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Leichtes Wirtschaftswachstum zu Jahresbeginn - Aussichten aber schlecht
Deutschlands Wirtschaft ist trotz der anhaltenden Konjunkturschwäche zu Jahresbeginn gewachsen - wenn auch nur leicht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um 0,2 Prozent zum Vorquartal zu, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Sowohl die privaten Konsumausgaben als auch die Investitionen waren demnach höher. Für das Gesamtjahr allerdings sind die Aussichten schlecht, vor allem wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump.
Der Anstieg um 0,2 Prozent von Januar bis März sei höher als noch vor einigen Wochen erwartet, erklärte der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung, Sebastian Dullien. "Dank robust gestiegener Löhne und einer gefallenen Inflation legt die Kaufkraft der Menschen wieder zu, sodass diese wieder mehr konsumieren." Auch die Bauwirtschaft habe sich durch die Zinsrückgänge seit Anfang 2024 stabilisiert - auch die Investitionen hätten so wieder zum Wachstum beigetragen. Im vierten Quartal 2024 war das BIP noch um 0,2 Prozent geschrumpft.
Eigentlich seien die Voraussetzungen für eine Konjunkturerholung gegeben, erklärte Dullien. Doch Anfang April - zu Beginn des zweiten Quartals - hatte Trump Zollerhöhungen auf fast alle Importe in die USA in Kraft gesetzt. Das trifft die exportorientierte deutsche Wirtschaft hart, die Vereinigten Staaten sind Deutschlands größter Handelspartner.
Das Münchner Ifo-Institut befürchtet daher, dass die deutsche Wirtschaft bereits im Sommer wieder schrumpft. Konjunkturexperte Timo Wollmershäuser erklärte, die verschärfte US-Zollpolitik habe zu vorgezogenen Warenkäufen in den USA geführt, davon hätten die Exporte und die Industrieproduktion in Deutschland im ersten Quartal profitiert. Die seit April geltenden US-Zölle sowie die Androhung weiterer Aufschläge "belasten den weiteren Verlauf der Konjunktur".
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) befürchtet ein drittes Rezessionsjahr in Deutschland, wie sie am Mittwoch mitteilte. Das IMK erwartet "etwa" eine Stagnation. Dies ist auch die aktuelle Prognose der geschäftsführenden Bundesregierung.
"Chancen könnten sich durch zügige Weichenstellungen der neuen Bundesregierung ergeben", erklärte Ifo-Konjunkturexperte Wollmershäuser. Auch IMK-Experte Dullien betonte: "Wichtig ist jetzt, dass die neue Bundesregierung schnell Wachstumsimpulse in Deutschland setzt." Die angekündigten öffentlichen Investitionen müssten schnell konkretisiert und angestoßen werden. "Dann könnte die deutsche Wirtschaft auch trotz des Zollkonflikts mit den USA in einen Aufschwung einschwenken" und im kommenden Jahr wieder stärker wachsen.
DIHK-Hauptgeschäftsführerin Helena Melnikov forderte, die neue Bundesregierung müsse noch vor der Sommerpause Strukturreformen anschieben, "die direkt bei den Betrieben ankommen". Beispiele seien Bürokratieabbau, beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren, eine Strompreissenkung und steuerliche Anreize sowie die zügige Instandsetzung und der Ausbau der Infrastruktur.
In der Eurozone wuchs die Wirtschaft im ersten Quartal um 0,4 Prozent, in der gesamten EU um 0,3 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte. Das mit Abstand stärkste Wachstum im Euroraum verzeichnete demnach Irland mit 3,2 Prozent; in Spanien und Litauen wuchs das BIP um jeweils 0,6 Prozent. Im vierten Quartal 2024 war die Wirtschaftsleistung im Euroraum um 0,2 Prozent gewachsen - gebremst von der damals schrumpfenden Wirtschaftsleistung in Deutschland als größter Volkswirtschaft in Europa.
A.Mahlangu--AMWN