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Feiern nach Champions-League-Sieg in Paris von Ausschreitungen und zwei Todesfällen überschattet
Die Champions-League-Siegesfeiern der Anhänger des Fußballklubs Paris Saint-Germain (PSG) sind in Frankreich von zwei Todesfällen und von Ausschreitungen überschattet worden. In der Stadt Dax im Südwesten wurde ein 17-Jähriger bei Feiern für den Pariser Klub mit einem Messer erstochen, in Paris kam ein junger Mann auf einem Motorroller bei einer Kollision mit einem Auto ums Leben. Bei Zusammenstößen zwischen der Polizei und Fußballfans auf den Champs-Elysées in Paris gab es laut Innenministerium 491 Festnahmen, landesweit wurden demnach 559 Menschen festgenommen.
Die siegreiche Mannschaft, die ihre Fans mit einem Fünf zu Null gegen Inter Mailand beim Finale in München begeistert hatte, landete am Sonntagnachmittag wieder in Paris. Die PSG-Spieler wollten danach im Bus über die Prachtmeile Champs-Elysées im Zentrum der französischen Hauptstadt fahren, wo rund 100.000 Fans erwartet wurden. Danach war ein Empfang im Elysée-Palast bei Präsident Emmanuel Macron vorgesehen. Ihren Triumph wollten die Spieler danach in ihrem Stadion Parc des Princes vor ihren Fans auskosten, wo sie ihre Trophäe präsentierten wollten. Die Sicherheitsvorkehrungen sollten dafür nach Angaben von Innenminister Bruno Retailleau besonders strikt sein.
Bei den Feiern zum Champions-League-Sieg war es am Samstagabend teilweise zu Ausschreitungen gekommen. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP beobachteten, wie die Polizei auf den Champs-Elysées Wasserwerfer gegen eine Menschenmenge einsetzte. Auf Seiten der Polizei kam teils auch Tränengas zum Einsatz, von den Demonstranten wurden unter anderem Leuchtkörper eingesetzt. Trotz einer Präsenz von 5400 Polizisten in Paris und Umgebung kam es zu Plünderungen, Scheiben wurden eingeschlagen und Leih-Fahrräder in Brand gesteckt, vor allem in der Nähe der Champs-Elysées.
Inneminister Retailleau wies Vorwürfe der Opposition zurück, dass es am Samstagabend eine Sicherheits-"Fiasko" für die Polizei gegeben habe. Er hatte zuvor im Onlinedienst X "Barbaren" in den Straßen von Paris für die Ausschreitungen verantwortlich gemacht, während die "wahren Fans des PSG" sich über das "wunderbare Spiel" gefreut hätten.
Ein Polizist wurde im Nordwesten Frankreichs in Coutances von einem Böller am Auge getroffen, so dass er ins künstliche Koma versetzt werden musste, wie es aus Polizeikreisen hieß. Der Knallkörper war aber wohl versehentlich auf den Polizisten geworfen worden.
In der französischen Hauptstadt starb ein Mann, der auf einem Motorroller unterwegs war, als er wenige Kilometer von den Champs-Elysées entfernt von einem Auto angefahren wurde. In der Stadt Dax im Südwesten Frankreichs wurde ein 17-Jähriger bei den Feiern niedergestochen und dabei tödlich verletzt, wie die Polizei mitteilte.
Dem Innenministerium zufolge wurden insgesamt 22 Sicherheitskräfte bei gewalttätigen Zusammenstößen verletzt, 18 davon in Paris. Auch sieben Feuerwehrleute wurden verletzt. Unter den Fußballfans gab es demnach 192 Verletzte. Nach einer vorläufigen Bilanz wurden 692 Brände gezählt, darunter 264 Fahrzeuge.
In Grenoble im Südosten Frankreichs wurden am Samstagabend vier Menschen verletzt, als ein Auto bei der Feier zum PSG-Sieg in eine Menschenmenge raste. Nach Angaben der Präfektur war der Fahrer nicht absichtlich in die Menge gefahren, sondern hatte die Kontrolle über den Wagen verloren. Bei den Verletzten handelt es sich um Mitglieder einer Familie. Zwei von ihnen seien schwer verletzt. Der Fahrer habe sich selbst der Polizei gestellt und befinde sich in Gewahrsam.
S.F.Warren--AMWN