
-
Trump spricht von "vollständigem Neustart" in Handelsbeziehungen mit China
-
Viele Schwerverletzte nach HSV-Aufstieg
-
Parlamentswahl in Albanien begonnen
-
Reus geht mit LA 0:7 unter - Rekordniederlage für Messi
-
Macron: Putins Verhandlungsangebot "nicht ausreichend"
-
Draisaitl-"Eigentor": Oilers verlieren mit der Schlusssirene
-
Eberl über Müller: "Ich glaube, er wird noch spielen"
-
"Minimalziel erreicht": Heidenheim mit Fokus in letztes Spiel
-
Hecking verspricht nach Abstieg: "Wir werden alles tun"
-
Kane: Titel verändert mich nicht
-
Statistik: Menschen in Deutschland geben jeden vierten Euro für Wohnkosten aus
-
Neuer Bundesaußenminister Wadephul in Israel und den Palästinensergebieten
-
Parlamentswahl in Albanien: Wichtiger Test auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft
-
Neuer Papst Leo XIV. hält traditionelles Sonntagsgebet auf dem Petersplatz ab
-
Putin schlägt direkte Verhandlungen mit der Ukraine am 15. Mai in Istanbul vor
-
Trump begrüßt "vollständigen Neustart" in Handelsbeziehungen zwischen USA und China
-
Putin schlägt direkte Verhandlungen mit Ukraine am 15. Mai in Istanbul vor
-
Außenminister Wadephul: Rückkehr der Geiseln ist Priorität für Deutschland
-
NBA: Celtics verkürzen gegen die Knicks
-
Comeback der Drama-Queen: HSV zurück in der Bundesliga
-
14-Jähriger bei Streit auf Spielplatz in NRW erstochen - 17-Jähriger festgenommen
-
Müllers Abschiedsrede: "Ich liebe euch alle!"
-
Papst Leo XIV. besucht Grab von Vorgänger Franziskus und betet
-
Kaschmir-Konflikt: Brüchige Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan
-
Sinner kehrt mit Erfolg auf die ATP-Tour zurück
-
Wieder "dahoam": Bayern erhalten Meisterschale
-
Sieg zum Müller-Servus: Bayern bezwingen Gladbach
-
Außenminister Wadephul: Sicherheit Israels ist Teil deutscher Staatsräson
-
Indien und Pakistan vereinbaren Waffenruhe im Kaschmir-Konflikt
-
14-Jähriger bei Streit auf Spielplatz in Nordrhein-Westfalen erstochen
-
Papst Leo XIV.: Namenswahl würdigt Einsatz von Namensvetter für Arbeiter
-
Großeinsatz wegen randalierender Patienten in psychiatrischer Klinik in NRW
-
NHL-Star Stützle im Anflug: DEB-Team startet mit Pflichtsieg
-
Indische Regierungskreise: Pakistan verletzt Waffenruhe-Vereinbarung
-
Dänische Königin Margrethe nach zwei Tagen aus Krankenhaus entlassen
-
Tausende Nationalisten demonstrieren vor Präsidentenwahl in Polen gegen Migration
-
"Zeichen für uns": Heidenheim holt Big Points im Keller
-
Giro d'Italia: Roglic nach zweiter Etappe im Rosa Trikot
-
Kiel steigt ab, Freiburg träumt von der Königsklasse
-
Big Points: Heidenheim verhindert direkten Abstieg
-
"Selbstabschiebung" von Migranten: Trump unterzeichnet Dekret für US-Regierungsprogramm
-
Trauer "anne Castroper": Bochum steigt ab
-
Bericht: Zahl der Opfer häuslicher Gewalt hat deutlich zugenommen
-
Ukraine und Europäer rufen Russland zu 30-tägiger Waffenruhe ab Montag auf
-
Ancelotti: Alonso stehen "alle Türen offen"
-
Migrationspolitik bleibt umstritten - Einwände von Grünen, Linkspartei und aus SPD
-
"Koalition der Hoffnungslosigkeit": Linke stimmt sich auf Oppositionsrolle ein
-
Dresden und Bielefeld steigen in die 2. Liga auf
-
Rettungskräfte: Mindestens 33 Menschen bei Angriffen im Sudan getötet
-
SPD-Landeschefin Midyatli in Schleswig-Holstein mit 61 Prozent im Amt bestätigt

Mit Benzin übergossen und angezündet: Ugandische Olympionikin stirbt an Verletzungen
Vier Tage nach dem Brandanschlag durch ihren Lebensgefährten ist die ugandische Olympia-Teilnehmerin Rebecca Cheptegei ihren schweren Verletzungen erlegen. Cheptegei sei nach dem "bösartigen Angriff" ihres Partners gestorben, erklärte der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees von Uganda, Donald Rukare, am Donnerstag im Onlinedienst X. Er verurteilte die tödliche Attacke auf die Athletin in ihrem Haus in Kenia als "feige und sinnlose Tat". Aktivistinnen forderten die Behörden dazu auf, gegen geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen vorzugehen.
Nach Polizeiangaben hatte Cheptegeis Partner die 33-Jährige am Sonntag mit Benzin übergossen und in Brand gesetzt. Nur wenige Wochen zuvor hatte die Läuferin bei den Olympischen Spielen in Paris den 44. Platz im Marathon belegt.
Durch den Angriff erlitt Cheptegei laut Medizinern Verbrennungen an 80 Prozent ihrer Hautfläche. Sie starb nach Angaben des behandelnden Krankenhauses in der Nacht zum Donnerstag nach multiplem Organversagen. "Ihre Verletzungen waren umfangreich und betrafen die meisten Teile ihres Körpers", sagte der Leiter der dortigen Intensivstation, Kimani Mbugua. Ihr Lebensgefährte, der bei dem Angriff ebenfalls verletzt wurde, hatte sich mit ihr Medienberichten unter Berufung auf ihren Vater zufolge wegen eines Grundstücks gestritten.
In einer Reaktion auf Cheptegeis Tod forderte der ugandische Leichtathletikverband, Täter zur Verantwortung zu ziehen. Kenias Nationales Olympisches Komitee kündigte an, sich der 33-Jährigen zu Ehren "für ein Ende geschlechtsspezifischer Gewalt" einzusetzen. Der kenianische Sportminister Kipchumba Murkomen sagte, es handele sich um eine "nachdrückliche Mahnung", dass mehr gegen geschlechtsspezifische Gewalt getan werden müsse.
Die Vereinten Nationen verurteilten den "gewaltsamen Mord" an Cheptegei "aufs Schärfste". "Geschlechtsspezifische Gewalt ist eine der am weitesten verbreiteten Menschenrechtsverletzungen in der Welt und sollte als solche behandelt werden", erklärte Stéphane Dujarric, der Sprecher des UN-Generalsekretärs.
In Kenia ist Gewalt gegen Frauen weit verbreitet. Offiziellen Statistiken zufolge hat mehr als jede dritte Frau über 15 Jahren schon körperliche Gewalt erlebt. Die Statistiken über Todesopfer geschlechtsspezifischer Gewalt weichen allerdings stark voneinander ab - das verdeckt nach Aktivistenangaben das wahre Ausmaß des Problems.
"Dies ist Femizid", erklärte Njeri Migwi, Gründerin der Organisation Usikimye gegen geschlechtspezifische Gewalt im Onlinedienst X nach dem Tod Cheptegeis. "In erster Linie muss die Regierung Stellung beziehen", sagte sie der Nachrichtenagentur AFP.
Cheptegei ist die dritte Athletin, die seit 2021 in Kenia getötet wurde. Im Oktober 2021 war die 25-jährige kenianische Rekord-Läuferin Agnes Tirop in ihrem Haus in Iten im Westen Kenias erstochen worden. Ihr Ehemann steht wegen des Mordes vor Gericht, er hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Im April 2022 wurde die in Kenia geborene, bahrainische Leichtathletin Damaris Muthee Mutua ebenfalls in Iten tot aufgefunden - auch hier besteht ein Verdacht auf häusliche Gewalt.
"Der Schatten dieser anhaltenden Gewalt darf nicht ignoriert werden", erklärte die nach Tirops Tod gegründete Organisation Tirop's Angels nach dem Versterben von Cheptegei im Onlinedienst Instagram. "Wir fordern die Öffentlichkeit, die Sportverbände und die Regierung auf, gemeinsam sinnvolle Schritte zu unternehmen, um Frauen und Mädchen zu schützen (...)", hieß es.
Die für Frauenrechte zuständige Beraterin des kenianischen Präsidenten, Harriet Chiggai, sprach von Cheptegei als weiterem Opfer der immer noch "stillen Pandemie" der häuslichen Gewalt. Ihr Büro arbeite mit dem Sportministerium an Mechanismen zur Prävention, Meldung und Reaktion auf geschlechtsspezifische Gewalt im Sport, erklärte sie.
Solche Gewalttaten kämen immer wieder vor, weil es keine hohen Strafen für die Täter gebe, sagte Aktivistin Valerie Aura vom Kollektiv Nguvu der AFP. "Wir müssen hören, dass die Regierung Femizid zu einer Krise erklärt", fuhr sie fort. "Warum ist die Regierung so still?"
P.Silva--AMWN