
-
Stromnetzentgelte: Bundesnetzagentur prüft Ausweitung auf Stromproduzenten
-
Kopenhagen belohnt umweltbewusste Touristen mit kostenlosem Radfahren und Rabatten
-
Klingbeil dankt Esken für "intensive" Jahre und lobt Bas' Kandidatur für Vorsitz
-
Medienberichte: Autobauer Nissan will weltweit weitere 10.000 Stellen streichen
-
Fast zwei Jahre Haft für Funktionär von verbotener PKK in Baden-Württemberg
-
Kurden-Organisation PKK verkündet Auflösung und Ende des bewaffneten Kampfes
-
Frauen-EM: 27 von 31 Spielen live im Hauptprogramm
-
Cannes-Festival mit vielen Stars und deutschem Film im Wettbewerb
-
Handelsroute zwischen EU und China: Kasachstan baggert Kaspisches Meer aus
-
Handelsverband: Digitaler Euro darf nicht zu hohen Kosten für Händler führen
-
Papst fordert Freilassung inhaftierter Journalisten
-
Durchbruch bei Handelsgesprächen: USA und China senken Zölle deutlich
-
Leipzig: Terrier verletzt Kind durch Biss in Gesicht schwer
-
Polen schließt russisches Konsulat in Krakau nach Sabotagevorwürfen gegen Moskau
-
Eröffnungsplädoyers in Prozess gegen Rapper "Diddy" Combs erwartet
-
Zwei Tote und drei Verletzte nach Frontalzusammenstoß in Schleswig-Holstein
-
Peter Urban mischt wieder beim ESC mit - als Gast von Stefan Raab
-
Ifo-Umfrage: Deutsche Industrie verliert an Wettbewerbsfähigkeit
-
Hamas: US-israelische Geisel wird am Montag freigelassen
-
Bas will neue SPD-Ko-Chefin werden - Klüssendorf als Generalsekretär nominiert
-
Gazzetta dello Sport: Gespräche zwischen Bayer und Fàbregas
-
Medien: Alonso schon bei Klub-WM Real-Trainer
-
USA und China senken gegenseitige Zölle vorerst um 115 Prozentpunkte
-
21 Verletzte bei Unfall mit Linienbus auf Autobahn in Nordrhein-Westfalen
-
Von Kranausleger eingeklemmt: Mann stirbt bei Arbeitsunfall in Baden-Württemberg
-
Deutschland und Israel feiern 60 Jahre Beziehungen - Präsidenten in Berlin
-
Umfrage: Vertrauen in Medien in Deutschland wieder gewachsen
-
Kurdische Nachrichtenagentur: PKK verkündet Auflösung und Ende des bewaffneten Kampfes
-
14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
-
"Möglichst zeitnah": Füllkrug peilt DFB-Rückkehr an
-
Segen statt Trinkgeld: Leo XIV. zeigte sich in Stammlokal in Peru auf seine Weise erkenntlich
-
Blessin noch zurückhaltend: "Der Teufel ist ein Eichhörnchen"
-
NHL: Panthers gleichen aus - Sturm fehlt erneut
-
Flick mit Barca kurz vor der Krönung: "Job noch nicht erledigt"
-
Nach Torspektakel: Handballer mit Optimismus in die Zukunft
-
BVB vor Happy End: Kovac hat "uns in den Arsch getreten"
-
Nach Abschied: Alonso deutet Bekanntgabe seines neuen Klubs an
-
Die Sport-Höhepunkte am Montag, 12. Mai
-
USA: Trump kündigt neue Pläne zur Senkung hoher Medikamentenkosten an
-
Feier zu 60 Jahre diplomatischen Beziehungen: Israels Präsident kommt nach Berlin
-
Außenminister-Treffen im Weimarer-Dreieck-Plus-Format zur Ukraine
-
Neuer Papst Leo XIV. stellt sich erstmals der internationalen Presse
-
Berichte: Trump will Luxus-Jet aus Katar als neue Air Force One annehmen
-
Hartenstein gleicht mit OKC erneut aus
-
Parlamentswahl in Albanien beendet - Ergebnisse am Dienstag erwartet
-
Familie: US-israelische Geisel Edan Alexander könnte in Kürze freikommen
-
Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China zeichnet sich ab
-
VfB beendet Heimfluch - Sorgen um Stiller
-
Selenskyj erklärt Bereitschaft zu direkten Verhandlungen mit Putin über Kriegsende
-
Trump fordert Ukraine zu Verhandlungen mit Russland auf - Selenskyj: Warte in Istanbul

Heftige Kämpfe und Verhandlungen im Ukraine-Krieg
In der Ukraine setzen die russischen Streitkräfte ungeachtet von anstehenden neuen Verhandlungen ihre heftigen Angriffe und Blockaden wichtiger Städte fort. Inmitten der Gefechte wollen die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien in das nahezu eingekesselte Kiew reisen, wo bei Angriffen auf Wohngebiete am Dienstagmorgen nach ukrainischen Angaben mindestens zwei Menschen getötet wurden. Präsident Wolodymyr Selenskyj sah dennoch Fortschritte bei Verhandlungen mit Russland.
Am frühen Morgen wurde Kiew nach Angaben von AFP-Journalisten von einer Reihe heftiger Explosionen erschüttert. Einer der Angriffe habe ein 16-stöckiges Wohnhaus im Stadtteil Swjatoschyn getroffen, erklärte der ukrainische Rettungsdienst. "Es wurden zwei Leichen geborgen, 27 Menschen wurden gerettet."
Im Stadtteil Podil löste ein Angriff einen Brand in einem mehrstöckigen Wohngebäude aus. Ein AFP-Journalist berichtete von schwerer Zerstörung. Nach Angaben des Rettungsdienstes wurde auch im Viertel Osokorky ein Wohnhaus getroffen. Bürgermeister Vitali Klitschko kündigte ab Dienstagabend eine 36-stündige Ausgangssperre an.
Die russische Armee versucht derzeit, Kiew einzukesseln. In der Stadt befindet sich noch rund die Hälfte der einst drei Millionen Einwohner. Sie können die Stadt nur noch in Richtung Süden verlassen. Dennoch machten sich die Regierungschefs Polens, Tschechiens und Sloweniens auf ins Kriegsgebiet. Der Zug, der Mateusz Morawiecki, Petr Fiala und Janez Jansa nach Kiew bringen soll, habe am Morgen die Grenze überquert, sagte ein polnischer Regierungsvertreter.
In der ukrainischen Hauptstadt ist nach polnischen Angaben ein Treffen mit Präsident Selenskyj und Regierungschef Denys Schmyhal geplant. "Ziel des Besuchs ist es, die unmissverständliche Unterstützung der gesamten Europäischen Union für die Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine zu bekräftigen" und ein Hilfspaket vorzustellen. Demnach ist die Reise mit EU-Ratspräsident Charles Michel und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen abgesprochen.
Selenskyj verspricht sich zudem von einer neuen Verhandlungsrunde mit Russland im Laufe des Dienstags Fortschritte. Moskau habe "bereits begonnen zu verstehen, dass es mit Krieg nichts erreichen wird", sagte er in einer Videobotschaft. Die jüngste Verhandlungsrunde am Montag bewertete er positiv. Kreml-Chef Wladimir Putin hatte bereits am Freitag von "positiven Fortschritten" bei den laufenden Verhandlungen gesprochen.
Auch in anderen Landesteilen der Ukraine setzte Russland seinen Angriffskrieg derweil fort. Bei einem Luftangriff im östlichen Charkiw wurden nach ukrainischen Angaben am Montag zwei Menschen getötet. In Tschuschujew südöstlich der Stadt wurde demnach außerdem ein 15-Jähriger bei einem Angriff auf eine Jugendeinrichtung getötet. Dem ukrainischen Generalstab zufolge plant Russland verstärkte "Umgruppierungen" seiner Truppen in Richtung Charkiw.
Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass es sich die Eroberung der bereits eingekesselten Großstädte vorbehält. In einem solchen Fall werde es aber humanitäre Korridore zum Schutz der Zivilbevölkerung geben, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Präsident Wladimir Putin habe bislang von einem "sofortigen Angriff" auf die Hauptstadt Kiew und andere ukrainische Großstädte abgesehen, "um große zivile Verluste zu vermeiden".
Die Lage in der von russischen Truppen belagerten Hafenstadt Mariupol im Südosten des Landes blieb dramatisch. Ein Konvoi mit humanitären Hilfsgütern, der seit Tagen versucht, die Stadt zu erreichen, wurde nach Angaben der ukrainischen Behörden am Montag erneut von russischen Soldaten in Berdjansk, 85 Kilometer von Mariupol entfernt, blockiert.
Etwa 400.000 Einwohner von Mariupol leben seit fast zwei Wochen ohne Wasser, Strom, Heizung und Nahrung. Seit dem 24. Februar kamen dort laut Angaben der Regierung mindestens 2200 Zivilisten ums Leben. Nachdem lokale Waffenruhen mehrfach gescheitert waren, verließen am Montag erstmals Bewohner in 160 Autos die Stadt über einen Fluchtkorridor.
P.M.Smith--AMWN