US-Militärvertreter als Beobachter bei Manöver von Belarus und Russland

Unter den Todesopfern des Standseilbahn-Unglücks in Lissabon befinden sich keine Deutschen. Das stellte die portugiesische Polizei am Freitag klar. Zuvor hatte es bereits aus dem Auswärtigen Amt in Berlin geheißen, dass keine deutschen Staatsangehörigen unter den Todesopfern seien. Nach Angaben der portugiesischen Polizei sind unter den insgesamt 16 Todesopfern auch drei britische Staatsbürger.
Im Bundestag konstituiert sich am Montag die Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Coronapandemie. Das Gremium aus jeweils 14 Abgeordneten und Sachverständigen trifft sich am Nachmittag zu seiner ersten Sitzung, wie am Freitag die Bundestags-Pressestelle bestätigte. Das Parlament hatte die Kommission mit den Stimmen von Union, SPD, Grünen und Linken Anfang Juli eingesetzt.
In Hamburg ist die AfD in einem Rechtsstreit um Äußerungen von Innensenator Andy Grote (SPD) in der Bürgerschaft vor dem Landesverfassungsgericht gescheitert. Das Gericht wies die von Landespartei, Bürgerschaftsfraktion und mehreren AfD-Abgeordneten eingereichten Anträge nach Angaben vom Freitag größtenteils bereits als unzulässig ab. In den verbleibenden Fällen verwarf es sie dann in der Sache. Senatoren seien "ausdrücklich berechtigt", in Parlamentsdebatten ihren Standpunkt darzulegen.
Nach dem Angriff auf eine Lehrerin an einer Berufsschule in Essen ist der Tatverdächtige festgenommen worden. Bei der Festnahme sei es zum Schusswaffengebrauch durch Polizisten gekommen, teilte die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mit. Der Tatverdächtige sei dabei verletzt worden. Er wurde medizinisch behandelt. Er sei zuvor von Beamten zweifelsfrei identifiziert worden, hieß es.
Nach mehreren rheinischen Städten hat auch Köln ein Badeverbot im Rhein erlassen. Das Baden im Rhein soll künftig auf dem Kölner Stadtgebiet an dem rund 67 Kilometer langen Ufer verboten sein, wie die Stadtverwaltung am Freitag nach einem Beschluss des Stadtrats mitteilte. Der Aufenthalt in knöcheltiefem Wasser soll demnach aber weiterhin erlaubt sein. Verstöße sollen mit einem Bußgeld von bis zu 1000 Euro geahndet werden.
Im Handelskonflikt mit der Europäischen Union hat China angekündigt, ab kommendem Mittwoch Strafzölle auf Schweinefleisch-Importe aus der EU zu erheben. Das Handelsministerium in Peking erklärte am Freitag, eine Untersuchung habe Beweise für Preisdumping bei Schweinefleisch und Schweinefleischprodukten ergeben. Daher würden nun Antidumpingmaßnahmen in Form von Kautionen eingeführt.
In der deutschen Industrie hat sich die Auftragslage im Juli zum dritten Mal in Folge verschlechtert. Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe sank gegenüber Juni deutlich um 2,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag aufgrund bisher vorliegender Ergebnisse mitteilte. Ohne Berücksichtigung der Großaufträge stieg das Ordervolumen um 0,7 Prozent.
Im Fußball sorgt schon wieder ein Frauen-Weltrekordtransfer für Aufsehen. Die französische Nationalspielerin Grace Geyoro ist nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP für 1,43 Millionen Pfund (ca. 1,65 Millionen Euro) von Paris Saint-Germain zu den London City Lionesses gewechselt. Damit ist die erst im August aufgestellte Bestmarke von umgerechnet 1,3 Millionen Euro für die von Orlando Pride verpflichtete Mexikanerin Lizbeth Ovalle übertroffen.
Bei einem Angriff an einer Berufsschule im nordrhein-westfälischen Essen ist eine Lehrerin verletzt worden. Die Polizei sei mit vielen Kräften vor Ort, teilten die Beamten am Freitag mit. Die Lehrerin erlitt demnach eine Stichverletzung. Sie wurde von Rettungskräften versorgt und kam in ein Krankenhaus.
Der rechtsgerichtete Bau-Magnat Anutin Charnvirakul ist zum neuen thailändischen Regierungschef gewählt worden. Der 58-jährige frühere Minister erhielt am Freitag bei der Abstimmung im Parlament in Bangkok die notwendige Mehrheit von mindestens 247 der 492 Abgeordnetenstimmen, wie eine Auszählung durch die Nachrichtenagentur AFP ergab. Die Auszählung der abgegebenen Stimmen lief noch.
Bei einem Angriff an einer Berufsschule im nordrhein-westfälischen Essen ist eine Lehrerin verletzt worden. Die Polizei sei mit vielen Kräften vor Ort, teilten die Beamten am Freitag mit. Die Lehrerin wurde demnach von Rettungskräften versorgt. Sie befinde sich auf dem Weg in ein Krankenhaus, hieß es.
Zwei Imker aus Rheinland-Pfalz müssen alle 263 Bienenvölker töten, die sie halten. Sie entfernten Beweise für Krankheiten in den Stöcken, wie das Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße am Donnerstag erklärte. Zum Schutz anderer Bienen in der Region vor Ansteckung müssen die Bienen der beiden Imker nun kurzfristig unter der Aufsicht eines Amtstierarztes getötet werden.
Der Chef des Autobauers BMW, Oliver Zipse, rechnet nach eigenen Worten damit, dass der Konzern mit seiner neuen elektrischen Modellreihe "Neue Klasse" die Wende im hart umkämpften chinesischen Automarkt schaffen wird. "Ich bin überzeugt davon, dass wir mit der Neuen Klasse in China wieder wachsen werden", sagte Zipse der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Volksrepublik ist der wichtigste Markt für BMW.
Bei fünf Nachbeben im afghanischen Erdbebengebiet sind mindestens zehn weitere Menschen verletzt worden und neue Schäden entstanden. Der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Mohammed Hammad, sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Erschütterungen seien in acht Provinzen im Osten des Landes zu spüren gewesen, darunter Nangarhar, Laghman und Kunar. Die fünf Nachbeben wurden am Donnerstagabend und Freitagmorgen von der US-Erdbebenbehörde USGS registriert, das heftigste hatte eine Stärke von 5,6.
Eine Mehrheit der Deutschen geht einer Umfrage zufolge nicht davon aus, dass die Bundesregierung mit den angekündigten Reformen für Verbesserungen beim Sozialstaat sorgt. Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer" hervor. Mit Verbesserungen im Gesundheitswesen rechnen demnach lediglich 25 Prozent, im Bereich Rente und Alterssicherung sind es sogar nur 23 Prozent. 72 beziehungsweise 75 Prozent glauben nicht daran.
Eine Verfassungsbeschwerde gegen die Zustimmung Deutschlands zu den geplanten Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) ist in Karlsruhe gescheitert. Sie ist unzulässig, weil das entsprechende Gesetz noch gar nicht erlassen wurde, wie das Bundesverfassungsgericht am Freitag mitteilte. Die mehr als 190 Vertragsstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatten sich am 1. Juni 2024 auf die Änderungen geeinigt. (Az. 2 BvR 1279/25)
Das thailändische Parlament hat mit den Beratungen zur Wahl des rechtsgerichteten Bau-Magnaten Anutin Charnvirakul zum neuen Ministerpräsidenten begonnen. Die Debatte startete am Freitag gegen 12.30 Uhr Ortszeit (07.30 Uhr MESZ) - und zwar in dem Parlamentsgebäude in Bangkok, das der Baukonzern von Anutins Familie errichtet hat. Bei seinem Eintreffen im Parlament sagte Anutin vor Journalisten: "Es ist normal, aufgeregt zu sein."
Nach der Etateinigung im Haushaltsausschuss hat die Opposition der schwarz-roten Koalition Tricksereien und Verschleierung vorgeworfen. Der Haushalt sei durch das Sondervermögen für Verteidigungsausgaben ein "finanzpolitischer Irrgarten", sagte der Linken-Finanzexperte Dietmar Bartsch am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Ähnlich äußerte sich der AfD-Haushälter Michael Espendiller: "Der Bundeshaushalt ist mittlerweile ein Wildwuchs durch all die Sondervermögen", sagte er in Berlin.
Der kurz vor seiner Haftentlassung stehende deutsche Verdächtige im Fall des 2007 in Portugal verschwundenen britischen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann ist nach Ansicht der Staatsanwaltschaft weiterhin gefährlich. "Aus unserer Sicht muss man davon ausgehen, dass er wieder rückfällig wird", sagte der Sprecher der für dessen Fall zuständigen Staatsanwaltschaft Braunschweig, Christian Wolters, der Nachrichtenagentur AFP. Das entspreche der Einschätzung eines gerichtlich beauftragten Sachverständigen im letzten gegen Christian B. geführten Strafprozess.
In Italien ist von einem "Desaster" die Rede, in Spanien von einem "Fußball-Albtraum": Das blamable und historische 0:2 (0:1) der deutschen Nationalmannschaft in der Slowakei sorgt in der Fußballwelt für Aufsehen. - Internationale Pressestimmen im Überblick:
Nach einem Anlagebetrug mit einem Schaden von rund 135.000 Euro in Bayern ist ein Tatverdächtiger in Kroatien gefasst worden. Der 27-Jährige wurde am Donnerstag überstellt und in Untersuchungshaft genommen, wie die Polizei am Freitag in Straubing mitteilte. Der Ungar soll einen Mann aus dem Landkreis Kelheim zu Zahlungen an eine ungarische Firma überredet haben, die angeblich mit Kryptowährungen handelt.
Nach den erneuten Beratungen der sogenannten Koalition der Willigen hat Kreml-Chef Wladimir Putin entschieden vor der Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine gewarnt. "Wenn dort irgendwelche Truppen auftauchen, insbesondere jetzt während der Kämpfe, gehen wir von der Prämisse aus, dass sie ein legitimes Ziel sind", sagte der russische Staatschef am Freitag bei einem Wirtschaftsforum im Wladiwostok.
Die Auftragslage für die deutsche Industrie hat sich im Juli zum dritten Mal in Folge verschlechtert. Der Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe sank gegenüber Juni deutlich um 2,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag aufgrund bisher vorliegender Ergebnisse mitteilte. Ohne Berücksichtigung der Großaufträge stieg das Ordervolumen allerdings um 0,7 Prozent.
Manager Bob Hanning hat den aufsehenerregenden Doppel-Rauswurf bei den Füchsen Berlin erklärt und versöhnliche Worte für Ex-Trainer Jaron Siewert gefunden. "Ich kann mich eigentlich bei ihm nur entschuldigen, weil er Opfer des gesamten Systems geworden ist", sagte der Geschäftsführer des deutschen Handball-Meisters am Freitag im ZDF-Morgenmagazin über den 31 Jahre alten Meistercoach.
Die Chefs führender US-Tech-Unternehmen wie Apple, Alphabet und OpenAI haben Präsident Donald Trump bei einem Abendessen im Weißen Haus mit Lob überhäuft. Apple-Chef Tim Cook dankte bei dem Treffen am Donnerstag Trump dafür, "den Ton angegeben" zu haben, damit die Unternehmen umfangreiche Investitionen in die US-Fertigung tätigen. Neben Trump saß Meta-Chef Mark Zuckerberg, der bemerkte, es sei eine "ganz schöne Gruppe", die Trump zusammengebracht habe.
Nach den erneuten Beratungen der sogenannten Koalition der Willigen hat Kreml-Chef Wladimir Putin entschieden vor der Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine gewarnt. "Wenn dort irgendwelche Truppen auftauchen, insbesondere jetzt während der Kämpfe, gehen wir von der Prämisse aus, dass sie ein legitimes Ziel sind", sagte der russische Staatschef am Freitag bei einem Wirtschaftsforum im Wladiwostok.
Der Zoll am Flughafen in München hat den Schmuggel von getrocknetem Waranfleisch verhindert. Es wurde nach Ankunft eines Fluges aus Nigeria im Gepäck eines Reisenden entdeckt, wie das Hauptzollamt in der bayerischen Hauptstadt am Freitag berichtete.
In ihrem jüngsten Umfrage-Höhenflug hat die AfD auch im ZDF-"Politbarometer" einen Rekordwert erreicht. Die AfD gewann in der am Freitag veröffentlichten Umfrage im Vergleich zum August zwei Prozentpunkte hinzu und kam auf 25 Prozent - so viel wie nie zuvor im ZDF-"Politbarometer". Am Mittwoch hatte die in Teilen als rechtsextremistisch eingestufte Partei bereits im ARD-"Deutschlandtrend" mit ebenfalls 25 Prozent einen Höchstwert erreicht.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wehrt sich nach der Blamage von Bratislava gegen Rassismus und Hass gegen einige seiner Nationalspieler im Netz. "Wir sind nicht zufrieden. Ihr seid nicht zufrieden. Können wir auch absolut nicht sein. Aber bevor ihr jetzt unter diesem Post kommentiert, denkt bitte daran, dass Hass Situationen noch nie besser gemacht hat. Besonders Rassismus hat hier überhaupt keinen Platz", hieß es auf den offiziellen Kanälen des DFB nach der 0:2 (0:1)-Pleite gegen die Slowakei.
Nach dem schweren Standseilbahnunglück in Lissabon hat die Regierung in Paris ein französisches Todesopfer bestätigt. "Wir haben die Bestätigung vom Tod einer unserer Mitbürgerinnen bei diesem tragischen Unfall", erklärte der französische Außenminister Jean-Noël Barrot am Freitag im Onlinedienst X. Er ließ offen, ob es sich dabei um eines der Todesopfer handelte, deren Nationalität bislang nicht mitgeteilt worden war, oder um eine Französin unter den Verletzten.
Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) fordert mehr europäische Unterstützung für die Luftabwehr der Ukraine. "Wir müssen über neue Waffensysteme nachdenken, die geliefert werden können und die die Ukraine sich beschaffen kann", sagte Wadephul in einem am Freitag veröffentlichten Interview des Nachrichtenportals "t-online".
Der Linken-Politiker Dietmar Bartsch hat Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) bei der Aufstellung des Haushaltes für das laufende Jahr "Tricksereien" vorgeworfen. Der Haushalt sei durch das Sondervermögen für Verteidigungsausgaben ein "finanzpolitischer Irrgarten", sagte Bartsch am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Am späten Donnerstagabend hatte der Haushalt für 2025 die letzte Hürde vor dem Parlamentsvotum genommen: Der Haushaltsausschuss des Bundestags einigte sich in seiner rund elfstündigen sogenannten Bereinigungssitzung AFP-Informationen zufolge auf einen Gesamtetat von 502,5 Milliarden Euro.