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Katholischer Priester sammelt Zeugenaussagen zu Kriegsverbrechen in der Ukraine
Ein katholischer Geistlicher aus Frankreich will Zeugenaussagen in der Ukraine sammeln und dadurch mögliche Kriegsverbrechen dokumentieren. Ziel sei es, so viele Menschen wie möglich zu befragen, die selbst Opfer von Verbrechen waren oder Zeuge der Taten wurden, sagte der Priester Patrick Desbois am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.
Desbois ist Vorsitzender der französischen Organisation Yahad In Unum, die den Völkermord an den Juden in Osteuropa durch die sogenannten Einsatzgruppen des NS-Regimes dokumentiert hat. Er habe die Initiative zusammen mit der Gedenkstätte Babyn Jar in Kiew ins Leben gerufen, sagte der Priester. In der Schlucht Babyn Jar hatten SS-Kommandos am 29. und 30. September 1941 mehr als 33.000 ukrainische Juden erschossen.
Die Teams der beiden Einrichtungen konnten mit Hilfe von Vermittlern vor Ort nach Desbois' Angaben bislang "etwa 20 Menschen" unter anderem in Mariupol, Irpin, Charkiw und Cherson per Videoschaltung befragen. Rund 20 weitere Zeugen seien bereits kontaktiert worden. "Es ist eine Initiative, die noch am Anfang steht", sagte Desbois. Es müssten noch weitere Zeugenaussagen gesammelt werden und es sei "zu früh, um Schlussfolgerungen zu ziehen".
Dennoch zeige sich, "dass Zivilisten eindeutig ins Visier genommen, getötet und verletzt werden, unabhängig von angeblichen militärischen Zielen", betonte der Priester. "Es ist klar, dass es Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit geben wird." Dies festzustellen sei aber Sache der Justiz. Das nun gestartete Projekt sei "nur ein Teil des Puzzles", das von Geheimdiensten, NGOs und durch Satellitenaufnahmen vervollständigt werden müsse.
Die Erkenntnisse könnten aber möglicherweise "dem Internationalen Strafgerichtshof zur Verfügung gestellt werden", der Anfang März eine Untersuchung zu mutmaßlichen Kriegsverbrechen in der Ukraine eingeleitet hatte. Womöglich sei auch Deutschland an den Informationen interessiert, fügte Desbois mit Blick auf die Ermittlungen des Generalbundesanwalts hinzu.
P.M.Smith--AMWN