Große Trauerfeier für erschossenen Trump-Aktivisten Kirk geplant - Kampagne gegen Kritiker

Die neue Präsidentin der UN-Generalversammlung und frühere Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die UNO bei ihrem Amtsantritt als unverzichtbar bezeichnet. Es gebe "einfach keine Alternative, die Welt braucht die Vereinten Nationen", sagte Baerbock am Dienstag in ihrer Eröffnungsrede zur diesjährigen Vollversammlung in New York. Sie wolle dazu beitragen, die UNO in ihrem 80. Gründungsjahr "am Leben zu halten und zu stärken".
Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat den Auftakt in die EM-Qualifikation souverän gewonnen. Angeführt von dem überragenden Sturm-Duo Nelson Weiper und Nicoló Tresoldi feierte die neu formierte Auswahl von Trainer Antonio Di Salvo vor 9019 Zuschauern im Rostocker Ostseestadion ein lockeres 5:0 (2:0) gegen Außenseiter Lettland.
Israels Angriff auf Hamas-Anführer in Katar hat bei Gegnern und Verbündeten für Kritik gesorgt. Zwar sei die Auslöschung der Hamas ein "lohnendes Ziel", ein Luftangriff in der katarischen Hauptstadt Doha fördere jedoch "weder die Ziele Israels noch Amerikas", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, am Dienstag vor Journalisten. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) nannte Israels Angriff "inakzeptabel".
Superstar Giannis Antetokounmpo hat Griechenland zum ersten Mal seit 16 Jahren ins Halbfinale der Basketball-EM geführt. Das Team um den Ausnahmeathleten vom NBA-Klub Milwaukee Bucks bezwang am Dienstag in Riga Litauen in der Runde der letzten acht mit 87:76 (45:38). In der Vorschlussrunde trifft der zweimalige Europameister am Freitag auf die Türkei.
Die Eisbären Berlin haben die neue Saison der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit einem souveränen Sieg eröffnet. An einem Abend großer Emotionen bezwang der Titelverteidiger den Aufsteiger Dresdner Eislöwen in eigener Halle mit 6:2 (2:0, 1:1, 3:1). Unter den Berliner Torschützen war Andreas Eder, der Bruder des im Januar an den Folgen einer Krebserkrankung verstorbenen langjährigen Eisbären Tobias Eder.
Im Putsch-Prozess gegen Brasiliens Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro hat der Richter des Obersten Gerichtshofs, Alexandre de Moraes, für einen Schuldspruch gestimmt. Bolsonaro habe alle der von der Staatsanwaltschaft vorgebrachten Straftaten begangen, befand der Richter am Dienstag. Die in dem Prozess vorgelegten Beweise hätten gezeigt, dass der rechtsradikale Ex-Präsident Teil einer von ihm angeführten "kriminellen Organisation" war.
Einen Tag nach dem Fall der bisherigen Regierung ist Frankreichs neuer Premierminister ernannt: Der 39 Jahre alte Sébastien Lecornu, bislang Verteidigungsminister und ein enger Vertrauter von Präsident Emmanuel Macron, wird der nächste Regierungschef. Er habe den Auftrag, sich mit den Parteien zu beraten, um einen Konsens mit Blick auf den Haushalt zu erreichen, teilte der Élysée-Palast am Dienstagabend in Paris mit.
Die Kommunistische Partei Frankreichs (PCF) ist nach eigenen Angaben dafür abgestraft worden, dass sie bei den Parlamentswahlen 2024 mehr Frauen als Männer aufgestellt hatte. Wie die PCF in einem am Dienstag veröffentlichten Schreiben an das Innenministerium kritisierte, erhielt sie 2,1 Millionen Euro an staatlichen Zuschüsse für politische Parteien. Davon seien jedoch im Namen der Gleichstellung 68.328,70 Euro Strafe abgezogen worden, da die Partei bei der Parlamentswahl 35 Kandidatinnen und 32 Kandidaten aufgestellt hatte.
Im Osten der Ukraine sind am Dienstag bei einem russischen Angriff auf eine Ausgabestelle für Rentenzahlungen mindestens 24 Menschen getötet worden. Die russische Armee habe eine Lenkbombe auf das Zentrum der Ortschaft Jarowa abgefeuert, die sich in der Region Donezk nur rund zehn Kilometer von der Front entfernt befindet, erklärte Innenminister Ihor Klymenko im Onlinedienst Telegram. 19 weitere Menschen seien bei dem Angriff verletzt worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte erneut eine entschlossene internationale Reaktion auf die anhaltenden russischen Attacken.
Der FC Barcelona kann sein erstes Heimspiel der neuen Saison nicht wie ursprünglich geplant im Camp Nou austragen. Wie der spanische Topklub am Dienstag mitteilte, habe man noch nicht die nötige Freigabe für das sich im Umbau befindende Stadion erhalten. Stattdessen wird das Spiel gegen den FC Valencia am Sonntag im nur 6.000 Zuschauer fassenden Estadi Johan Cruyff stattfinden.
Die neue Präsidentin der UN-Generalversammlung und frühere Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den israelischen Luftangriff auf ranghohe Hamas-Mitglieder in Katar verurteilt. "Die Eskalation von heute ist offensichtlich besorgniserregend", sagte Baerbock am Dienstag in New York. "Die Souveränität und territoriale Integrität aller Mitgliedstaaten muss respektiert und darf von keinem Mitgliedstaat verletzt werden", betonte sie.
Angesichts eines gemeinsamen Militärmanövers der russischen und belarussischen Streitkräfte hat Polens Ministerpräsident Donald Tusk die Schließung der Grenze zum Nachbarland Belarus angekündigt. "Aus Gründen der nationalen Sicherheit werden wir die Grenze zu Belarus, einschließlich der Eisenbahnübergänge, im Zusammenhang mit den Sapad-Manövern am Donnerstag um Mitternacht schließen", sagte Tusk am Dienstag vor Journalisten. Die Militärübung Sapad-2025 findet von Freitag bis kommenden Dienstag statt.
Die Paarlauf-Europameister Minerva Fabienne Hase und Nikita Volodin dürfen bei den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo für Deutschland starten. Die Einbürgerung des in Sankt Petersburg geborenen Volodin ist vollzogen, wie der 26-Jährige am Dienstag beim Olympic Barbecue des Olympiastützpunkts Berlin bekannt gab.
Israel hat einen Luftangriff auf ranghohe Mitglieder der Hamas im Golfstaat Katar verübt. Nach Explosionen in der katarischen Hauptstadt Doha meldete die Armee am Dienstag "einen präzisen Schlag gegen die Führungsspitze der Terrororganisation Hamas". Das katarische Außenministerium verurteilte daraufhin israelische Angriffe auf Wohngebäude von Mitgliedern des Hamas-Politbüros in Doha. Es war der erste israelische Angriff in dem Golfstaat, der als einer der Vermittler im Gaza-Krieg auftritt.
Der frühere Bundesliga-Coach Domenico Tedesco ist neuer Trainer von Fenerbahce Istanbul. Das gab der türkische Fußball-Vizemeister am Dienstag bekannt. Tedesco, der zuletzt die belgische Nationalmannschaft trainiert hatte, erhielt in Istanbul einen Zweijahresvertrag und tritt die Nachfolge von Startrainer José Mourinho an.
Nach Vorwürfen einer engen Verbindung zur SS hat der Naturkosmetikhersteller Weleda eine neue, unabhängige Studie zur Geschichte des Unternehmens während der Zeit des Nationalsozialismus in Auftrag gegeben. "Wir verurteilen die Gräueltaten des Nationalsozialismus aufs Schärfste. Faschismus, Antisemitismus, Rassismus oder rechtsextremes Gedankengut haben bei uns keinen Platz", erklärte Unternehmenschefin Tina Müller am Dienstag. "Deshalb setzen wir uns für eine lückenlose Aufarbeitung unserer Geschichte ein."
Die frühere Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist neue Präsidentin der 80. UN-Generalversammlung. Die Grünen-Politikerin wurde am Dienstag in New York vereidigt. Zum Auftakt der diesjährigen Generalversammlung will sie gegen 21.00 Uhr MESZ eine Rede halten. Baerbock hat das protokollarische Präsidentenamt für ein Jahr inne.
Erneute Proteste pro-palästinensischer Demonstranten haben zu einer Verkürzung der 16. Etappe der Vuelta geführt. Weil sich drei Kilometer vor dem Ziel in Castro de Herville eine größere Gruppe von Demonstranten versammelt hatte, entschied sich die Rennleitung, die Etappe um acht Kilometer zu verkürzen. Es war die nächste empfindliche Störung der Spanien-Rundfahrt, die in diesem Jahr von Protesten vor allem gegen das Team Israel-Premier Tech geprägt wird. Bei der elften Etappe hatte es deshalb keinen Sieger gegeben.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat eine Initiative zur Lieferung von Langstreckenwaffen an die Ukraine angekündigt. Deutschland werde eine neue Initiative für Angriffe mit hoher Reichweite starten, sagte Pistorius am Dienstag bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in London. Deutschland erarbeite dafür derzeit Verträge über die Lieferung mehrerer tausend Langstreckendrohnen ukrainischer Produktion im Wert von 300 Millionen Euro, erläuterte der Minister, der auf Englisch sprach.
Die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin haben nach Angaben des Veranstalters rund 220.000 Menschen besucht. Damit und mit über 1900 Ausstellern aus 49 Ländern habe die IFA ihre Rolle als "globale Leitmesse erneut eindrucksvoll bestätigt", erklärten die Veranstalter am Dienstag, dem letzten Messetag. Schwerpunktthema der Messe war unter anderem Künstliche Intelligenz. "Hunderte Produktneuheiten und Weltpremieren" seien in den fünf Messetagen vorgestellt worden.
Neun Jahre nach dem Tod dreier Kinder in einem Teich im nordhessischen Neukirchen hat das Landgericht Marburg zwei Männer wegen Falschaussagen zu Geldstrafen verurteilt. Sie wurden wegen uneidlicher Falschaussage schuldig gesprochen, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Die Kammer sah es demnach als erwiesen an, dass beide im Strafverfahren gegen den ehemaligen Bürgermeister von Neukirchen falsch ausgesagt hatten.
Eine mysteriöse neue Art einer Gammastrahlenexplosion haben Astronomen in den Tiefen des Weltraums beobachtet. Der gigantische Ausbruch habe sich mehrfach wiederholt und annähernd einen ganzen Tag lang angedauert, teilte das Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg am Dienstag mit. Damit unterscheide er sich von allen anderen Gammastrahlenexplosionen, die in den vergangenen 50 Jahren beobachtet worden seien. Diese dauerten normalerweise nur Millisekunden oder höchstens Minuten.
Bei einer Durchsuchungsaktion wegen mehrerer Geldautomatensprengungen haben Ermittler in Nordrhein-Westfalen vier Menschen festgenommen. Sie sollen an drei Sprengungen in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland beteiligt gewesen sein, wie die Landespolizeidirektion Saarland am Dienstag in Saarbrücken mitteilte. Demnach gab es zwischen den Taten von 2024 einen Zusammenhang. Die mutmaßlichen Täter sollen eine kriminelle Vereinigung unterstützt haben.
Der Regierungssturz in Frankreich beunruhigt die Anleihenmärkte und wirft ein Schlaglicht auf die angespannte Finanzlage der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone. Am Dienstag stieg der Zinssatz, den der französische Staat Käufern von zehnjährigen Anleihen zahlt, auf das Niveau Italiens. Bereits am Freitag könnte eine Herabstufung der Bonität des Landes durch die Ratingagentur Fitch drohen.
Nach Explosionen in Doha hat Israel einen Angriff auf ranghohe Vertreter der radikal-islamischen Hamas gemeldet. Die israelischen Streitkräfte und der Inlandsgeheimdienst "haben einen präzisen Schlag gegen die Führungsspitze der Terrororganisation Hamas ausgeführt", erklärte die israelische Armee am Dienstag, ohne nähere Informationen über den Ort des Angriffs zu melden. Das katarische Außenministerium verurteilte daraufhin israelische Angriffe auf Wohngebäude von Hamas-Offiziellen in Doha.
Bei der Eröffnung der britischen Rüstungsmesse haben hunderte pro-palästinensische Demonstranten gegen die Teilnahme israelischer Waffenproduzenten protestiert. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, versammelten sich rund 300 Demonstrantinnen und Demonstranten vor dem Excel Messegelände in London, schwenkten palästinensische Flaggen und hielten Plakate hoch mit Forderungen, wie "Stoppt die Bewaffnung Israels. Stoppt den Gaza-Genozid". Großbritannien hatte zuvor israelische Regierungsvertreter von der viertägigen Rüstungsmesse DSEI ausgeschlossen, doch 51 israelische Rüstungsunternehmen dürfen teilnehmen.
Der Autohersteller Mercedes hat mit einem Elektrofahrzeug des Typs EQS und einer neuartigen Festkörperbatterie erfolgreich eine Demonstrationsfahrt über eine Strecke von 1205 Kilometer absolviert, ohne zwischendurch nachladen zu müssen. Die Fahrt auf der Strecke von Stuttgart nach Malmö setze "neue Maßstäbe in der Elektromobilität und zeigt eindrucksvoll das Potenzial und die Alltagstauglichkeit einer zukünftigen Batterietechnologie", erklärte das Unternehmen am Dienstag.
Im Putschprozess gegen den früheren brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro haben die fünf Richter des Obersten Gerichtshof am Dienstag mit der Abstimmung über das Urteil begonnen. In einem mehrtägigen Prozedere geben die Richter dabei nacheinander ihr Votum ab, sie haben bis Freitag Zeit für ein Urteil. Um Bolsonaro schuldig oder frei zu sprechen, braucht es eine Mehrheit von drei Stimmen. Der Ex-Präsident weist die Anschuldigungen zurück.
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat ihre umstrittene Forderung nach einem späteren Renteneintritt bekräftigt. Ein von ihrem Ministerium beauftragter Expertenrat weise "zu recht darauf hin, dass wir angesichts einer höheren Lebenserwartung länger arbeiten müssen", erklärte Reiche am Dienstag. "Daneben brauchen wir weniger Anreize, früher in Rente zu gehen." Der Expertenkreis hatte zuvor ein späteres Renteneintrittsalter als einen von mehreren nötigen Schritten hin zu einem dauerhaft finanzierbaren Rentensystem gefordert.
Ein 16-Jähriger ist im nordrhein-westfälischen Münsterland mit einem Auto vor einer Polizeistreife geflüchtet und verunglückt. Der Jugendliche fuhr während der Verfolgung in eine Böschung, wie die Polizei in Steinfurt am Dienstag mitteilte. Er blieb unverletzt. An dem von ihm gelenkten Auto entstand ein Schaden von schätzungsweise 4000 Euro.
Einen Tag nach der verlorenen Vertrauensabstimmung im Parlament ist Frankreichs Premierminister François Bayrou am Dienstag mit Präsident Emmanuel Macron zusammengetroffen, um seinen Rücktritt einzureichen. Bayrou verließ den Elysée nach etwa anderthalb Stunden. Macron hatte zuvor erklärt, dass er "in ganz wenigen Tagen" einen Nachfolger bestimmen wolle. Im Gespräch als neuer Regierungschef ist unter anderem der 39-jährige Verteidigungsminister Sébastien Lecornu.
Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf zwei Hochspannungsmasten in Berlin sind am Dienstag zehntausende Haushalte ohne Strom gewesen. Die Berliner Polizei ging von Brandstiftung aus, bei der "eine politische Tatmotivation nicht ausgeschlossen werden kann", wie eine Polizeisprecherin sagte. Ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben werde auf seine Echtheit geprüft. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts ermittelte.