
-
Medien: Österreicher Muslic soll Schalker Trainer werden
-
Schwarz-Rot will schnell Wirtschaft stärken - Merz: "Geht jetzt Schlag auf Schlag"
-
Trump: Habe Netanjahu vor Angriff auf den Iran gewarnt
-
Wadephul beschwört bei Antrittsbesuch in Washington Einheit mit USA in Ukraine-Konflikt
-
Turn-EM: Deutsches Mixed-Team holt Gold
-
Wadephul für freien Studentenaustausch mit den USA
-
Teile von Schweizer Dorf Blatten durch Gletscherabbruch zerstört
-
Turn-EM: Deutsches Mixed-Team hat Medaille sicher
-
Moskau schlägt zweite Runde direkter Gespräche mit Kiew am Montag in Istanbul vor
-
Huthi-Miliz: Israelische Angriffe auf Flughafen in Hauptstadt des Jemen
-
Namibia: Erster nationaler Gedenktag zum Völkermord durch Deutschland
-
USA kündigen Visabeschränkungen für Verantwortliche von Online-"Zensur" an
-
Starke Antwort: Del Toro siegt in Bormio
-
Gericht bestätigt Waffenverbot für Mitglied von rechtsextremer Partei Die Heimat
-
Lebenslange Haft in Prozess um Mord an Ehefrau mit 60 Messerstichen in Hessen
-
Bande soll 83 Autos aus Berlin gestohlen haben - Festnahmen in Polen
-
Spitzen von Union und SPD treffen sich zu erstem Koalitionsausschuss
-
Spotify-Chef sieht in KI keine Bedrohung - sondern Chance auf mehr Kreativität
-
Netanjahu: Armee hat mutmaßlichen Hamas-Chef im Gazastreifen getötet
-
Deutschland will Ukraine bei Produktion weitreichender Waffen unterstützen
-
Vermisste tot in Wald bei Sindelfingen entdeckt: Ermittler gehen von Verbrechen aus
-
Verpflichtendes Tierhaltungskennzeichen für Schweinefleisch wird verschoben
-
Urteil in Bremen: Feuerwehrmann verliert Beamtenstatus wegen rechtsextremer Chats
-
Bundesregierung sagt Ukraine Militärhilfe von fünf Milliarden Euro zu
-
Nach Festnahmen in Frankfurt: Anklagen wegen Arbeit für russischen Geheimdienst
-
Wadephul berät in Washington mit Rubio über Lage in der Ukraine
-
Nach Coup gegen Fritz: Altmaier mit "wichtigem Sieg"
-
Nach Fritz-Coup: Altmaier übersteht auch zweite Runde in Paris
-
Verbraucherschützer fordern strengere Überwachung von Werbung für Nahrungsergänzungsmittel
-
FC Bayern: Tah zum Medizincheck eingetroffen
-
Rentner geknebelt und getötet: Lebenslange Haft für 27-Jährigen in Köln
-
Coup offiziell: Wagner wird Trainer in Augsburg
-
20 Jahre Haft für französischen Arzt wegen hundertfachen Kindesmissbrauchs
-
Warnung vor russischer Offensive: Russland zieht laut Selenskyj über 50.000 Soldaten bei Sumy zusammen
-
UNRWA verurteilt neue Stiftung für Hilfslieferungen im Gazastreifen
-
Merz: Deutschland unterstützt Ukraine bei Beschaffung weitreichender Waffen
-
Nach Zerschlagung von rechtsextremer Zelle: Weitere Haftbefehle gegen Beschuldigte
-
Erstmals mehr als eine Million Wohnmobile auf deutschen Straßen
-
Iranischer Filmemacher Panahi unterstützt Streik von Lkw-Fahrern
-
Kabinett bringt erste Gesetzesänderungen zur Begrenzung der Migration auf den Weg
-
Gericht: Private Streamingplattform darf Inhalte von ZDF und Arte nicht nutzen
-
Spanische Regierung weist Bericht über "Experiment" als Ursache von Blackout zurück
-
Dutzende Rinder auf Bauernhof in Hessen verendet - Tiere teils schon länger tot
-
Mord an Obdachlosem auf Parkbank: Lebenslange Haft für 53-Jährigen in Hannover
-
USA stoppen vorerst Vergabe von Studentenvisa
-
Klimaklage aus Peru gegen RWE abgewiesen - Gericht sieht Konzerne aber grundsätzlich in Verantwortung
-
Selenskyj bei Merz in Berlin - Hilfe für Ukraine im Mittelpunkt des Gesprächs
-
Virologe Streeck ist neuer Drogenbeauftragter der Regierung
-
Schwimmen auf Schalke, Zuschauerrekord: Rhein-Ruhr denkt groß
-
Oberlandesgericht: Bei Unfällen nicht immer auffahrender Autofahrer allein schuld

Tausende Rohingya fordern fünf Jahre nach Massakern sichere Rückkehr nach Myanmar
Fünf Jahre nach Massakern an den Rohingya in Myanmar sind tausende geflüchtete Angehörige der überwiegend muslimischen Bevölkerungsgruppe bei Demonstrationen im Nachbarstaat Bangladesch für ihre Rechte auf die Straße gegangen. In mehreren Flüchtlingslagern forderten die Demonstranten auf Transparenten und in Parolen ihre sichere Rückkehr in den Bundesstaat Rakhine im Südwesten Myanmars.
Im August 2017 waren rund 750.000 Rohingya vor Angriffen des myanmarischen Militärs nach Bangladesch geflohen. Das Vorgehen der Soldaten des mehrheitlich buddhistischen Staates ist derzeit Gegenstand eines Verfahrens vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH), in dem Myanmar Völkermord vorgeworfen wird. Im März hatten die USA die Behandlung der Rohingya durch das myanmarische Militär erstmals als "Völkermord" bezeichnet.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International forderte anlässlich des Jahrestags der systematischen Vertreibung der Rohingya ein Ende der "Straflosigkeit" für die Verantwortlichen. Der UN-Sicherheitsrat müsse die Situation in Myanmar an den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) überweisen, erklärte die Amnesty-Expertin für Asien, Theresa Bergmann. "Er muss außerdem ein globales Waffenembargo verhängen, das auch Dual-Use-Güter wie Überwachungstechnologien einschließen sollte."
Heute leben rund eine Million Rohingya unter prekären Bedingungen in Flüchtlingslagern in Bangladesch, die in der Monsunzeit regelmäßig von Überflutungen heimgesucht werden. Einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Nichtregierungsorganisation Ärzte ohne Grenzen zufolge haben die Fälle von Ruhr in den Lagern seit 2019 um 50 Prozent zugenommen. Auch Hautinfektionen wie Krätze verbreiten sich demnach. Zudem brechen in den Lagern häufig Brände aus. Bei einem der Feuer starben 2021 15 Menschen, 560 weitere wurden verletzt.
Bangladesch weigert sich, den Rohingya eine Perspektive zur Integration im Land zu bieten. Das Land verlegte 30.000 geflüchtete Rohingya auf die verlassene Insel Bhashan Char, wo sie unter widrigen Umweltbedingungen leben.
Der bangladeschische Außenminister A.K. Abdul Momen plädiert aufgrund von "Umweltproblemen" sowie "sozialer und wirtschaftlicher Probleme" durch die Zuwanderung der Rohingya für eine "freiwillige Rückkehr" nach Myanmar als "einzige Lösung".
UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet hatte vergangene Woche nach einem Besuch von Rohingya-Flüchtlingslagern in Bangladesch aber gesagt, die Bedingungen für eine Rückkehr seien "nicht gegeben". Myanmar wird seit einem Putsch im Februar 2021 von einer Militärjunta geführt.
Auf den Demonstrationen in Bangladesch forderten zahlreiche Teilnehmer die Rücknahme eines Gesetzes aus dem Jahr 1982, durch das ihnen die Staatsbürgerschaft entzogen wurde. "Sobald wir unsere Rechte wiederbekommen, möchten wir in unsere Heimat zurückkehren", sagte der Demonstrations-Teilnehmer Sahid Hossain.
O.M.Souza--AMWN