
-
Putin schlägt direkte Verhandlungen mit der Ukraine am 15. Mai in Istanbul vor
-
Trump begrüßt "vollständigen Neustart" in Handelsbeziehungen zwischen USA und China
-
Putin schlägt direkte Verhandlungen mit Ukraine am 15. Mai in Istanbul vor
-
Außenminister Wadephul: Rückkehr der Geiseln ist Priorität für Deutschland
-
NBA: Celtics verkürzen gegen die Knicks
-
Comeback der Drama-Queen: HSV zurück in der Bundesliga
-
14-Jähriger bei Streit auf Spielplatz in NRW erstochen - 17-Jähriger festgenommen
-
Müllers Abschiedsrede: "Ich liebe euch alle!"
-
Papst Leo XIV. besucht Grab von Vorgänger Franziskus und betet
-
Kaschmir-Konflikt: Brüchige Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan
-
Sinner kehrt mit Erfolg auf die ATP-Tour zurück
-
Wieder "dahoam": Bayern erhalten Meisterschale
-
Sieg zum Müller-Servus: Bayern bezwingen Gladbach
-
Außenminister Wadephul: Sicherheit Israels ist Teil deutscher Staatsräson
-
Indien und Pakistan vereinbaren Waffenruhe im Kaschmir-Konflikt
-
14-Jähriger bei Streit auf Spielplatz in Nordrhein-Westfalen erstochen
-
Papst Leo XIV.: Namenswahl würdigt Einsatz von Namensvetter für Arbeiter
-
Großeinsatz wegen randalierender Patienten in psychiatrischer Klinik in NRW
-
NHL-Star Stützle im Anflug: DEB-Team startet mit Pflichtsieg
-
Indische Regierungskreise: Pakistan verletzt Waffenruhe-Vereinbarung
-
Dänische Königin Margrethe nach zwei Tagen aus Krankenhaus entlassen
-
Tausende Nationalisten demonstrieren vor Präsidentenwahl in Polen gegen Migration
-
"Zeichen für uns": Heidenheim holt Big Points im Keller
-
Giro d'Italia: Roglic nach zweiter Etappe im Rosa Trikot
-
Kiel steigt ab, Freiburg träumt von der Königsklasse
-
Big Points: Heidenheim verhindert direkten Abstieg
-
"Selbstabschiebung" von Migranten: Trump unterzeichnet Dekret für US-Regierungsprogramm
-
Trauer "anne Castroper": Bochum steigt ab
-
Bericht: Zahl der Opfer häuslicher Gewalt hat deutlich zugenommen
-
Ukraine und Europäer rufen Russland zu 30-tägiger Waffenruhe ab Montag auf
-
Ancelotti: Alonso stehen "alle Türen offen"
-
Migrationspolitik bleibt umstritten - Einwände von Grünen, Linkspartei und aus SPD
-
"Koalition der Hoffnungslosigkeit": Linke stimmt sich auf Oppositionsrolle ein
-
Dresden und Bielefeld steigen in die 2. Liga auf
-
Rettungskräfte: Mindestens 33 Menschen bei Angriffen im Sudan getötet
-
SPD-Landeschefin Midyatli in Schleswig-Holstein mit 61 Prozent im Amt bestätigt
-
Wadephul vor Nahost-Reise: Sicherheit Israels ist Teil deutscher Staatsraison
-
Merz: Konkrete Waffenlieferungen für die Ukraine nicht mehr öffentlich diskutieren
-
Grüne in Rheinland-Pfalz wählen Eder zu Spitzenkandidatin für Landtagswahl 2026
-
Macron: USA werden Ukraine-Waffenruhe mit europäischer Unterstützung überwachen
-
Merz: Werden "alles" tun, um Ukraine-Krieg schnellstmöglich zu beenden
-
Fortuna wahrt Aufstiegschance gegen Schalke
-
Paderborn schlägt Magdeburg - und darf weiter hoffen
-
Trump verkündet sofortige vollständige Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan
-
Elversberg festigt Relegationsplatz
-
Synodaler Ausschuss führt Reformprozess weiter - Glückwünsche für Papst Leo XIV.
-
Ein Putschversuch machte ihn berühmt: Britischer Söldner Simon Mann gestorben
-
Ukraine und Europäer rufen Moskau zu 30-tägiger Waffenruhe ab Montag auf
-
SPD-Fraktionschef betont Festhalten am Klimaschutz
-
Linken-Fraktionschef: Kanzlerwahl "mehr als blaues Auge" für neue Regierung

Höchstes UN-Gericht fordert "sofortiges" Ende des russischen Angriffs auf die Ukraine
Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag hat in einer einstweiligen Verfügung ein "sofortiges" Ende des russischen Angriffs auf die Ukraine gefordert. "Die Russische Föderation muss sofort die Militäroperationen einstellen, die sie am 24. Februar auf dem Staatsgebiet der Ukraine begonnen hat", sagte die Vorsitzende Richterin Joan Donoghue am Mittwoch bei einer Anhörung vor dem höchsten UN-Gericht.
Das Gericht sei sich "des Ausmaßes der menschlichen Tragödie in der Ukraine sehr bewusst" und sei "zutiefst besorgt angesichts der von der russischen Föderation angewendeten Gewalt, die sehr ernste Fragen im Zusammenhang mit dem Völkerrecht aufwirft", sagte Donoghue. Das Gericht forderte Moskau zudem auf sicherzustellen, dass militärische und irreguläre bewaffnete Einheiten "keine weiteren Schritte" zur Fortsetzung der Offensive unternehmen.
Kiew begrüßte "einen vollständigen Sieg der Justiz und einen vollständigen Sieg der Ukraine". Der ukrainische Vertreter Anton Korynewytsch sagte nach der Anhörung, Russland müsse nun im Sinne der Gerichtsentscheidung "handeln" und seine Truppen abziehen.
Die endgültige Entscheidung des IGH in dem Fall steht noch aus. Verfahren vor dem höchsten UN-Gericht dauern üblicherweise mehrere Jahre. Die Ukraine hatte in einem Eilantrag am 27. Februar gefordert, dass der IGH bis zu seinem Urteil einen sofortigen Stopp aller russischen Militäreinsätze in der Ukraine anordnet. In dem Antrag hatte Kiew argumentiert, Russland habe seine Invasion mit der falschen Behauptung begründet, in den ostukrainischen Regionen Donezk und Luhansk finde ein Völkermord an der russischsprachigen Bevölkerung statt.
Russische Vertreter waren den mündlichen Verhandlungen Anfang vergangener Woche ferngeblieben. In einer schriftlichen Stellungnahme wies Moskau die Zuständigkeit des IGH zurück, da der Antrag Kiews nicht in den Anwendungsbereich der Völkermord-Konvention von 1948 falle, auf die sich die Ukraine berufe. Zugleich rechtfertigte Russland seinen Einmarsch in der Ukraine mit "Selbstverteidigung".
Der IGH erklärte sich jedoch für zuständig. Die Vorsitzende Richterin Donoghue betonte, das Gericht sei derzeit "nicht im Besitz von Beweisen, welche den Vorwurf der Russischen Föderation belegen, dass auf ukrainischem Territorium ein Völkermord begangen wurde".
Der Internationale Gerichtshof ist das zentrale Rechtsprechungsorgan der Vereinten Nationen. Er wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtet, um über Streitigkeiten zwischen UN-Mitgliedstaaten zu entscheiden, die sich hauptsächlich auf Verträge und Konventionen stützen. In diesem Fall geht es um die Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948, die Russland ebenso wie die Ukraine ratifiziert haben.
Die Urteile des Gerichts sind bindend. Allerdings stehen dem IGH keine wirklichen Instrumente zur Verfügung, um eine Einhaltung seiner Urteile durchzusetzen. Aus Sicht von Experten wäre ein Urteil des IGH zugunsten der Ukraine aber von hoher symbolischer Bedeutung für Kiew.
F.Dubois--AMWN