Königin Elizabeth II. hat am Sonntag ihr 70. Thronjubiläum gefeiert und ein überraschendes Zeichen für die Zeit nach ihrem Ableben gesetzt. Herzogin Camilla solle nach der Thronbesteigung von Prinz Charles als "Queen Consort" (Königsgemahlin) bezeichnet werden, gab die Monarchin am Vorabend ihres Platin-Jubiläums bekannt. Dies sei ihr "aufrichtiger Wunsch". Bislang war erwartet worden, dass die 74-jährige Camilla nur als "Prinzgemahlin" tituliert würde - sie also nicht die Bezeichnung "Queen" tragen würde wie ihre Vorgängerinnen.
Mit Blick auf die künftige Regentschaft ihres 73-jährigen Sohnes erklärte Königin Elizabeth II. in dem Schreiben an die Nation, "ich weiß, dass Sie ihm und Camilla die gleiche Unterstützung geben werden, die Sie mir gegeben haben". Die Mitteilung macht deutlich, dass die 95-Jährige Vorkehrungen für die Zukunft der Monarchie nach ihrem Ableben trifft. Seit Oktober hat sie sich wegen gesundheitlicher Probleme weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
Camilla und Charles fühlten sich durch die Entscheidung der Queen "berührt und geehrt", teilte ein Sprecher des Paares mit. "Meine geliebte Frau war mir die ganze Zeit über eine treue Stütze", lobte Charles seine Camilla. Der Thronfolger hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass er seine Partnerin gerne als Königin Camilla an seiner Seite wissen würde.
Der Schritt zeigt auch, dass die Queen die Herzogin von Cornwall sehr schätzt. Dies war nicht immer der Fall: Zur standesamtlichen Hochzeit des Paares im Jahr 2005 war die Queen nicht erschienen, sie hatte lediglich einen Empfang für das frisch vermählte Paar gegeben.
Vor der Hochzeit hatte die außereheliche Affäre des Paares für Schlagzeilen gesorgt. Manche Briten haben Camilla bis heute nicht verziehen, welche Rolle sie beim Scheitern der Ehe von Charles und seiner ersten Frau Diana spielte. Inzwischen ist die Herzogin jedoch zu einem unersetzlichen und hart arbeitenden Mitglied der royalen Familie geworden. Dank ihrer ungezwungenen Bodenständigkeit ist sie auch in der Bevölkerung zunehmend beliebt.
Die britischen Zeitungen setzten die Nachricht umgehend auf die Titelseiten. "Camilla wird Königin werden", schrieb die "Daily Mail". Die "Sunday Times" berichtete, der Schritt beende "Jahre der Auseinandersetzung und Verwirrung über Camillas zukünftigen Titel". Der Wunsch von Elizabeth II. bedeutet für Camilla auch, dass sie an der Seite von Charles gekrönt wird, wie der "Sunday Telegraph" schrieb. Die künftige Bezeichnung Camillas war lange Gegenstand heftiger Debatten in Großbritannien gewesen.
Die dienstälteste Monarchin beging unterdessen am Sonntag ihr 70-jähriges Thronjubiläum nur im kleinen Kreis auf Schloss Sandringham im Osten Englands. Große Feierlichkeiten gibt es nie, denn der Tag ihrer Thronbesteigung ist auch der Todestag ihres Vaters George VI. Diesen begeht die 95-jährige Monarchin traditionell zurückgezogen im Privaten.
In ihrem Schreiben an die Nation erklärte die Königin: "Es ist ein Tag, an den ich mich auch nach 70 Jahren noch genauso an den Tod meines Vaters, König George VI., erinnere wie an den Beginn meiner Regentschaft." Groß gefeiert wird erst Anfang Juni mit einer pompösen Parade an einem langen Wochenende voller Stadtfeste und einem Konzert mit internationalen Top-Stars.
Elizabeth bestieg den britischen Thron am 6. Februar 1952. Mit 95 Jahren ist die Queen nicht nur die am längsten herrschende, sondern gleichzeitig derzeit die weltweit älteste noch regierende Monarchin.
Premierminister Boris Johnson lobte das "inspirierende Pflichtbewusstsein und die unerschütterliche Hingabe" der Königin. Er freue sich auf den Sommer, "wenn wir als Land zusammenkommen können, um ihre historische Regentschaft zu feiern".
Regierungs- und Staatschefs aus aller Welt würdigten die die Queen, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). "In Zeiten des Wandels und großer Herausforderungen waren und sind Sie für die Bürgerinnen und Bürger Ihres Landes, des Commonwealth of Nations und darüber hinaus ein Vorbild. Sie machen Mut und geben Zuversicht", schrieb er in einer Gratulationsbotschaft.
P.Costa--AMWN