
-
London und Berlin für direkte Zugverbindung von England nach Deutschland
-
Schiff gerät bei Einlaufparade für Sail-Festival in Bremerhaven in Brand
-
AfD-Landtagsfraktion in Stuttgart scheitert mit Klage gegen Richterwahl
-
Mann reißt Israel-Flagge an Berliner Synagoge ab - Staatsschutz ermittelt
-
Keine Aussicht auf Einigung bei Verhandlungen zu UN-Plastikabkommen
-
Bundespräsident Steinmeier würdigt Regisseur Wim Wenders als "Meister des Sehens"
-
Deutschland stöhnt unter Hitzewelle - bis zu 38 Grad erwartet
-
Vor Ukraine-Gesprächen: Trump bezeichnet europäische Staats- und Regierungschefs als "großartige Menschen"
-
Bundeswehr hat bisher fast 200 Tonnen Hilfsgüter über Gazastreifen abgeworfen
-
Tödliche Messerstiche vor Würzburger Club: Fall wird neu aufgerollt
-
Größter russischer Geländegewinn in Ukraine binnen 24 Stunden seit einem Jahr
-
84-Jährige in eigenem Haus in Kehl getötet: Verdächtiger wegen Mordes in Haft
-
WG-Mitbewohnerin in Köln zu Tode gequält: BGH bestätigt Urteil gegen vier Angeklagte
-
Nördliche Bundesländer fordern Ende einheitlicher Strompreise in Deutschland
-
Europäische Partner der Ukraine wollen vor Trump-Putin-Gipfel Stellung stärken
-
Gipfel mit Selenskyj und Trump zu Ukraine: Klingbeil begrüßt Initiative von Merz
-
Neue Ariane-6-Rakete bringt Wettersatelliten ins All
-
Hamas-Vertreter: "Aggressiver" israelischer Militäreinsatz in der Stadt Gaza
-
Bundespräsident Steinmeier würdigt Regisseur Wim Wender als "Meister des Sehens"
-
Wirtschaft mit bisheriger Arbeit der Bundesregierung eher unzufrieden
-
Zwergflusspferd Toni verlässt Berlin und zieht in französischen Zoo
-
Hessische Polizeien verzeichnen über 25.000 Verstöße bei Speedweek
-
17-Jähriger in Rheinland-Pfalz erstochen: Gericht muss nach Freispruch neu verhandeln
-
9521 Meter: Schweizer stellt neuen Höhenrekord für Solarflugzeug auf
-
100 Tage Schwarz-Rot: Vertreter von CDU und SPD mahnen zu Geschlossenheit
-
Watzke kandidiert als BVB-Präsident
-
Krankenkasse warnt: Knapp die Hälfte der Deutschen trinkt bei Hitze zu wenig
-
Umfrage: Mehrheit behinderter Menschen erlebt Diskriminierung im Alltag
-
Delegationskreise: Selenskyj zu Ukraine-Videokonferenz in Berlin eingetroffen
-
Teilzeitquote bei Lehrern in Deutschland steigt auf neuen Höchststand
-
Pokémon-Aktion von McDonald's sorgt in Japan für Riesen-Ärger
-
Musk wirft Apple Begünstigung von KI-Pionier OpenAI vor
-
Mord an 14-Jähriger in Hessen: Strafe für Täter wird neu verhandelt
-
Stuttgart will gegen "Nonplusultra" Bayern im Supercup bestehen
-
TUI meldet stark gestiegenen Quartalsgewinnen - aber schleppendes Sommergeschäft
-
Mehrere Kabel durchtrennt: Mutmaßlicher Anschlag auf Bahn in Bayern
-
UN-Plastikabkommen: Frankreich kritisiert Blockade durch "eine Handvoll Länder"
-
Ermittler entdecken Waffen bei mutmaßlichem Reichsbürger in Rheinland-Pfalz
-
Griechische Feuerwehr erwartet "sehr schwierigen Tag" bei Kampf gegen Waldbrände
-
Neue Ariane-6-Rakete startet mit Wettersatelliten ins All
-
Ökonomen bewerten bisherige Arbeit der Bundesregierung eher negativ
-
Waffe aus Polizeiauto in Hamburg gestohlen - Spezialkräfte fassen Verdächtigen
-
Präsidentin des Auschwitz Komitees besorgt über zunehmenden Judenhass
-
Mexiko liefert 26 Gefangene an USA aus - darunter mutmaßliche Drogenbosse
-
Studie: Einkommen bei Mindestlohn deutlich höher als mit Bürgergeld
-
Inflationsrate bleibt im Juli bei 2,0 Prozent
-
Selenskyj kommt zu Ukraine-Gesprächen nach Berlin
-
Spahn verteidigt Merz in Debatte um Teilstopp für Waffenlieferungen an Israel
-
"Nicht genug": Märtens hofft auf mehr TV-Präsenz für Schwimmer
-
Schreiben an UNO: Berlin, Paris und London "bereit" zu erneuten Iran-Sanktionen

100 Tage Schwarz-Rot: Vertreter von CDU und SPD mahnen zu Geschlossenheit
Rund 100 Tage nach dem Antritt der neuen Regierung haben Vertreter von Union und SPD zu mehr Geschlossenheit in der Koalition gemahnt. Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) rief das schwarz-rote Bündnis zu mehr Verständnis füreinander auf: "Wir müssen als Koalition offenkundig noch enger zusammenwachsen", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vom Mittwoch. SPD-Parlamentsgeschäftsführer Dirk Wiese wies auf "Dissonanzen" hin, bei denen "noch Luft nach oben" sei.
Am Donnerstag ist Merz' Regierung aus CDU, CSU und SPD 100 Tage im Amt. Konfliktfrei lief die Anfangsphase bisher nicht - besonders die gescheiterte Richterwahl für das Bundesverfassungsgericht im Juli sorgte für erhebliche Verstimmungen in der Koalition. Auch bei weiteren Themen ist sich das Bündnis uneinig - etwa bei der Stromsteuer-Senkung oder bei der Israel-Politik.
"Wir müssen einen Sinn dafür entwickeln, was gemeinsam gehen kann und gemeinsam gehen muss. Und für das, was wir uns gegenseitig zumuten können - und was eben nicht", sagte Spahn dazu im RND. Diese Koalition sei zum Wohle des Landes schlicht und ergreifend zum Erfolg verpflichtet, mahnte Spahn.
Das wirksamste Mittel gegen Extremisten bleibe, wenn Union und SPD Probleme unaufgeregt lösten, die vielen Menschen Sorgen bereiten - von unbezahlbaren Mieten bis hin zur irregulären Migration, sagte Spahn weiter. Er warnte vor der "radikalen Zerstörungsstrategie der AfD".
Während der ersten 100 Tage der Bundesregierung verbesserte sich die AfD in Umfragen und ist laut einer am Dienstag veröffentlichten Forsa-Erhebung mit 26 Prozent aktuell stärkste Kraft vor der Union mit 24 Prozent. Laut Forsa-Befragung ist zudem die Unzufriedenheit mit der schwarz-roten Bundesregierung in den vergangenen Wochen stark gestiegen. Waren im Mai noch 43 Prozent mit der Arbeit von Kanzler Merz zufrieden, waren es nun nur noch 29 Prozent. Der Anteil der Unzufriedenen liegt nun bei 67 Prozent.
"Umfragewerte sind so wie sie sind, da freut man sich nicht drüber", gestand der SPD-Politiker Dirk Wiese im ARD-"Morgenmagazin" ein. Mit Blick auf die gescheiterte Richterwahl ergänzte Wiese: "Das, was wir erlebt haben, hat das Ansehen der Koalition in kein gutes Licht gerückt. Da müssen wir dran arbeiten und dann werden die Umfragewerte wieder besser."
Wiese betonte zwar mit Blick auf das Infrastruktur-Sondervermögen, das Rentenpaket und das Tariftreuegesetz, dass die Koalition "einiges auf den Weg gebracht" habe. Bei den Streitpunkten aber "müssen wir besser werden", sagte er. "Die Richterwahl und die nicht eingehaltenen Zusagen haben Vertrauen gekostet", sagte er. Nun müsse die Koalition das umsetzen, was sie sich vorgenommen habe, nämlich "geräuschloser regieren". Es komme nun "darauf an, dass wir aufarbeiten, was passiert ist".
Am Dienstagabend kam Kanzler und CDU-Chef Merz indes im Kanzleramt mit den stellvertretenden CDU-Vorsitzenden zusammen. Solche Treffen fänden "regelmäßig" statt, sagte ein Regierungssprecher zu AFP. "Natürlich diskutierten sie die aktuelle Lage." Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor von einem "Krisentreffen" berichtet.
Eine negative Zwischenbilanz nach 100 Tagen kam von der Opposition. "Der dramatische Einbruch der Zustimmungswerte für den Bundeskanzler und seine Regierung zeigt: Die Koalition hat schon jetzt jedes Vertrauen verspielt", erklärten die AfD-Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla. "Der Kanzler ist an seinem Amt gescheitert."
Die Linken-Vorsitzende Ines Schwerdtner nannte bei Phoenix die bisherige Amtszeit der Regierung ein "großes Fiasko". Merz habe seit seiner Wahl "viele Baustellen aufgemacht, aber nichts zu Ende geführt". Viele Bürger seien enttäuscht, weil versprochene Entlastungen nicht kämen.
Der Sozialverband VdK beklagt nach 100 Tagen Merz-Regierung "große Leerstellen in der Sozialpolitik". "Ein starkes Bekenntnis zu einem leistungsfähigen und gerechten Sozialstaat ist bisher ausgeblieben", erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele. "Die Menschen fragen sich zurecht, warum diese gesellschaftlich relevanten Themen nicht ganz oben auf der Agenda stehen und alle wichtigen Entscheidungen in Kommissionen ausgelagert werden."
F.Dubois--AMWN