-
Antisemitischer Aushang an Geschäft in Flensburg: Anklage gegen Inhaber
-
Volleyball: Männer-Bundestrainer Winiarski tritt zurück
-
Mecklenburg-Vorpommern: Aggressiver Schwan versperrt 38-Jährigem Weg aus Haus
-
Weinproduktion erholt sich 2025 leicht - steht aber weiter vor Herausforderungen
-
Bandenkrieg in Baden-Württemberg: Über acht Jahre Jugendhaft für Mord in Bar
-
Klüssendorf verteidigt Bürgergeldreform gegen Kritik aus eigener Partei
-
Neues Schiff: Ärzte ohne Grenzen nimmt Rettungseinsätze im Mittelmeer wieder auf
-
Australisches Gericht untersagt Russland Bau neuer Botschaft in der Nähe des Parlaments
-
Internationale Energieagentur: Erneuerbare legen trotz Kehrtwende der USA deutlich zu
-
Ukrainischer Justizminister wegen Korruptionsaffäre im Energiesektor suspendiert
-
Wehrbeauftragter Otte: Musterung als kostenfreien "Fitnesstest" betrachten
-
Zahl der Einschulungen in Deutschland das zweite Jahr in Folge gesunken
-
Dienstleistungen deutlich verteuert - Lebensmittelpreise steigen langsamer
-
Beim Wiedersehen mit Brand: "Verdiente Niederlage" für den VfL
-
Basketball: Hartenstein siegt weiter, Schröder ohne Punkte
-
NHL: Sturms Bruins mit siebtem Sieg in Folge
-
Basketball: Hartenstein und OKC mit nächstem Sieg
-
Basketball: Hartenstein und OKC mit nächsten Sieg
-
Stiftung Warentest: Wechsel von Filialbank zu Neobroker kann sich lohnen
-
Studie: Aktivrente könnte 33.000 Vollzeitstellen bringen
-
Bundesfinanzhof verhandelt über neue Grundsteuer
-
70 Jahre Bundeswehr: Feierliches Gelöbnis und Debatte im Bundestag
-
Wirtschaftsweise legen Jahresgutachten vor
-
Ende von "Shutdown" in Sicht: Trump spricht von "großem Sieg"
-
Zusammenstöße zwischen indigenen Demonstranten und Sicherheitskräften bei Klimakonferenz
-
Bundesinnenminister Dobrindt will offensiveren Umgang mit Cyberangriffen
-
Behörden in Panama stellen Boot mit Tonnen von Kokain an Bord sicher
-
Wolfsburg verliert das Wiedersehen mit Brand
-
Berlin: Deutschland und Kalifornien vertiefen Zusammenarbeit beim Klimaschutz
-
Behörde: Unerwartet hohe Wahlbeteiligung bei Parlamentswahl im Irak
-
Geburtstagsempfang für Merz: Eine Strauß-Figur von Söder und Lob von Klingbeil
-
Spannungen mit Venezuela: US-Flugzeugträger "Gerald R. Ford" vor Küste Lateinamerikas
-
Macron und Abbas richten Arbeitsgruppe für Verfassung von Palästinenserstaat ein
-
Zweite Pleite für Krawietz/Pütz: Titelverteidiger schon raus
-
Anklage gegen Erdogan-Rivalen: Imamoglu droht Haftrafe von über 2400 Jahren
-
US-Flugzeugträger "Gerald R. Ford" erreicht Lateinamerika
-
Rechenzentren in Hessen: Google investiert 5,5 Milliarden Euro bis 2029
-
Lange Haftstrafen für drei Syrer in München wegen Kriegsverbrechen in Heimatland
-
Türkische Opposition nennt Anklage gegen Erdogan-Rivalen Imamoglu politisch motiviert
-
Newsom: USA werden unter demokratischem Präsidenten Klimaabkommen wieder beitreten
-
Langer Kampf: Alcaraz ringt Fritz nieder
-
Gericht: Hundebesitzerin darf Pit-Bull-Mischling nicht halten
-
Chinesische Betrügerin in Großbritannien zu mehr als elf Jahren Haft verurteilt
-
Artikel zu Spionageverdacht: BGH verhandelt über Klage Marokkos gegen Medien
-
Urteil: Kein Schmerzensgeld für in Notwehrlage abgeschlagene Hand
-
Nach EuGH-Urteil zu Mindestlohn entbrennt Debatte über Tarifverträge
-
Durchschnittspreis für eine Tasse Glühwein weiter kräftig gestiegen
-
Angeklagter zu Anschlag in Magdeburg: "Ich habe mit Absicht angegriffen"
-
"Alaaf" und "Helau": Jecken und Narren am Rhein starten in neue Karnevalssession
-
Online-Bewertungen: Verbraucherschützer kritisieren mangelnde Transparenz
Keine Einigung bei Verhandlungen über UN-Plastikabkommen - Fortsetzung 2025
Die Verhandlungen über ein internationales Abkommen zur Verringerung von Plastikmüll sind ohne Einigung zu Ende gegangen. Die Delegierten aus fast 200 Staaten beschlossen am Sonntag im südkoreanischen Busan, die Gespräche im kommenden Jahr fortzusetzen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) kritisierte es als "fatal", dass einige Staaten den Abschluss des Abkommens mit ihrer "Blockade" verhindert hätten. Auch Umweltorganisation übten Kritik.
"Wir müssen auf den erzielten Fortschritten aufbauen", sagte der Verhandlungsleiter Luis Vayas Valdivieso nach den einwöchigen Verhandlungen in Busan. "Es besteht allgemeine Übereinstimmung, die aktuelle Sitzung zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, um unsere Verhandlungen abzuschließen."
Es sei zwar "ermutigend", dass eine Einigung auf Teile des Textes erzielt worden sei. "Aber wir müssen auch anerkennen, dass einige kritische Punkte uns immer noch daran hindern, eine umfassende Einigung zu erzielen", fuhr Vayas Valdivieso fort.
Die ungelösten Probleme seien weiterhin eine Herausforderung. Es werde zusätzliche Zeit erforderlich sein, um sie effektiv anzugehen, betonte der ecuadorianische Diplomat. Es sei jedoch "offensichtlich", dass in Busan "konkrete und bedeutende Fortschritte" erzielt worden seien.
In Busan hatten Vertreter von fast 200 Ländern über ein erstes UN-Abkommen zur Reduzierung von Plastikmüll zu verhandelt. Ein am Sonntag nach mehreren Verzögerungen veröffentlichter Textentwurf enthielt aber immer noch eine Vielzahl von Optionen - was deutlich macht, wie groß die Uneinigkeit bis zum Ende der Verhandlungen war.
Mehr als 100 Länder, darunter Deutschland, unterstützen ein ehrgeiziges Plastikabkommen. Sie stoßen jedoch bei einer Handvoll überwiegend ölproduzierender Länder, welche die Ausgangsstoffe für Plastik liefern, auf Widerstand.
Lemke erklärte, in Busan sei deutlich geworden, dass die große Mehrheit der Staaten ein wirksames Abkommen erreichen wolle. "Und diese Gruppe wächst", fügte die Bundesumweltministerin hinzu. "Ich werde weiter für einen Schulterschluss mit diesen Ländern in allen Weltregionen arbeiten. Wenn die Verhandlungen nun in wenigen Monaten fortgesetzt werden, gilt es, die Blockade der erdölproduzierenden Staaten aufzulösen."
Die Expertin der Umweltschutzorganisation Greenpeace, Joëlle Hérin, erklärte: "Jeder Tag, an dem die Regierungen Umweltverschmutzern erlauben, die Welt weiterhin zu verschmutzen, ist eine Katastrophe. Den Preis dafür zahlen wir alle." Die Verzögerung bei den Verhandlungen über das Plastik-Abkommen habe daher "schwerwiegende Folgen für die Menschen und den Planeten".
Auch die Umweltschutzorganisation WWF zeigte sich vom fehlenden Ergebnis enttäuscht und forderte die Staaten auf, den Verhandlungsprozess so schnell wie möglich abzuschließen. "Der Ausgang der Verhandlungen ist frustrierend", erklärte der deutsche WWF-Experte Florian Titze. Wieder habe "die überwältigende Mehrheit der Staaten ambitionierte und verbindliche Regeln verlangt, um die Plastikverschmutzung effektiv zu bekämpfen, und wurde von wenigen Blockierern ausgebremst".
Plastikverschmutzung ist ein immer drängenderes Problem. Rückstände der sehr langlebigen Plastikverschmutzung wurden mittlerweile in den entlegensten Weltgegenden und in praktisch jedem Teil des menschlichen Körpers nachgewiesen.
B.Finley--AMWN