
-
38-Jähriger in Chemnitz soll Ehefrau getötet haben - Verdächtiger festgenommen
-
KI für die deutsche Verwaltung: SAP arbeitet mit OpenAI zusammen
-
Flug mit 28 Afghanen in Hannover gelandet - Betroffene mussten Aufnahme einklagen
-
Pistorius: Wehrpflicht "nicht auf Knopfdruck und nicht im Alleingang"
-
EU erwägt Zölle auf russische Ölimporte
-
Super-Taifun "Ragasa": Mindestens 17 Tote in Taiwan - Schäden auch in Hongkong und Südchina
-
Verbraucherschützer fordern Verkaufsstopp für Perrier- Mineralwasser
-
Großvater ertrinkt bei Bergungsversuch für Spielzeugboot in Starnberger See
-
Unbekannte beschädigen Hochspannungskabel an Bahnlinie in Rheinland-Pfalz
-
Malawis Staatschef Chakwera räumt Niederlage bei Präsidentschaftswahl ein
-
50-Jähriger tötet Vater in Wohnung in Berlin
-
Stromnetze: Investoren steigen mit Milliarden bei Tennet Deutschland ein
-
Moskau widerspricht Trump: Ukraine kann keine Gebiete zurückerobern - Kein "Papiertiger"
-
Bundesregierung hofft nach Trump-Äußerungen auf verschärften Kurs gegen Russland
-
Tod von Zweijähriger in Halle: Fall wird neu aufgerollt
-
Großrazzia gegen Bande wegen Betrugs mit angeblichen sexuellen Leistungen
-
Wadephul unzufrieden mit Etatentwurf - mehr Mittel für Hilfe gefordert
-
Flugstörungen durch Cyberattacke: Polizei nimmt Mann in Großbritannien fest
-
Jugendlicher soll in Heidelberg auf Spritztour mit Auto Unfall verursacht haben
-
Dänische Regierungschefin entschuldigt sich in Grönland bei Opfern von Zwangsverhütung
-
Ex-FIFA-Vizepräsident Warner wird nicht an die USA ausgeliefert
-
Urteil zu Polizistenmord von Mannheim rechtskräftig - keine Revision
-
RKI: Ein Drittel der Menschen konsumiert Alkohol in gesundheitsschädlichen Mengen
-
Bundessozialgericht: Kaffeeholen in Betrieb nur in Ausnahmefällen unfallversichert
-
Merz stimmt auf "Unausweichlichkeit von Veränderungen" ein - Debatte im Bundestag
-
Super-Taifun "Ragasa": Mindestens 14 Tote in Taiwan - Schäden auch in Hongkong und Südchina
-
Mann aus Eifersucht getötet: 34-Jähriger in Sachsen in Untersuchungshaft
-
500 Euro monatlicher Gewinn aus Untermiete: Berliner Wohnungsstreit beschäftigt BGH
-
Zwölf Jahre nach tödlichem Kranumsturz in Hessen: Baubeteiligte und Eigentümer haften
-
BER erwartet nach Cyberattacke weitere Beeinträchtigung des Flugbetriebs
-
Nach Monaten der Verbesserung: Stimmung von Unternehmen im September verschlechtert
-
Haßelmann wirft Merz "Rückwärtsgang" in der Energie- und Wirtschaftspolitik vor
-
Klimaexperten erwarten noch größere Belastung durch Hitze und Trockenheit
-
290.000 Euro Schaden durch Betrug in Sachsen: Verdächtige in Georgien ermittelt
-
SPD-Fraktionschef fordert Beseitigung von Hürden für Milliardeninvestitionen
-
30-jährige Frau offenbar von Partner in Niedersachsen getötet
-
WhatsApp und Twitch droht in Australien Nutzungsverbot für Unter-16-Jährige
-
Französisch-italienische Film-Ikone Claudia Cardinale im Alter von 87 Jahren gestorben
-
Zoll beschlagnahmt weit über fünf Millionen unversteuerte Zigaretten in Paketen
-
Nach Stürzen: Hüttel für Veränderungen an Olympia-Schanze
-
Kanzler: "Wir machen Klimaschutz ohne Ideologie"
-
Kreml: Annäherung an Washington hat "Ergebnis nahe null" gebracht
-
"Ich halte das aus": Merz bremst Klöckners strenge Sitzungsleitung aus
-
Merz: Setzen auf Wachstum und nicht auf Verteilung
-
Autokonzern Stellantis: Vorübergehender Produktionsstopp in mehreren Europa-Werken
-
Aus für WM-Qualifikation? Havertz fehlt noch länger
-
Bundeswehrsoldat in Bayern von zwei Männern angegriffen - Staatsschutz ermittelt
-
Merz stimmt Land auf "Unausweichlichkeit von Veränderungen" ein
-
Chrupalla: Bundesregierung "verprasst Kapital der zukünftigen Generation"
-
Grünen-Geheimdienstexperte fordert nach Drohnensichtungen Lagebild

Niederlande: Rechtspopulist Wilders bringt Regierungskoalition zu Fall
Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders hat mit dem Ausstieg seiner Partei PVV aus der Regierungskoalition Neuwahlen in den Niederlanden so gut wie unausweichlich gemacht. "Ich habe den Ministerpräsidenten soeben informiert, dass ich die Minister der PVV aus dem Kabinett zurückziehen werde", sagte Wilders am Dienstag vor Journalisten. Seine Koalitionspartner warfen dem Rechtspopulisten Verantwortungslosigkeit vor. Dem Bruch war ein von Wilders ausgelöster Streit um die Migrationspolitik vorausgegangen.
Die Chefs der niederländischen Regierungsparteien trafen sich am Dienstagmorgen zu Krisengesprächen, verließen das Treffen jedoch bereits nach knapp einer halben Stunde. Wilders begründete danach den Rückzug seiner Partei aus der Regierungsverantwortung mit der seiner Meinung nach zu laschen Migrationspolitik der Regierung. "Ich habe mich zu der strikteste Asylpolitik verpflichtet, nicht für den Untergang der Niederlande", sagte der für seine islam- und europafeindliche Haltung bekannte Rechtspopulist. Seine Partei könne die Politik der Regierung nicht länger mittragen.
Seine Koalitionspartner reagierten entsetzt auf Wilders' Schritt. "Wie kann man das den Niederlanden antun", sagte die Chefin der liberalen Regierungspartei VVD, Dilan Yesilgöz, vor Journalisten. Mit Blick auf einen möglichen Sieg linker Parteien im Falle von Neuwahlen bezeichnete sie den Rückzug der PVV als "super verantwortungslos".
Eine Neuwahl könnte nach der Sommerpause abgehalten werden, erklärte die Politologin der Universität Amsterdam, Sarah de Lange. "Neuwahlen sind wahrscheinlich, aber in den Niederlanden dauert es fast drei Monate, das zu organisieren", sagte sie der Nachrichtenagentur AFP.
In Umfragen lag die PVV des "niederländischen Trump" zuletzt vorne, jedoch nur knapp gefolgt von der linksgerichteten Grün-Linken Partei des ehemaligen Vize-EU-Kommissionspräsidenten Frans Timmermans. Die Umfragewerte der VVD lagen nur knapp hinter den beiden Spitzenreitern.
Wilders und seine PVV hatten wegen des Streits um die Migrationspolitik bereits in den vergangenen Tagen mit ihrem Ausstieg aus der instabilen Vier-Parteien-Koalition gedroht. Wilders hatte vergangene Woche einen Zehn-Punkte-Plan zur Verschärfung der Einwanderungspolitik vorgestellt und damit die jüngste Krise ausgelöst. Er forderte die Umsetzung mehrerer seiner Positionen "spätestens binnen weniger Wochen".
Wilders forderte unter anderem Grenzschließungen für Asylsuchende, schärfere Grenzkontrollen und die Abschiebung verurteilter Straftäter mit doppelter Staatsbürgerschaft. So sollten etwa "zehntausende Syrer" in ihr Land zurückkehren, verlangte er.
Die PVV hatte bei der Parlamentswahl im November 2023 die meisten Stimmen gewonnen und wurde mit 37 von 150 Sitzen die stärkste Kraft im Parlament. Wilders wollte eigentlich selbst Regierungschef werden, seine islam- und europafeindlichen Positionen erschwerten jedoch die Regierungsbildung. Nach monatelangen Verhandlungen erklärte Wilders schließlich seinen Verzicht auf das Amt des Ministerpräsidenten. Seine PVV einigte sich dann mit der Bauernpartei BBB, der liberalen VVD und der Anti-Korruptionspartei NSC auf eine Koalition unter Regierungschef Dick Schoof.
S.F.Warren--AMWN