Gerichtsverhandlung gegen CHP in der Türkei begonnen: Parteichef droht Absetzung

Ein phänomenaler Carlos Alcaraz ist zu seinem zweiten US-Open-Titel und an die Spitze der Weltrangliste gestürmt. Vor den Augen von US-Präsident Donald Trump entzauberte der 22 Jahre alte Spanier seinen Dauerrivalen Jannik Sinner aus Italien im ebenso wechselhaften wie hochklassigen Endspiel von New York mit 6:2, 3:6, 6:1, 6:4 und feierte als zweitjüngster Mann in der Open Era (seit 1968) seinen sechsten Grand-Slam-Titel.
Julian Nagelsmann hat auf den ersten Sieg in der WM-Qualifikation mit großer Erleichterung reagiert. "Die letzten 30 Minuten war das wieder unser Gesicht. Wir hatten eine gute Energie anfangs, waren aber nach dem Gegentreffer auch ein bisschen verunsichert", sagte der Bundestrainer nach dem 3:1 (1:1) der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Nordirland am Sonntagabend in Köln im RTL-Interview.
Behäbig, ideenlos, aber letztlich erfolgreich: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 den ersten Sieg erkämpft, ist aber erneut vieles schuldig geblieben. Das auf fünf Positionen veränderte Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann gewann das zweite Quali-Spiel in Köln gegen Nordirland nach einer über weite Strecken schwachen Vorstellung mit 3:1 (1:1).
US-Präsident Donald Trump ist beim Besuch des Finales der US Open in New York ausgebuht worden. Buh-Rufe und Pfiffe brandeten auf, als am Sonntag während des Spiels zwischen Jannik Sinner und Carlos Alcaraz der im Stadion sitzende Trump auf Großbildschirmen gezeigt wurde, gleichzeitig war vereinzelt Applaus zu hören.
Bundestrainer Julian Nagelsmann hat seine radikale Umstellung für das zweite WM-Qualifikationsspiel gegen Nordirland mit dem gewachsenen Druck erklärt. "Die erste Elf ist für die Aktualität die richtige", sagte der 38-Jährige vor der Partie in Köln am Sonntagabend am RTL-Mikrofon: "Wir haben überlegt, wer eine gewisse Druckresistenz hat, denn Druck liegt auf dem Spiel." Daraus habe sich die Aufstellung ergeben.
Bundestrainer Julian Nagelsmann verändert seine Startelf nach dem Debakel in der Slowakei (0:2) auf fünf Positionen. Im zweiten WM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Nordirland müssen Jonathan Tah, Leon Goretzka, Maximilian Mittelstädt, Angelo Stiller und Nnamdi Collins auf die Bank. Dafür stehen Waldemar Anton, Robin Koch, David Raum sowie Pascal Groß und Jamie Leweling am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) in Köln von Beginn an auf dem Feld.
Der frühere Straßenradweltmeister Mads Pedersen (Dänemark/Lidl–Trek) hat die 15. Etappe der erneut von Protesten beeinflussten Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Punktbeste der Vuelta setzte sich nach 167,8 hügeligen Kilometern zwischen A Veiga und Monforte de Lemos im Sprint einer neunköpfigen Spitzengruppe mit mehr als zwei Radlängen durch. Dritter wurde der Italiener Marco Frigo, an dessen Team Israel-Premier Tech sich die anhaltenden und intensiven Proteste entzünden.
Bei einer Solidaritätsdemonstration für eine als Terrororganisation eingestufte pro-palästinensische Gruppe hat die Londoner Polizei hunderte Menschen festgenommen. 857 Teilnehmer der Protestaktion für die Gruppe Palestine Action am Samstag seien auf Grundlage von Anti-Terror-Gesetzen festgenommen worden, 33 wegen anderer Straftaten wie etwa Gewalt gegen Polizeibeamte, teilte die Londoner Polizei am Sonntag mit.
Ein Autofahrer soll seinem Beifahrer in Berlin während der Fahrt eine Fingerkuppe abgebissen und anschließend mehrere Unfälle verursacht haben, bei denen ein Radfahrer starb. Nach Angaben der Polizei in der Hauptstadt ereignete sich das Geschehen am Sonntag, der Fahrer flüchtete danach nach Brandenburg. Demnach gab es zudem noch mehrere Verletzte.
Zeitreise für den Weltmeister - und leichte Misstöne bei McLaren: Max Verstappen hat den Großen Preis von Italien gewonnen und dabei Erinnerungen an seine Dominanz der vergangenen Jahre geweckt. Der Red-Bull-Pilot setzte sich in Monza mit fast 20 Sekunden Vorsprung vor Lando Norris und Oscar Piastri durch - und bei den beiden McLaren-Rivalen sorgte eine Teamorder für Aufsehen.
Sechseinhalb Monate vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz haben die Freien Wähler und das BSW in dem Bundesland am Wochenende ihre Spitzenkandidaten gekürt. Während die Freien Wähler am Samstag auf einem Parteitag in Bitburg den Europaabgeordneten Joachim Streit nominierten, wählte das BSW am Sonntag auf einem Parteitag in Kaiserslautern den früher zu den Grünen gehörenden Landtagsabgeordneten Andreas Hartenfels. In Rheinland-Pfalz wird am 22. März 2026 gewählt. Es ist eine von fünf Landtagswahlen, die im kommenden Jahr in Deutschland anstehen.
Mit Blick auf die schwierige Lage der Stahl- und Automobilindustrie dringt SPD-Chef und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil auf zusätzliche Anstrengungen, um diese zu stärken. "Wir wollen den Beschäftigten eine sichere Perspektive geben", sagte er mit Blick auf den von der Regierung im Oktober geplanten Stahlgipfel und Spitzengespräche mit der Autobranche. CSU-Chef Markus Söder kündigte einen Zehn-Punkte-Plan zur Unterstützung für die Autoindustrie an.
Er ist als "Influencer Gottes" bekannt und jetzt offiziell ein Heiliger: Der im Alter von 15 Jahren an Leukämie gestorbene italienischen Jugendliche Carlo Acutia ist am Sonntag von Papst Leo XIV. heilig gesprochen worden. Der Messe auf dem Petersplatz wohnten seine Familie und zehntausende Jugendliche aus aller Welt bei. Der internetafine und tiefgläubige sogenannte "Cyberapostel" Acutia ist der erste Vertreter der Millennial-Generation, der heilig gesprochen wurde. Im Anschluss an die Messe nahm Leo XIV. auf dem Petersplatz ein Bad in der Menge.
Die Pläne der Bundesregierung für eine Aktivrente stoßen bei Gewerkschaftern wie Arbeitgebern auf Kritik. Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes BDA, Steffen Kampeter, sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Sonntagsausgabe): "Die Aktivrente soll längeres Arbeiten fördern, gleichzeitig belohnt die abschlagsfreie Frühverrentung aber den vorzeitigen Ausstieg. Die Politik drückt auf Gas und Bremse zugleich." Das sei in der Anreizwirkung wenig effektiv und teuer für Beitrags- und Steuerzahler.
Die israelische Armee hat ihre Angriffe im Gazastreifen am Wochenende unvermindert fortgesetzt und die Einwohner der Stadt Gaza ultimativ zur Flucht aufgefordert. Regierungschef Benjamin Netanjahu sagte am Sonntag zu Beginn einer Kabinettssitzung, die Soldaten intensivierten "das Vorgehen am Stadtrand und in Gaza selbst". Am Samstag hatte die Armee alle Bewohner von Gaza aufgefordert, sich "unverzüglich" in ein zur "humanitären Zone" erklärtes Gebiet im Süden des Gazastreifens zu begeben.
Russland hat die Ukraine in der Nacht zum Sonntag mit den schwersten Luftangriffen seit Kriegsbeginn überzogen. Der Regierungssitz in der Hauptstadt Kiew geriet in Brand, mehrere Hochhäuser wurden den Rettungsdiensten zufolge durch Drohnenangriffe beschädigt. Landesweit wurden mehrere Menschen getötet und verletzt.
Die Debatten zwischen Union und SPD um Reformen im Sozialbereich gehen weiter. Unions-Fraktionschef Jens Spahn bekräftigte am Wochenende Forderungen nach deutlichen Einschnitten beim Bürgergeld. Unterdessen kamen aus der SPD erneut Vorschläge für eine höhere Erbschaftsteuer für große Vermögen. Die SPD-Vorsitzenden Bärbel Bas und Lars Klingbeil erklärten sich zu Reformen bereit, pochten aber auf deren gerechte Ausgestaltung.
Nach der Festnahme von mehr als 300 südkoreanischen Arbeitern bei einer Migranten-Razzia in den USA will die Regierung in Seoul ihre Landsleute nach Hause holen. Die Verhandlungen mit Washington über die Entlassung der Festgenommenen seien abgeschlossen, sagte der südkoreanische Kabinettschef Kang Hoonsik am Sonntag. Sobald alle Formalitäten erledigt seien, "wird ein Charterflug starten, um unsere Bürger nach Hause zu bringen".
Die Sozial- und Wirtschaftspolitik steht im Mittelpunkt der zweitägigen Klausurtagung des SPD-Bundesvorstands, die am Sonntag in Berlin begann. Es gehe darum, auf die Herausforderungen in diesen Bereichen "sozialdemokratische Antworten zu finden", sagte Parteichefin Bärbel Bas zum Auftakt der Beratungen. Die SPD werde sich "darauf konzentrieren, die Partei der Arbeit zu sein", kündigte sie an.
Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe sind am Sonntag in Preetz in Schleswig-Holstein vorübergehend rund 2000 Anwohnerinnen und Anwohner in Sicherheit gebracht worden. Der Kampfmittelräumdienst machte den 250 Kilogramm schweren Sprengkörper unschädlich, wie die Polizei in Kiel mitteilte. Komplikationen gab es demnach nicht. Die Entschärfung war mehrere Tage vorab angekündigt worden.
Dutzende Rennradfahrer sind am Sonntag bei Massenstürzen während eines Straßenrennens im Schwarzwald teils schwer verletzt worden. Nach ersten Informationen wurden 15 bis 20 Teilnehmer mit schweren sowie weitere 20 bis 25 Fahrer mit leichteren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht, wie die Polizei in Konstanz mitteilte. Zusätzlich seien etwa 35 Leichtverletzte im Bereich der Unfallstellen geblieben.
Biathletin Franziska Preuß hat im dritten Anlauf doch noch ihren ersten Titel seit dem Gesamtweltcupsieg gewonnen. Bei den Deutschen Meisterschaften siegte die 31-Jährige am Sonntag zum Abschluss in der Verfolgung, nachdem sie sich zuvor in Einzel und Sprint Janina Hettich-Walz hatte geschlagen geben müssen.
Das BSW in Rheinland-Pfalz zieht mit dem ehemals zu den Grünen gehörenden Landtagsabgeordneten Andreas Hartenfels als Spitzenkandidat in die Landtagswahl im kommenden Jahr. Auf einem Parteitag in Kaiserslautern wurde der 59-Jährige am Sonntag auf den ersten Platz der Landesliste gewählt, wie der BSW-Landesverband mitteilte. Hartenfels sitzt schon seit 2011 im Landtag in Mainz, derzeit als fraktionsloser Abgeordneter.
Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist noch nicht komplett überzeugt von der Arbeit von Sportvorstand Max Eberl. "Wir suchen ein Team, das sehr gut zusammenarbeitet. Das haben wir seit dem Rücktritt von Karl-Heinz (Rummenigge, d. Red.) und mir noch nicht gefunden", sagte Hoeneß im Sport1-Doppelpass. Er habe jedoch, ergänzte der langjährige Manager leicht widersprüchlich, "das Gefühl mit unserem Trainer, dem Christoph Freund, auch mit Max, dass die gut zusammenarbeiten."
Drei Tage nach dem Standseilbahn-Unglück in Lissabon haben die portugiesischen Ermittler erste Erkenntnisse bekannt gegeben: Der verunglückte Waggon sei entgleist, nachdem sich das unterirdische Verbindungskabel zwischen beiden Bahnen gelöst habe, erklärte die Ermittlungsbehörde für Flug- und Bahnunglücke am Samstagabend. Bei der routinemäßigen Kontrolle der Standseilbahn am Mittwochmorgen wenige Stunden vor dem Unglück seien jedoch keine Auffälligkeiten an dem Kabel oder am Bremssystem bemerkt worden, betonten die Ermittler.
Nach nur knapp einem Jahr im Amt hat Japans Regierungschef Shigeru Ishiba seinen Rücktritt angekündigt. Er habe entschieden, als Vorsitzender der konservativen Liberaldemokratischen Partei (LDP) zurückzutreten, sagte Ishiba am Sonntag in Tokio. Da der Chef der Regierungspartei in Japan traditionell auch Ministerpräsident ist, machte er damit auch den Weg für einen neuen Regierungschef frei. Ishiba hatte seit der Niederlage der LDP bei der Oberhaus-Wahl im Juli massiv unter Druck gestanden.
Zehntausende Katholiken aus aller Welt haben in Rom die Heiligsprechung eines als "Influencer Gottes" bekannten italienischen Jugendlichen gefeiert. Papst Leo XIV. sprach den internetafinen und tiefgläubigen Carlo Acutia am Sonntag als ersten Vertreter der Millennial-Generation heilig. Er war im Jahr 2006 im Alter von 15 Jahren an Leukämie gestorben.
Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, sieht in den Diskussionen um eine Entsendung deutscher oder europäischer Friedenstruppen in sein Land derzeit nur eine "Scheindebatte". "Solange man nicht weiß, was genau diese Truppen tun werden und mit welchem Mandat, kann doch kein deutscher Politiker ernsthaft behaupten, dass man 5000 oder 10.000 Soldaten schickt", sagte Melnyk dem Magazin "stern".
In Meckenheim in Nordrhein-Westfalen ist ein Achtjähriger durch Säure aus einer offensichtlich an einer Packstation zurückgelassenen Plastikflasche verätzt worden. Der Junge habe sich insbesondere an den Händen schwer verletzt und sei mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden, teilte die Polizei in Bonn am Sonntag mit. Die Hintergründe des Vorfalls vom Freitagabend waren unklar.
Sydney unter Schock: Ein "großer Hai" hat vor einem beliebten Strand der australischen Metropole einen Surfer getötet. Der 57-Jährige sei zwar von zwei anderen Surfern geborgen worden, habe aber zu dem Zeitpunkt "leider bereits viel Blut verloren" und sei verstorben, erklärte die Polizei. Bei dem angreifenden Tier handelte es sich laut Experten wahrscheinlich um einen Weißen Hai. Es war der erste tödliche Angriff vor Sydney seit 2022, der letzte davor datiert aus dem Jahr 1963.
Die Sozialbeiträge für Bezieherinnen und Bezieher höherer Einkommen dürften im kommenden Jahr deutlich steigen. Ein Verordnungsentwurf des Bundesarbeitsministeriums von Bärbel Bas (SPD) sieht vor, die Beitragsbemessungsgrenzen wie vorgeschrieben in Anpassung an die Lohnentwicklung spürbar anzuheben. CDU-Politiker bewerteten das Vorhaben als notwendig.
Uli Hoeneß sieht das öffentlich formulierte Weltmeister-Ziel von Bundestrainer Julian Nagelsmann kritisch. "Ich finde es nicht besonders gut, schon jetzt vom Titel zu sprechen. Deutschland kann das schaffen, aber da muss wirklich alles passen. Und im Moment passt eben nicht alles", sagte der Ehrenpräsident des deutschen Rekordmeisters Bayern München im Sport1-Doppelpass.