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"Kommunistischer Irrer": Trump beschimpft New Yorker Bürgermeister-Kandidaten
Ein 33-Jähriger hat gute Chancen, im Herbst neuer Bürgermeister von New York zu werden: Der Linkspolitiker Zohran Mamdani setzte sich bei der Vorwahl der Demokratischen Partei überraschend deutlich durch. Manche sehen den jungen Muslim bereits als Hoffnungsträger gegen US-Präsident Donald Trump. Dieser beschimpfte Mamdani am Mittwoch als "kommunistischen Irren".
Laut dem vorläufigen Endergebnis von Mittwoch erhielt Mamdani fast 44 Prozent der Stimmen. Der vor wenigen Monaten noch weitgehend unbekannte Lokalpolitiker aus dem New Yorker Stadtteil Queens deklassierte damit seinen aussichtsreichsten Konkurrenten, den früheren Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo. Dieser kam nur auf 36 Prozent der Stimmen.
Mamdani rief seinen Anhängern zu: "Heute haben wir Geschichte geschrieben. In den Worten von Nelson Mandela: 'Es scheint immer unmöglich, bis es geschafft ist.'" Er setzte sich gegen insgesamt zehn weitere Kandidatinnen und Kandidaten durch.
Mamdani bezeichnet sich selbst als "demokratischen Sozialisten". Er hatte im Wahlkampf eine auf Jungwähler zugeschnittene Kampagne in Onlinemedien geführt. Er versprach, die Stadt für die rund acht Millionen Einwohner wieder bezahlbarer zu machen - etwa durch einen Mietpreisdeckel und kostenlosen Busverkehr.
Im Fall eines Sieges bei der Bürgermeisterwahl im November wäre Mamdani der erste Muslim an der Spitze von New York. Auch deshalb rühmt er sich als Trumps "schlimmsten Albtraum".
Trump schoss sich auf dem Rückflug vom Nato-Gipfel in Den Haag umgehend auf Mamdani ein. Dieser sei ein "hundertprozentiger kommunistischer Irrer" und sei nun auf dem Weg ins Bürgermeisteramt in der Demokraten-Hochburg New York. "Er sieht schrecklich aus, seine Stimme ist kratzig und er ist nicht sehr klug", befand der Präsident in seinem Onlinedienst Truth Social.
Mamdani ist der Sohn der indischen Regisseurin Mira Neir, deren Film "Salaam Bombay!" 1988 für einen Oscar nominiert wurde, und des ugandischen Politologen Mahmood Mamdani. Er wurde 1991 in Uganda geboren und kam mit seinen Eltern im Alter von sieben Jahren nach New York.
Trump-Anhänger veröffentlichten nach seinem Wahlsieg in Onlinemedien Schmähungen gegen Mamdani, etwa die Zeichnung einer Freiheitsstatue mit einem schwarzen Ganzkörperschleier - eine Anspielung auf seinen muslimischen Glauben.
Dies dürfte vor der Bürgermeisterwahl am 4. November noch für Debatten sorgen: Eine Reihe jüdischer New Yorker Bürger sind besorgt, weil Mamdani das israelische Vorgehen gegen die Palästinenser im Gazastreifen als "Völkermord" bezeichnet hatte. Kurz vor der Wahl bekannte er sich aber demonstrativ zum Existenzrecht Israels und sagte, es gebe "keinen Platz für Antisemitismus". In New York leben rund 1,3 Millionen jüdische Bürgerinnen und Bürger, das ist die größte städtische Gemeinde außerhalb von Israel.
Prominente Unterstützer gratulierten Mamdani. Der linke unabhängige Senator Bernie Sanders schrieb: "Du hast das politische, wirtschaftliche und mediale Establishment herausgefordert und gewonnen." Ähnlich äußerte sich die linke demokratische Kongressabgeordnete aus New York, Alexandria Ocasio-Cortez.
Bei der Bürgermeisterwahl Anfang November tritt Mamdani gegen New Yorks derzeitigen Bürgermeister Eric Adams an. Dieser kommt selbst aus dem Lager der Demokraten, hatte sich zuletzt aber Trump angenähert und kandidiert nun als Unabhängiger. Ein Korruptionsverfahren gegen Adams wurde auf Weisung des US-Justizministeriums Anfang April eingestellt. Kritiker werfen Adams vor, Trump im Gegenzug Hilfe bei seiner harten Abschiebepolitik zugesagt zu haben.
P.Costa--AMWN