
-
Trump ruft oberstes US-Gericht zum Rauswurf von Fed-Vorständin Cook an
-
"Big Deal" und politische Gespräche: Trump beendet Staatsbesuch in Großbritannien
-
UN-Sicherheitsrat stimmt über Wiedereinführung von Sanktionen gegen Iran ab
-
IWF: US-Regierungsmitglied soll Schlüsselrolle erhalten
-
Option für den Kader: Gwinn vor Comeback
-
Hunderrtausende protestieren in Frankreich gegen Sparpläne der Regierung
-
Obama wirft Trump-Regierung Einschränkung der Meinungsfreiheit vor
-
"Süddeutsche": Bahn plant für Sanierung viele Vollsperrungen auf Regionaltrassen
-
Kritik an NDR aus der Bundespolitik nach Ausschluss von Moderatorin Julia Ruhs
-
Trump: Putin hat mich "wirklich hängenlassen"
-
Deutschlandticket soll ab Januar 63 Euro kosten - 8,6 Prozent mehr als bisher
-
Yad Vashem wählt drei mögliche deutsche Standorte für Holocaust-Bildungszentrum
-
Antisemitisches Schild an Geschäft in Flensburg: Landesregierung entsetzt
-
Rückkehr perfekt: Mourinho neuer Trainer bei Benfica
-
Proteste gegen Sparpläne: Hunderttausende in Frankreich auf der Straße
-
Chiphersteller Nvidia steigt bei Intel ein
-
Nach Ruhs-Aus bei NDR kritisieren Spahn und Linnemann Öffentlich-Rechtliche
-
Block-Prozess: Landgericht Frankfurt weist Ehrschutzklage gegen Verteidiger ab
-
Bundestag beschließt wegen Neuwahlen verzögerten Haushalt 2025
-
Tödliche Stiche während Autofahrt auf Rückbank: Acht Jahre Haft in Dortmund
-
Deutschlandticket soll ab Januar 63 Euro kosten
-
47,78: McLaughlin-Levrone kratzt an Kochs Uralt-Weltrekord
-
Gesundheitsministerin Warken will Wechseljahre "aus der Tabuzone holen"
-
Nahe Bahngleisen gefundene Frau aus Darmstadt starb an Stichverletzungen
-
Kulturstaatsminister Weimer schlägt Zerschlagung von Google vor
-
Düsseldorf: Frühere Kämpfer von Dschihadistenmiliz IS zu Haftstrafen verurteilt
-
Trump und Starmer unterzeichnen milliardenschwere Technologie-Partnerschaft
-
Bundestag billigt wegen Neuwahlen verzögerten Haushalt 2025
-
Kriegsverbrechen in Syrien: Mutmaßliche IS-Mitglieder in Baden-Württemberg gefasst
-
Werner vor Rückkehr in den RB-Kader
-
"Teilverletzung des Innenbands": Stanisic fehlt Bayern
-
Bundestag verabschiedet wegen Neuwahlen verzögerten Haushalt 2025
-
Junge Union fordert Änderungen an Rentenplänen - SPD widerspricht
-
19,51: Lyles mit Topzeit ins WM-Finale
-
Fehlendes Geld gefährdet Ausbau von Straße und Schiene - Länder fordern Abhilfe
-
Dobrindt verteidigt Migrationskurs trotz Gerichtsentscheidungen
-
Tennis-Legende Björn Borg schildert Kokain-Abhängigkeit und Krebserkrankung
-
"Große Reformen wagen": Hausärzteverband für Stärkung von Primärarztprinzip
-
Schlussberatung Haushalt 2025: Klingbeil weist Kritik der Opposition zurück
-
TÜV-Report: Jedes fünfte Nutzfahrzeug fällt durch - Schwere Lkw erstmals Schlusslicht
-
Länder fordern vom Bund "auskömmliche Finanzierung" von Verkehrsinfrastruktur
-
Wieder nichts: Speerwurf-Star Weber verpasst WM-Medaille
-
Polizeibeauftragter Grötsch hält Grenzkontrollen für nicht mehr lange leistbar
-
Anders als die EU rechtzeitig: Australien legt neues nationales Klimaziel vor
-
Proteste gegen Sparpläne: Streiks legen Teile des öffentlichen Lebens in Frankreich lahm
-
Erkrankter Schachmann sagt für Rad-WM ab
-
Knochenfunde: Riesige Spinosaurier aus Afrika haben offenbar Ursprung in Europa
-
Nach Kirk-Attentat: Trump will Antifa als "terroristische Organisation" einstufen
-
Kubicki warnt FDP vor Bedeutungsverlust und kritisiert Generalsekretärin
-
Reifen von mehr als 260 Autos zerstochen: Sonderkommission ermittelt in Bremen

Ermittler: Amokläufer an Schule hatte seine Tat "bis ins kleinste Detail" geplant
Der Schütze bei dem Amoklauf an einer Grazer Schule hat seine Tat genauestens geplant. Der 21-Jährige habe vorab "einen minutiösen Ablaufplan" angefertigt, sagte der Leiter des Landeskriminalamts Steiermark, Michael Lohnegger, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Graz. Der handschriftliche Plan, der den gesamten Tatablauf "bis ins kleinste Detail" aufführe, wurde demnach bei der Hausdurchsuchung in der Wohnung des Täters gefunden.
"Er hat sich genau darüber informiert und Gedanken gemacht, wann er welches Stockwerk sich vornimmt", sagte Lohnegger über den Amokschützen. Aus dem Dokument geht demnach außerdem hervor, dass der 21-Jährige nach eigener Einschätzung nicht genug Zeit für Bau einer funktionsfähigen Rohrbombe hatte. Die Ermittler fanden bei ihm eine Rohrbombe, die laut Lohnegger zwar "alle Komponenten, die eine funktionierende Rohrbombe benötigt", hatte, aber dennoch nicht funktionsfähig war.
Der Chef-Ermittler beschrieb den Schützen als "eine sehr introvertierte Person", die "extrem zurückgezogen" gelebt habe. Kontakt mit der Außenwelt habe der Mann, der zum Tatzeitpunkt eine Ausbildung absolvierte, vermieden.
"Lieber war es ihm, dass er sich auf den virtuellen Raum zurückgezogen hat", sagte Lohnegger. Dort habe er "seine große Leidenschaft" gepflegt, das Spielen sogenannter Ego-Shooter-Spiele, und in diesen Kreisen auch Kontakte gepflegt. Bei seinem Amoklauf trug er wie bei diesen Online-Spielen üblich ein Headset, wie Lohnegger darlegte.
Der 21-Jährige hatte am Dienstagmorgen in seiner früheren Schule, einem Oberstufenrealgymnasium, neun Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrerin getötet und elf Menschen schwer verletzt. Anschließend beging er auf einer Schultoilette Suizid, wo er sich vor der Tat laut Lohnegger einen Waffengurt mit einem Jagdmesser angelegt und eine Schießbrille sowie ein Headset aufgesetzt hatte. Wie der Polizeichef nun mitteilte, gehört zu den Verletzten ein Lehrer.
Das Tatmotiv ist weiterhin unklar. Es gebe keinen Hinweis, dass er in seinem Umfeld je Ärger oder Unmut über die Schule, seine Lehrer oder Mitschüler geäußert habe, sagte Lohnegger. Der Täter hatte demnach die Schule seit der 5. Klasse besucht. Nachdem er die 6. Klasse einmal wiederholt habe, habe er die Schule vor drei Jahren abgebrochen. Die von ihm getötete Lehrerin kannte der Schütze den Angaben zufolge aus dem Unterricht. Inwieweit dies bei der Tat eine Rolle gespielt habe, sei aber unklar.
Der Grazer Staatsanwalt Arnulf Rumpold sagte bei der Pressekonferenz, da der Schütze Suizid begangen habe, konzentrierten sich die Ermittlungen auf die "Aufklärung möglicher Mitwisser- und Mittäterschaften". Ob der Schütze während seiner Tat über sein Headset Kontakt zu anderen gehabt habe oder es nur getragen habe, weil es ihm Sicherheit gegeben habe, ist laut Ermittler Lohnegger noch unklar. Deswegen werde gegen Unbekannt ermittelt.
O.Norris--AMWN