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Medien: Russischer Geheimdienst soll hinter Paketbränden in Europa im Sommer stecken
Neun Monate ist es her, dass Pakete am Leipziger Flughafen in Brand gerieten, nun haben Ermittler Medienberichten zufolge Hinweise auf den Urheber: Wie NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" am Mittwoch berichten, gehen westliche Geheimdienste inzwischen davon aus, dass der russische Militärgeheimdienst GRU dahintersteckt. Demnach werden offenbar mehrere ranghohe GRU-Angehörige mit den Sabotageplänen vom Juli 2024 in Verbindung gebracht.
Im Sommer vergangenen Jahres waren Pakete mit Brandsätzen in Lagerhäusern des Logistikkonzerns DHL in Leipzig und im britischen Birmingham aufgetaucht, wo sie in Brand gerieten. In Polen setzte ein Paket auch einen DHL-Lkw in Brand. Nach dem Brand in Leipzig leitete die Bundesanwaltschaft Ermittlungen ein. Laut dem damaligen Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang hätte die brennende Paketsendung einen Flugzeugabsturz auslösen können.
Die Brandsätze sollen in Massagekissen versteckt gewesen sein, die sich zusammen mit Kosmetika und Sex-Spielzeug in den Paketen befanden, wie NDR, WDR und "SZ" nun berichteten. Sicherheitsbehörden zufolge sei es nur ein glücklicher Zufall gewesen, dass die Pakete nicht während des Fluges Feuer gefangen hätten. Als Teil der Operation sollen auch Flugrouten nach Nordamerika ausgekundschaftet worden sein.
Die Spur führt die Bundesanwaltschaft laut den Medien nun nach Russland. Der dortige Militärgeheimdienst GRU steht im Verdacht, seit dem Beginn des russischen bereits mehrere Anschläge und Sabotageakte begangen zu haben. Unter anderem wird er verantwortlich gemacht für einen Brandanschlag auf ein Möbelhaus in Litauen im vergangenen Jahr.
Eine dem GRU zugeordnete Gruppe soll zudem in Deutschland ab Ende 2022 einen Cyberangriff auf die SPD-Zentrale und Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Rüstung, Luft- und Raumfahrt und IT begangen haben. Nun also offenbar auch für die Brandsätze bei DHL im vergangenen Jahr.
Laut NDR, WDR und "SZ" soll ein GRU-Oberst nun an den Sabotageplänen in Leipzig beteiligt gewesen sein, der seit Dezember 2024 von der Europäischen Union sanktioniert ist. In der veröffentlichten Sanktionsbegründung heißt es laut den Medien, der GRU-Oberst habe über soziale Medien "Agenten für Sabotageakte in der Union" rekrutiert.
Laut den Recherchen wurden Verdächtige in Litauen, Polen, Bosnien-Herzegowina und Großbritannien festgenommen. Dabei soll es sich um sogenannte Wegwerf-Agenten handeln, in Sicherheitskreisen "Low-Level-Agenten" genannt.
Gemeint sind Menschen, die etwa über Messengerdienste wie Telegram angeworben werden, um bestimmte Aufgaben zu übernehmen, ohne die genauen Hintergründe des gesamten Einsatzes zu kennen. Wie die Medien weiter berichten, gehen europäische Sicherheitsbehörden von einem Netzwerk von rund zehn Menschen aus, die in die Aktionen involviert gewesen sein sollen.
Die russische Botschaft in Berlin bestritt dem Bericht zufolge auf Anfrage, dass Moskau hinter den Vorfällen steckt. Sie sprach von "Paranoia" und "Verschwörungstheorien", berichteten WDR, NDR und "SZ".
Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums sagte am Mittwoch zu dem Vorfall in Leipzig nur, dass die Ermittlungen "intensiv weiter" liefen. Sie warnte auch erneut vor den sogenannten Low-Level-Agenten. "Die Sicherheitsbehörden beobachten sehr genau, zu welchen Mitteln die russischen Dienste jetzt greifen, um gegen Geld Personen zu rekrutieren", sagte eine Ministeriumssprecherin.
"Wir können definitiv konstatieren, dass in Deutschland die Gefahr durch Sabotage oder entsprechende Vorbereitungshandlungen auch durch russische Stellen seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine stark gestiegen ist", sagte die Sprecherin weiter.
F.Pedersen--AMWN