
-
Super-Taifun "Ragasa": Mindestens 14 Tote in Taiwan - Schäden auch in Hongkong und Südchina
-
Mann aus Eifersucht getötet: 34-Jähriger in Sachsen in Untersuchungshaft
-
500 Euro monatlicher Gewinn aus Untermiete: Berliner Wohnungsstreit beschäftigt BGH
-
Zwölf Jahre nach tödlichem Kranumsturz in Hessen: Baubeteiligte und Eigentümer haften
-
BER erwartet nach Cyberattacke weitere Beeinträchtigung des Flugbetriebs
-
Nach Monaten der Verbesserung: Stimmung von Unternehmen im September verschlechtert
-
Haßelmann wirft Merz "Rückwärtsgang" in der Energie- und Wirtschaftspolitik vor
-
Klimaexperten erwarten noch größere Belastung durch Hitze und Trockenheit
-
290.000 Euro Schaden durch Betrug in Sachsen: Verdächtige in Georgien ermittelt
-
SPD-Fraktionschef fordert Beseitigung von Hürden für Milliardeninvestitionen
-
30-jährige Frau offenbar von Partner in Niedersachsen getötet
-
WhatsApp und Twitch droht in Australien Nutzungsverbot für Unter-16-Jährige
-
Französisch-italienische Film-Ikone Claudia Cardinale im Alter von 87 Jahren gestorben
-
Zoll beschlagnahmt weit über fünf Millionen unversteuerte Zigaretten in Paketen
-
Nach Stürzen: Hüttel für Veränderungen an Olympia-Schanze
-
Kanzler: "Wir machen Klimaschutz ohne Ideologie"
-
Kreml: Annäherung an Washington hat "Ergebnis nahe null" gebracht
-
"Ich halte das aus": Merz bremst Klöckners strenge Sitzungsleitung aus
-
Merz: Setzen auf Wachstum und nicht auf Verteilung
-
Autokonzern Stellantis: Vorübergehender Produktionsstopp in mehreren Europa-Werken
-
Aus für WM-Qualifikation? Havertz fehlt noch länger
-
Bundeswehrsoldat in Bayern von zwei Männern angegriffen - Staatsschutz ermittelt
-
Merz stimmt Land auf "Unausweichlichkeit von Veränderungen" ein
-
Chrupalla: Bundesregierung "verprasst Kapital der zukünftigen Generation"
-
Grünen-Geheimdienstexperte fordert nach Drohnensichtungen Lagebild
-
Anstieg der Preise für Wohnimmobilien setzt sich fort
-
Lebenserwartung in deutschen Grenzregionen bleibt hinter Nachbarländern zurück
-
Auch Japan kündigt Anerkennung eines Palästinenserstaats an
-
FIFA diskutiert WM-Erweiterung auf 64 Teams
-
Nahe München: Frau bringt Baby auf Standstreifen der Autobahn zur Welt
-
Milchbauern warnen vor Preisverfall und Milliardenverlusten
-
Jimmy Kimmel bei Rückkehr seiner Late-Night-Show: Absetzung war "anti-amerikanisch"
-
Anbaufläche und Ertrag gestiegen: Größte Kartoffelernte seit 25 Jahren erwartet
-
Riester-Kündigungen auf Rekordkurs: Finanztip fordert Reform der Altersvorsorge
-
Super-Taifun "Ragasa": Mindestens 14 Tote in Taiwan - Überschwemmungen in Hongkong
-
Lufthansa warnt wegen hoher Standortkosten vor weiteren Streckenstreichungen in Deutschland
-
Toppmöller über Götze-Verbleib: "Das wäre schön"
-
Vorläufige offizielle Ergebnisse: Mehrheit in Guinea stimmt für neue Verfassung
-
WNBA: Sabally und Phoenix gleichen Halbfinalserie aus
-
Ruder-WM: Olympiasieger Zeidler im Halbfinale
-
Zweiter Tag der UN-Generaldebatte in New York mit Rede Selenskyjs
-
Bundessozialgericht prüft Unfallrente für "Wetten, dass..?"-Kandidat Samuel Koch
-
Merz spricht in Generaldebatte des Bundestages zum Haushalt 2026
-
Bundesgerichtshof verhandelt über teure Untermiete
-
Österreichs Parlament stimmt nach Amoklauf von Graz über schärferes Waffengesetz ab
-
Stehen geliebene Rolltreppe bei Trumps UN-Besuch: Weißes Haus verlangt Untersuchung
-
Trump: Ukraine könnte gesamtes Staatsgebiet von Russland zurückerobern - Selenskyj: "Große Kehrtwende"
-
Nato-Luftraum: Trump für Abschuss russischer Kampfjets - Pistorius warnt
-
Schauspielerin Claudia Cardinale im Alter von 87 Jahren gestorben
-
Versuchtes Attentat auf Trump: Jury spricht Angeklagten Routh schuldig

Verteilzentren für Hilfsgüter im Gazastreifen nach tödlichen Schüssen geschlossen
Nach den tödlichen Schüssen in der Nähe von Hilfszentren im Gazastreifen hat die umstrittene GHF-Stiftung ihre Verteilung von Hilfsgütern am Mittwoch gestoppt. Wegen "Renovierung, Reorganisation und Arbeiten zur Effizienzsteigerung" würden die Verteilzentren bis Donnerstag geschlossen bleiben, teilte die von den USA und Israel unterstützte Stiftung mit. Die israelische Armee stufte die Straßen zu den Verteilzentren als "Kampfzonen" ein und warnte alle Palästinenser davor, sich den Hilfsgüter-Zentren zu nähern.
Nach der wochenlangen Blockade von Hilfslieferungen durch Israel hatte die neue Hilfsstiftung seit rund einer Woche versucht, Lebensmittel und Medikamente im Gazastreifen zu verteilen. Dabei kam es zu chaotischen Szenen, tausende Menschen versuchten, die Einrichtungen zu stürmen. In der Nähe der Zentren fielen mehrfach Schüsse von israelischen Soldaten, wobei nach Hamas-Angaben dutzende Menschen erschossen worden sein sollen. Die israelische Armee untersucht einen Vorfall, bei dem allein am Dienstag 27 Menschen getötet worden sein sollen.
Die israelische Armee bestätigte die vorübergehende Schließung der GHF-Zentren am Mittwoch. Es sei "verboten, die zu den Verteilzentren führenden Straßen zu befahren, da diese als Kampfzonen gelten", erklärte Armeesprecher Avichay Adraee.
Israel lässt nach einer Blockade von Hilfslieferungen für den Gazastreifen von über zweieinhalb Monaten seit 19. Mai wieder begrenzt Hilfsgüter in den abgeriegelten Küstenstreifen. Die UNO spricht angesichts der notleidenden Bevölkerung in dem Palästinensergebiet aber von einem "Tropfen im Ozean".
Die UNO und große Hilfsorganisationen verweigern die Kooperation mit der GHF-Stiftung, die an ihren Verteilzentren US-Sicherheitsmänner einsetzt. Sie werfen ihr vor, das Vorgehen der israelischen Armee zu flankieren. Israel wiederum wirft UN-Organisationen wie dem Palästinenserhilfswerk UNRWA vor, von der islamistischen Hamas unterwandert zu sein.
Die Hamas wirft Israel vor, am Sonntag durch Beschuss in der Nähe von GHF-Verteilzentren 31 Menschen getötet und 176 weitere verletzt zu haben. Die GHF sprach von "Falschmeldungen", die von der Hamas gestreut worden seien. Die israelische Armee sprach von "Warnschüssen" auf Verdächtige. UN-Generalsekretär António Guterres hatte den Tod von Hilfesuchenden im Gazastreifen als "inakzeptabel" verurteilt, der UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk sprach von "Kriegsverbrechen".
Israel steht wegen der kastastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen international verstärkt unter Druck, den Gazakrieg zu beenden, der durch den Überfall der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden war. Am Mittwoch wollte sich der UN-Sicherheitsrat in New York erstmals seit Monaten mit einem Resolutionsentwurf für eine "sofortige, bedingungslos und dauerhafte Waffenruhe" und eine Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen befassen. Auch die Aufhebung aller Restriktionen durch Israel für die Lieferung von Hilfsgütern wird in dem Text verlangt, der der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Mehrere Diplomaten erwarteten aber ein Veto der USA bei der Abstimmung am Abend.
Die islamistische Hamas hatte mit ihrem brutalen Überfall auf Israel am 7. Oktober 2023 den Krieg im Gazastreifen ausgelöst. Dabei wurden nach israelischen Angaben mehr als 1200 Menschen getötet. 251 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel seither massiv militärisch in dem Palästinensergebiet vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, bislang mehr als 54.600 Menschen getötet, die meisten von ihnen Zivilisten.
Bei israelischen Angriffen am Mittwoch im Gazastreifen wurden nach Angaben des Hamas-Zivilschutzes erneut mindestens 16 Menschen getötet. Allein zwölf Menschen seien bei einem Angriff auf ein Zeltlager für Vertriebene ums Leben gekommen.
L.Miller--AMWN