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Massive Eskalation im Kaschmir-Konflikt: Indien greift Ziele in Pakistan an
Nach Wochen der Eskalation in der Region Kaschmir hat Indien am Mittwochmorgen mehrere Ziele in Pakistan bombardiert: Bei den massiven Angriffen Indiens und anschließendem Gegenbeschuss durch Pakistan wurden nach Angaben des Militärs mindestens 34 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt. Die Angriffe gälten "terroristischer Infrastruktur" in Pakistan und im pakistanisch kontrollierten Teil Kaschmirs, erklärte die indische Armee. Islamabad meldete indes den Abschuss von fünf indischen Kampfflugzeugen über Indien. Der jahrzehntelange Kaschmir-Konflikt war am 22. April durch einen Anschlag auf indische Touristen neu entfacht worden.
Indien griff nach Angaben aus Islamabad mindestens sechs Standorte in Pakistan an. Neben dem pakistanisch kontrollierten Teil Kaschmirs wurden demnach auch die Städte Bahawalpur und Muridke in der pakistanischen Region Punjab, der bevölkerungsreichsten Region des Landes, Ziel der indischen Angriffe. Die Streitkräfte beider Länder feuerten Schüsse und Artilleriegeschosse entlang der Demarkationslinie in Kaschmir ab.
Nach pakistanischen Angaben wurden bei den indischen Angriffen 26 Menschen getötet und 46 weitere verletzt. Unter den Todesopfern seien auch vier Kinder. Durch das pakistanische Artilleriefeuer wurden in der Stadt Poonch im indisch kontrollierten Teil von Kaschmir nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens acht Menschen getötet und 29 weitere verletzt.
Die indische Armee teilte weiter mit, sie habe bei Angriffen in Pakistan "neun Terrorlager" zerstört. Von diesen Lagern seien "Terrorangriffe gegen Indien (...) organisiert und orchestriert" worden. Das Vorgehen in Pakistan sei "konzentriert, abgewogen und nicht-eskalierend", es sei keine Einrichtung der pakistanischen Armee angegriffen worden. "Der Gerechtigkeit wurde Genüge getan", erklärte die indische Armee.
Derweil erklärte der pakistanische Regierungschef Shehbaz Scharif, eine "entschlossene Antwort" Pakistans auf die indischen Angriffe sei bereits im Gange. Das pakistanische Außenministerium sprach von einem "verantwortungslosen Vorgehen" Indiens, das "zwei Atommächte" an den Rand eines "großen Konflikts" bringe.
Die pakistanische Armee schoss nach eigenen Angaben fünf indische Kampfflugzeuge über Indien ab. Es handele sich um drei Flugzeuge vom französischen Typ Rafale, eines vom Typ MiG 29 und ein SU-Flugzeug, erklärte ein pakistanischer Armeesprecher. Zudem habe die Armee eine indische Kampfdrohne abgeschossen.
Islamabad meldete zudem den indischen Beschuss eines Wasserkraftwerks im pakistanischen Teil Kaschmirs. "Indien hat auch das Neelum Jhelum Wasserkraftprojekt angegriffen", erklärte ein pakistanischer Armeesprecher. Dabei sei ein Teil des Damms beschädigt worden.
Von der Eskalation ist auch der Luftverkehr in der Region betroffen. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes schloss Pakistan seinen Luftraum für voraussichtlich 48 Stunden. Internationale Flüge von und nach Pakistan sowie Inlandsflüge seien ausgesetzt.
Die Spannungen zwischen den benachbarten Atommächten Indien und Pakistan hatten sich in den vergangenen zwei Wochen nach und nach weiter verschärft. Im Grenzgebiet lieferten sich Soldaten beider Seiten in den vergangenen Tagen wiederholt Schusswechsel. Auslöser der Zuspitzung war ein Anschlag auf indische Touristen, bei dem am 22. April im indischen Teil Kaschmirs 26 Menschen erschossen wurden. Indien wirft Pakistan die Unterstützung des Anschlags vor, die pakistanische Regierung weist die Vorwürfe zurück.
Im Rest der Welt löste die Eskalation zwischen den beiden Atommächten Besorgnis aus. UN-Generalsekretär António Guterres rief zu "größter militärischer Zurückhaltung beider Länder" auf, die Welt könne sich "keine militärische Konfrontation zwischen Indien und Pakistan leisten". US-Präsident Donald Trump äußerte am Dienstag in Washington die Hoffnung, dass die Spannungen "sehr bald enden" würden.
Peking verurteilte Indiens Angriffe und rief beide Länder auf, "Ruhe zu bewahren". China sei zudem bereit, eine "konstruktive Rolle" in möglichen Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts einzunehmen, hieß es in Peking. Auch die einstige Kolonialmacht Großbritannien erklärte seine Bereitschaft zur Vermittlung zwischen Indien und Pakistan.
Seit Indiens und Pakistans Unabhängigkeit im Jahr 1947 schwelt der Konflikt um Kaschmir, regelmäßig eskaliert die Situation. Die beiden Länder führten bereits zwei Kriege um die Region. Regelmäßig kommt es außerdem zu kleineren Gefechten an der Grenze.
J.Oliveira--AMWN