
-
Trump gibt umstrittene Empfehlungen zu Paracetamol und Impfung Neugeborener ab
-
Dembélé gewinnt erstmals den Ballon d'Or
-
Verfassungsrichter: Wahlausschuss gibt grünes Licht für neue SPD-Kandidatin
-
Disney: Abgesetzte US-Late-Night-Show von Jimmy Kimmel kehrt Dienstag zurück
-
Macron verkündet Anerkennung von "Staat Palästina"
-
Verfassungsrichter: Wahlausschuss nominiert neue SPD-Kandidatin Emmenegger
-
Guterres-Nachfolge: IAEA-Chef Grossi wirbt für seine Kandidatur als UN-Generalsekretär
-
Trump trifft am Dienstag Selenskyj in New York
-
Bevorstehende Wahl in Moldau: Präsidentin wirft Moskau massive Einmischung vor
-
Chiphersteller Nvidia will Milliarden in OpenAI-Rechenzentren investiern
-
Israel will nicht an UN-Sicherheitsratssitzung zu Gaza-Krieg teilnehmen
-
Nach russischen Luftraumverletzungen: USA wollen "Nato-Territorium verteidigen"
-
Ballon d'Or: Wirtz auf Rang 29 - hinter Guirassy, vor Olise
-
E-Mail an Epstein: Britische Stiftung stellt Zusammenarbeit mit Ex-Frau von Prinz Andrew ein
-
Weidel: "Irgendwo muss sich Putin auch irgendwann bewegen"
-
Rund 50 französische Bürgermeister hissen palästinensische Flagge
-
Weißes Haus: Oracle soll Tiktok-Nutzer in den USA schützen
-
Russland bietet längere Einhaltung von New-Start-Abrüstungsvertrag an
-
Russische Kampfjets über Estland: Wadephul spricht von "gefährlicher Eskalation"
-
Russische Kampfjets über Estland: Deutschland und 48 weitere Staaten sehen "Eskalation"
-
Spionageprozess in Dresden: Verteidigung fordert Freispruch für Hauptangeklagten
-
Rund eine Stunde lang: Baby fährt ohne Mutter in Zug von Hannover nach Uelzen
-
Bischof Bätzing zu Erwartungen an neuen Papst: Leo XIV. "kein Zauberer"
-
Ägyptens Präsident begnadigt bekanntesten politischen Gefangenen Abdel Fattah
-
Neuer Anlauf für Richterwahl im Bundestag - Spahn: "Wird klappen"
-
Ansprechpartner für Investoren im Kanzleramt: Merz beruft Banker Martin Blessing
-
Mordkommission nach Erschießen von 26-Jährigem in Ludwigshafen eingerichtet
-
Anlagebetrug: Frau in Rheinland-Pfalz verliert sechsstelligen Geldbetrag
-
62-jähriger Tatverdächtiger nach Fund von Frauenleiche in Darmstadt festgenommen
-
Chinas Internetbehörde kündigt Kampagne gegen "böswillige" Beiträge an
-
Merz beruft Ex-Commerzbank-Chef Blessing zu Beauftragtem für Investitionen
-
Backpulver gegen Mehltau: Agrarminister Rainer fordert EU-Erlaubnis für Winzer
-
Tod von Obdachlosem in Moers: Jugendliche rechtskräftig wegen Angriffs verurteilt
-
Grenzpolizei findet größere Menge Falschgeld bei 50-jährigem ICE-Passagier
-
Russland bietet verlängerte Einhaltung von New-Start-Vertrag an
-
UN-Sicherheitsrat berät über Russlands Luftraumverletzung in Estland
-
Bahngewerkschaft EVG will Wahl neuer Bahnspitze verhindern
-
Expertin: 2024 acht Gletscher in Schweden verschwunden
-
Red Bull und Ex-Teamchef Horner gehen offiziell getrennte Wege
-
Linnemann fordert schärfere EU-Regeln zu Freizügigkeit für Arbeitnehmer
-
Anerkennung von Palästinenserstaat: Gipfel in New York zur Zweistaatenlösung
-
Drei Wochen Klinikaufenthalt für Mumbrú: "Schon hart"
-
Oberlandesgericht in Hamm bestätigt Verurteilung von 81-Jähriger wegen SA-Parole
-
Bas betont "Mitwirkungspflichten" von Arbeitslosen beim Bürgergeld
-
EU-Abkommen mit Indonesien: Deutsche Industrie hofft auf Rohstoffe
-
Verkehrsminister verspricht "Neuanfang" bei der Bahn mit neuer Konzernchefin
-
"Ein Unding": Henning kritisiert Arbeitsbedingungen für Trainer
-
Arzt aus Bayern soll tausende Hausbesuche fingiert haben - Anklage erhoben
-
Südsudans Oppositionschef Machar wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" vor Gericht
-
Schalke entlässt Kaderplaner Manga

Israel und Iran setzen Angriffe gegeneinander mit unverminderter Härte fort
Im eskalierten Konflikt zwischen Israel und dem Iran setzen beide Länder ihre Luftangriffe mit unverminderter Härte fort und drohen mit einer Ausweitung der Attacken. Die israelische Armee meldete am Montag Angriffe auf Standorte von Boden-Boden-Raketen im Iran sowie auf mehrere Kommandozentralen der Revolutionsgarden in der Hauptstadt Teheran. Der Iran führte weitere tödliche Vergeltungsangriffe aus und traf mit Raketen unter anderem die Städte Tel Aviv, Haifa und Petach Tikwa.
In den israelischen Städten wurden mehrere Wohngebäude zerstört, Bewohner zeigten sich schockiert. "Wir haben eine starke Bombe gehört", sagte ein Familienvater im nahe Tel Aviv gelegenen Petach Tikwa der Nachrichtenagentur AFP. "Es war sehr beängstigend." In Jerusalem, wo die Luftabwehr aktiv war, waren laute Explosionen zu hören.
Die Zahl der Todesopfer in Israel stieg am Montag um elf, wie das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu mitteilte. Damit wurden seit Beginn der militärischen Auseinandersetzung am Freitag 24 Menschen in Israel getötet. Im Iran wurden nach Angaben Teherans mindestens 224 Menschen durch israelische Angriffe getötet und mehr als tausend weitere verletzt.
Israel hatte in der Nacht zum Freitag einen beispiellosen Großangriff auf den Iran gestartet, Atomanlagen und militärische Einrichtungen des Landes bombardiert und zahlreiche ranghohe Militärs getötet. Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und attackiert Israel seitdem mit Raketen und Drohnen.
Nach jahrzehntelanger Feindschaft und sogenannten Stellvertreterkonflikten ist es das erste Mal, dass sich die Erzfeinde gegenseitig derart heftig mit Angriffen überziehen. Israel spricht von einem "Präventivangriff" um zu verhindern, dass der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangt.
Israel hat Ziele bis weit im Osten des Iran getroffen. Am Montag erklärte die israelische Armee, inzwischen ein Drittel der Abschussvorrichtungen für Boden-Boden-Raketen im Iran zerstört zu haben.
Iranische Medien berichteten derweil, Israel habe ein Krankenhaus in der westiranischen Stadt Kermanschah schwer beschädigt. Das iranische Außenministerium sprach von einem "Kriegsverbrechen".
Bei den israelischen Angriffen der vergangenen Tage wurden zahlreiche Generäle getötet, unter ihnen der iranische Armeechef Mohammed Bagheri und der Chef der Revolutionsgarden, Hussein Salami. Am Sonntag gab Netanjahu zudem die Tötung des Chefs des Geheimdienstes der Revolutionsgarden, Mohammed Kasemi, bekannt.
Die israelische Führung soll nach Angaben aus US-Regierungskreisen sogar geplant haben, Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei zu töten. US-Präsident Donald Trump soll dagegen aber Einspruch eingelegt haben.
In einem Interview mit dem US-Nachrichtensender Fox News sagte Netanjahu auf die Frage, ob er einen Regimewechsel im Iran anstrebe: "Das könnte sicherlich das Ergebnis sein, denn das iranische Regime ist sehr schwach."
International besteht die Sorge, dass der Konflikt den Nahen Osten in den Abgrund ziehen könnte. Zumal beide Seiten mit einer Ausweitung der Angriffe drohen.
Israels Verteidigungsminister Israel Katz drohte dem Iran schwere Konsequenzen an, sollten weitere israelische Zivilisten zu Schaden kommen. "Die Bewohner von Teheran werden den Preis bezahlen - und zwar bald", erklärte Katz am Montag. Regierungschef Netanjahu hatte bereits am Wochenende gedroht: "Der Iran wird einen sehr hohen Preis für die vorsätzliche Tötung von Zivilisten, Frauen und Kindern zahlen."
Die iranischen Revolutionsgarden wiederum kündigten "noch verheerendere" Angriffe an. Der iranische Armeesprecher Resa Sajjad drohte, Israel werde "in Zukunft mit Sicherheit nicht mehr bewohnbar sein".
US-Präsident Trump rief Israel und den Iran auf, eine Vereinbarung zu treffen. "Ich denke, es ist Zeit für einen Deal", sagte Trump vor seinem Abflug zum G7-Gipfel in Kanada. "Aber manchmal müssen sie es ausfechten, aber wir werden sehen, was passiert."
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) forderte den Iran auf, seine Angriffe auf zivile Ziele in Israel sofort einzustellen. China appellierte an beide Seiten, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um "die Spannungen abzukühlen".
Westliche Staaten werfen dem Iran seit Jahren vor, nach Atomwaffen zu streben. Teheran bestreitet die Vorwürfe.
Bei den israelischen Luftangriffen wurden unter anderem Teile der iranischen Atomanreicherungsanlage Natans zerstört. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, sagte am Montag aber, der unterirdisch gelegene Teil von Natans, wo Uran angereichert wird, sei nicht angegriffen worden.
P.Silva--AMWN