
-
Umfrage: Nutzung von Künstlicher Intelligenz nimmt rasant zu
-
Funkel folgt auf Struber: FC wirft Trainer und Sportchef raus
-
Gericht: Jobcenter muss Reparaturkosten für Brillengläser tragen
-
Nach 21 Jahren: Alexander-Arnold verlässt Liverpool
-
Kein Anspruch auf Schmerzensgeld nach Stolpern über Fräskante in Rheinland-Pfalz
-
Zahl politisch motivierter Straftaten in Niedersachsen auf Zehnjahreshoch
-
AfD reicht wegen Hochstufung Klage gegen Verfassungsschutz ein
-
Polizei rettet Ponys von Autobahn in Schleswig-Holstein
-
Trump ordnet Wiederinbetriebnahme von berüchtigtem US-Gefängnis Alcatraz an
-
Wirtschaftliche Unsicherheiten: Verbraucherstimmung stagniert im Mai
-
DAK-Umfrage: Mehrheit empfindet soziales Miteinander als schlecht
-
Eltern von Zugabfahrt überrascht: Acht Monate alte Tochter auf Bahnsteig vergessen
-
Zoll beschlagnahmt 250.000 geschmuggelte E-Zigaretten in Lagerhalle in Bayern
-
Polizisten retten in Hessen verwaiste Entenküken von Autobahn
-
Audi startet mit weniger Gewinn ins neue Jahr
-
Sinners Sperre abgelaufen: Zverev noch immer deutlich zurück
-
Hopfenbauer in Niederbayern von morscher Hopfenstange erschlagen
-
Medien: Funkel folgt beim FC auf Struber
-
Kreise: Israels Sicherheitskabinett verabschiedet Plan zur "Eroberung" des Gazastreifens
-
SPD: Pistorius bleibt Verteidigungsminister - Bas wird Arbeitsministerin
-
Umfrage: Weniger Deutsche wollen Geld für Muttertagsgeschenke ausgeben
-
Anteil der Geburten per Kaiserschnitt auf neuem Höchststand
-
Arbeitgeberpräsident fordert von neuer Koalition mehr Eingriffe in den Sozialstaat
-
Eishockey: Kanada bei WM mit Crosby
-
Byron Nelson: Heimsieg für Rekordmann Scheffler
-
Anwälte: Kim Kardashian will bei Prozess in Paris ihren Angreifern "gegenübertreten"
-
Kampf gegen Drogenhandel: Trump bestätigt Angebot an Mexiko zu Entsendung von US-Soldaten
-
Wegen Überschwemmungen: 1800 Touristen aus antiker Stadt Petra in Jordanien evakuiert
-
7er-Rugby: Deutschland gelingt Aufstieg in die Weltserie
-
MLS: Reus und Galaxy mit nächster Niederlage
-
NBA-Play-offs: Warriors eine Runde weiter
-
Linken-Politikerin Reichinnek: "In den heutigen Zeiten muss man radikal sein"
-
Missbrauchsvorwürfe: US-Rapper "Diddy" Combs ab Montag vor Gericht
-
Cybermobbing nach Pariser Olympia-Eröffnung: Urteil gegen sieben Angeklagte erwartet
-
Bundeswehr verabschiedet Bundeskanzler Scholz mit Großem Zapfenstreich
-
SPD stellt Ministerinnen und Minister vor - Koalitionsvertrag wird unterzeichnet
-
Bericht: Alabali-Radovan soll Entwicklungsministerin werden - Kein Regierungsposten für Esken
-
Trump kündigt Zölle von hundert Prozent auf außerhalb der USA produzierte Filme an
-
Trump ordnet Wiederinbetriebnahme von berüchtigtem Gefängnis Alcatraz an
-
Medien: Ostbeauftragter Schneider soll Umweltminister und Miersch SPD-Fraktionschef werden
-
Piastri erneut am stärksten - Jungvater Verstappen Vierter
-
Medien: Köln trennt sich von Struber und Keller
-
Wolfsburg trennt sich von Hasenhüttl - Bauer übernimmt
-
Früherer Formel-1-Pilot Mass gestorben
-
Frankfurts Party muss noch warten: Nur Remis in Mainz
-
Machtwort vor den French Open: Ruud triumphiert in Madrid
-
Bericht: Schneider soll Umweltminister und SPD-Fraktionsvize Hubertz Bauministerin werden
-
Prognosen: Ultrarechter Kandidat Simion führt bei Präsidentenwahl in Rumänien deutlich
-
Erster Titel für Kane: Pokal-Emoji und "We are the Champions"
-
Israels Armeechef kündigt Ausweitung von Offensive im Gazastreifen an

Zu Beratung im Bundestag: Lauterbach verteidigt Legalisierung von Cannabis
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die geplante Legalisierung von Cannabis gegen Kritik aus der Opposition verteidigt. "Wenn Cannabis, dann sicher und ohne Dealer", schrieb er am Mittwoch auf X (vormals Twitter). Am frühen Abend sollte Lauterbachs Gesetzentwurf zum ersten Mal im Bundestag beraten werden. Union und AfD sind gegen die Legalisierung, der Deutsche Anwaltsverein begrüßt sie hingegen. Der Richterbund hofft auf eine "grundlegende" Überarbeitung des Entwurfs.
Die Unionsfraktion kritisiert die Cannabis-Freigabe und begründet dies unter anderem mit schweren gesundheitlichen Folgen für junge Menschen bis 25 Jahren. Diese seien besonders gefährdet, weil die Entwicklung ihres Gehirns noch nicht abgeschlossen ist, erneuerte die Fraktion am Mittwoch ihre Kritik auf X. "Deshalb sprechen wir uns gegen die Legalisierung aus, die die Ampel heute auf den Weg bringen will."
Der Konsum "bis zu 25" nehme seit Jahren zu, erwiderte Lauterbach ebenfalls auf X. Gleichzeitig steigen Drogenkriminalität und toxische THC-Konzentrationen, zudem gebe es mehr Beimengungen. "Sollen wir auch hier, wie bei anderen Themen, das Problem beklagen und nichts tun", fragte der SPD-Politiker.
Im Deutschlandfunk hatte er zuvor die geplante Teillegalisierung der Droge damit verteidigt, dass das Thema so "aus der Tabuzone" herausgeholt werde. Das neue Gesetz ermögliche eine bessere Kontrolle des Schwarzmarkts und verhindere, dass giftige Stoffe beigemischt würden. Durch eine Aufklärungskampagne bei Kindern, Jugendlichen, Eltern und Lehrern werde herausgestellt, wie gefährlich Cannabis für das wachsende Gehirn sei. "Wenn wir nicht darüber sprechen, wird es nicht weggehen", sagte der Minister zum Cannabis-Konsum Heranwachsender.
Der Gesetzentwurf der Ampelregierung sieht vor, den Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis ab dem Alter von 18 Jahren straffrei zu stellen. Der Bezug soll über nicht kommerzielle Vereine in begrenztem Umfang ermöglicht werden. Im Eigenanbau sollen bis zu drei Pflanzen erlaubt sein. Für Jugendliche unter 18 Jahren soll der Besitz und Konsum von Cannabis jedoch verboten bleiben.
Der Deutsche Anwaltverein (DAV) begrüßt die geplante Entkriminalisierung des Konsums von Cannabis - hofft allerdings auf noch weitergehende Pläne. "Von einer 'Legalisierung' könne mit Blick auf die Inhalte des Gesetzes kaum gesprochen werden", erklärte Martin Rubbert vom DAV. Der Gesetzentwurf erkenne zwar, "dass das Strafrecht als schärfstes Schwert des Rechtsstaats nur als letztes Mittel zum Einsatz kommen darf". Der Anwaltverein hoffe jedoch auf eine "umfassendere" Entkriminalisierung des Cannabis-Konsums: "Die Pläne der Koalition können auf dem Weg dahin nur eine Übergangslösung sein", betonte Rubbert.
Der Deutsche Richterbund (DRB) nannte den Gesetzentwurf "verunglückt". Dieser sei "durch kosmetische Detailkorrekturen kaum zu retten", erklärte DRB-Bundesgeschäftsführer Sven Rebehn. Es sei auf eine "grundlegende" Überarbeitung im Parlament zu hoffen. Insbesondere würden Justiz und Aufsichtsbehörden durch die Gesetzespläne nicht spürbar entlastet, sondern zusätzlich belastet. Rebehn kritisierte unter anderem einen hohen Kontrollaufwand und zahlreiche neue Streitfragen.
Die AfD-Fraktion lehnte die Freigabe "zu Genusszwecken" ab. Ihr gesundheitspolitischer Sprecher, Martin Sichert, kritisierte zu hohe Hürden beim Einsatz zu gesundheitlichen Zwecken. "Ja zu Medizinalcannabis für Patienten, Nein zur Cannabis-Legalisierung als Kiffer-Genussdroge."
P.Silva--AMWN