
-
Partei von Regierungschef Albanese gewinnt Parlamentswahl in Australien
-
Nach Verfassungsschutz-Bewertung: Länder wollen AfD-Staatsbedienstete prüfen
-
Dem Aufstieg ganz nah: HSV erspielt sich ersten Matchball
-
Brorhilker fordert von neuer Regierung mehr Einsatz gegen Steuerbetrug
-
Ancelotti: Entscheidung über Zukunft am Ende der Saison
-
Partei von Regierungschef Albanese gewinnt Wahl in Australien
-
Geisterfahrer verursacht tödlichen Unfall auf der A60 in der Eifel
-
Frei kündigt häufigere Koalitionsausschüsse an - Nicht erst, "wenn es brennt"
-
Prognose: Partei von Regierungschef Albanese gewinnt Wahl in Australien
-
Rippenbruch und Lungenkollaps: Saisonaus für Bochums Hofmann
-
Gewerkschaft der Polizei warnt vor Personalproblemen bei stärkeren Grenzkontrollen
-
Trump plant zu seinem Geburtstag große Militärparade
-
Kanadas Premier verkündet umfassende Wirtschaftsreformen als Antwort auf Trump
-
Selenskyj warnt Staatenlenker vor Besuch von Weltkriegs-Siegesparade in Moskau
-
Neuer Landwirtschaftsminister will sich für mehr Tierwohl einsetzen
-
Heidenheims Müller erleidet Gehirnerschütterung
-
Kardinal Woelki: Konklave könnte diesmal länger dauern
-
Hessen und Bayern wollen nach Hochstufung AfD-Mitglieder im Staatsdienst prüfen
-
Schalke trennt sich mit sofortiger Wirkung von van Wonderen
-
Dutzende Verletzte bei russischem Drohnenangriff auf Charkiw
-
Österreichs Kanzler Stocker lehnt Brandmauer zu rechtspopulistischer FPÖ ab
-
Vidal vom Verdacht der sexuellen Nötigung freigesprochen
-
NBA: Rockets erzwingen Entscheidungsspiel gegen Warriors
-
Silver würdigt Popovich: "Generationen ausgebildet"
-
"Der nächste Superstar": Antonelli verzückt die Formel 1
-
Dank Hecking: Bochum trotz drohendem Abstieg zuversichtlich
-
Lady Gaga gibt riesiges Gratis-Konzert in Rio de Janeiro
-
Vor Hintergrund drohender US-Zölle: Parlamentswahl in Singapur begonnen
-
USA stufen zwei Banden in Haiti als Terrororganisationen ein
-
Israel greift militärische Ziele in Syrien an
-
Richtungsweisende Parlamentswahl in Australien begonnen
-
Hecking bleibt auch bei Abstieg Bochum-Trainer
-
Antonelli jüngster Polesitter der Formel-1-Geschichte
-
Trump kündigt Militärparade am 14. Juni an - seinem Geburtstag
-
Wieder kein Sieg: Bochums Abstieg wird konkreter
-
Auto fährt in Stuttgart in Menschengruppe - Frau erliegt Verletzungen
-
Münster setzt Ausrufezeichen - Regensburg vor Abstieg
-
Paderborn schlägt Schalke und springt auf Rang drei
-
Auto fährt in Stuttgart in Menschengruppe - Drei Schwerverletzte
-
US-Außenminister Rubio spricht nach AfD-Einstufung von "Tyrannei" in Deutschland
-
Prinz Harry will Versöhnung mit seiner Familie
-
US-Regierung fordert Abspaltung der Google-Werbeplattform
-
Schwarz knackt Europarekord über 800 m Freistil
-
Nach 29 Jahren: Popovich nicht mehr Trainer der Spurs
-
Künftiger Kanzleramtschef Frei kündigt schärfere Grenzkontrollen ab Dienstag an
-
Armee in Uganda verschärft Vorgehen gegen Opposition
-
Landesminister Pegel fordert Einblick in AfD-Gutachten für Bundesländer
-
Pakistan ruft Bevölkerung in Kaschmir zum Anlegen von Notvorräten auf
-
Trump will öffentlichen Sendern PBS und NPR Geld streichen
-
530 Millionen Euro Strafe gegen Tiktok wegen Übermittlung von Nutzerdaten nach China

Abkehr von fossilen Energieträgern heißes Eisen bei Weltklimakonferenz in Dubai
In der entscheidenden zweiten Verhandlungswoche der Weltklimakonferenz in Dubai (COP28) wird weiter über eine globale Abkehr von fossilen Energien gestritten. Um diese Frage werde es "am Ende das heftigste Gerangel geben", sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Freitag in Dubai und gab zugleich ein entschiedenes Plädoyer für einen Ausstieg ohne Wenn und Aber ab. Trotz der Differenzen gab COP-Präsident Sultan Ahmed al-Dschaber das Ziel aus, die Verhandlungen pünktlich abzuschließen.
Baerbock und zahlreiche andere Minister aus aller Welt schalteten sich am Freitag persönlich in die Verhandlungen in Dubai ein. Die Bundesaußenministerin mahnte, allein durch den Ausbau von erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz sei die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens nicht einzuhalten. Die Welt brauche dafür "vor allen Dingen den Ausstieg aus den fossilen Energien".
Wichtig ist hier laut Baerbock die genaue Formulierung im Beschlusstext. Die Verhandler aus fast 200 Ländern müssten in Dubai "den Ausstieg aus den fossilen Energien und eben nicht den Ausstieg aus den fossilen Emissionen" vereinbaren, forderte Baerbock.
Damit bezog sie sich auf Bemühungen insbesondere von Saudi-Arabien und anderen Ölstaaten, die COP-Beschlüsse zu den fossilen Energieträgern zumindest so abzuschwächen, dass die Nutzung von Öl und Gas mit Methoden zum Abscheiden und Speichern von klimaschädlichem CO2, den sogenannten CCS-Technologien, weiter möglich wäre. Auch der US-Klimagesandte John Kerry hatte am Mittwoch noch einmal die Chancen von CCS betont.
Klimawissenschaftler und Umweltorganisationen warnen allerdings, dass diese Technologien noch nicht ausgereift seien und daher nicht schnell und zuverlässig genug zum Abwenden einer katastrophalen Erderhitzung beitragen könnten. Im jüngsten Beschlussentwurf, der am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlicht wurde, standen noch mehrere gegensätzliche Optionen untereinander.
Der Nahost-Experte Kristian Ulrichsen sagte, Saudi-Arabien versuche in der Frage, ein Bündnis mit Ländern wie Russland und China zu schmieden. Andere Beobachter bescheinigten China jedoch eine konstruktive Rolle in den Verhandlungen.
Baerbock übernahm nach Angaben aus der deutschen Delegation in Dubai für die EU die Verhandlungsführung beim Themenkomplex Emissionsminderungen und ist damit eine wichtige Stimme in dem Streit. Entsprechend hoch sind die Erwartungen deutscher Umwelt- und Entwicklungsorganisationen an sie.
Baerbock müsse als "Schlüsselverhandlerin" dazu beitragen, dass sich ein Bündnis aus den besonders gefährdeten Staaten und fortschrittlichen Industrieländern bilde, forderte der politische Geschäftsführer von Germanwatch, Christoph Bals. Dabei gehe es darum, sowohl "die COP-Präsidentschaft als auch die großen Emittenten, insbesondere USA und China, vor sich herzutreiben", um ehrgeizige Beschlüsse in Dubai zu erwirken.
Luisa Neubauer von der Klimaschutzbewegung Fridays for Future sagte in Dubai, die letzten Verhandlungstage könnten "der Moment sein, wo endlich, endlich, endlich ein Ausstieg aus fossilen Energien beschlossen wird". Deutschland könne eine entscheidende Rolle spielen, um die weiterhin großen Widerstände zu überwinden.
Auch der emiratische COP-Präsident drang auf Fortschritte. "Bitte, lasst uns die Arbeit beenden", rief al-Dschaber die Verhandlungsdelegationen auf. Die Welt habe "die Chance auf einen Paradigmenwechsel".
Weitere Streitpunkte bei der COP28 sind die Klimahilfen für ärmere Staaten und die Frage, welche Zielvorgabe sich die Staaten hinsichtlich der Anpassung an die Folgen der Erderwärmung geben. Al-Dschaber gab dennoch das Ziel aus, die Konferenz am Dienstag pünktlich um 11.00 Uhr (Ortszeit, 08.00 Uhr MEZ) zu beenden. In den vergangenen Jahren wurde bei den UN-Klimakonferenzen allerdings immer deutlich überzogen.
Dass ehrgeizige Beschlüsse im Kampf gegen die Erderwärmung notwendig sind, zeigt auch der Klimaschutz-Index von Germanwatch und dem NewClimate Institute. Demnach ist die Klimapolitik der 63 untersuchten Staaten höchstens Mittelmaß. Dies gelte auch für Deutschland, das im Vergleich zum Vorjahr immerhin um zwei Plätze auf Rang 14 aufstieg.
L.Harper--AMWN