
-
Rettungskräfte reißen in Essen Teile von Garagenwand zur Bergung von Katze ein
-
Attacke in Tattoostudio bei Mannheim: BGH muss neu über einen Angeklagten entscheiden
-
Frei: 3000 zusätzliche Bundespolizisten für Grenzkontrollen abgestellt
-
Tausende Beschäftigte bei Ford in Köln im Streik
-
Umfrage: An fast allen weiterführenden Schulen in Deutschland gelten Handyregeln
-
Unicef-Bericht zum Wohlbefinden von Kindern: Deutschland international zurückgefallen
-
NHL-Stürmer Reichel droht WM-Aus
-
SMS mit Pfizer-Chef in Pandemie: Niederlage für Kommission vor EU-Gericht
-
Klingbeil kündigt Haushaltsentwurf 2025 für den 25. Juni an
-
Anlagebetrüger erbeuten rund 600.000 Euro in niedersächsischem Landkreis Goslar
-
Studie: Solaranlagen in Nordrhein-Westfalen günstiger als im Rest Deutschlands
-
Kleinpartei ÖDP scheitert in Thüringen mit Klage gegen Fünfprozenthürde
-
Arbeiter stirbt offenbar bei Sandstrahlarbeiten in Brandenburg
-
US-Präsident Trump trifft syrischen Übergangspräsidenten al-Schaara in Riad
-
Zollpause zwischen China und USA: Trump stellt Handelsabkommen in Aussicht
-
Relegation: DFL gibt Termine bekannt
-
Beben erschüttert griechische Urlaubsinseln - Erdstoß auch in Kairo zu spüren
-
Missbrauch an katholischer Schule: Ex-Richter bezichtigt Bayrou der Lüge
-
Keine Fußball-Romantik: BVB bei Klub-WM ohne Hummels
-
Papst Leo XIV. bietet Vermittlung des Vatikan zwischen Kriegsparteien an
-
Mehr für Milch, weniger für Kartoffeln: Erzeugerpreise für Landwirte leicht gestiegen
-
Klub-WM: Sat.1 zeigt deutsche Spiele im Free-TV
-
Entenfamilien in Kiel auf Abwegen: Polizeieinsätze mit teils tragischem Ausgang
-
Mutmaßlich Sabotagepläne in russischem Auftrag: Drei Ukrainer festgenommen
-
Zollfahnder finden mehr als eine Million illegale Zigaretten in Garage
-
SMS mit Pfizer in Pandemie: Niederlage für Kommission vor EU-Gericht
-
Verbot von Verpackungssteuer: Deutsche Umwelthilfe kritisiert Bayern scharf
-
Sampdoria Genua am Tiefpunkt: Abstieg in die Serie C
-
Topfavorit Schweden zieht in ESC-Finale ein - neun weitere Länder dabei
-
WM 2034: Menschenrechtsorganisationen warnen - Kritik an FIFA
-
Dobrindt verteidigt Zurückweisungen von Asylsuchenden an deutschen Grenzen
-
Kolumbien tritt Chinas Investitionsoffensive Neue Seidenstraße bei
-
Zahl der vergebenen Deutschlandstipendien stieg 2024 um fünf Prozent
-
Urteil: Berliner S-Bahn muss Videoaufnahmen nicht an Fahrgäste herausgeben
-
Billigerer Sprit und teurere Dienstleistungen: Inflation im April bei 2,1 Prozent
-
Steinmeier trifft Opposition in Israel - Besuch in Kibbuz
-
Internationale Energieagentur geht von weiter stark steigenden E-Auto-Zahlen aus
-
Brasiliens Präsident Lula will Putin von Teilnahme an Ukraine-Gesprächen überzeugen
-
Medien: Awoniyi nach Bauchverletzung in künstlichem Koma
-
Vorwurf der Behinderung der Festnahme eines Migranten: US-Gericht klagt Richterin an
-
NBA: Matchball für Hartenstein - Pacers im Halbfinale
-
Postbank-Umfrage: Mehrheit wickelt Bankgeschäfte hauptsächlich über Apps ab
-
NBA: Pacers als erstes Team im Halbfinale - Aus für Cavaliers
-
Eltern von freigelassener israelischer Geisel: Rückkehr von Edan "Geschenk Gottes"
-
Carro: Alonso-Nachfolge "das erste Puzzlestück"
-
Ricken: "Dann kann nicht alles gut gewesen sein"
-
EU-Gericht urteilt über Herausgabe von Textnachrichten von der Leyens an Pfizer-Chef
-
Nato-Außenminister diskutieren in Antalya über Verteidigungsausgaben
-
Merz gibt erste Regierungserklärung im Bundestag ab
-
US-Justiz macht Weg frei für Freilassung der Menendez-Brüder auf Bewährung

Ölpreis steigt wegen Ukraine-Kriegs kurzzeitig auf fast 140 Dollar
Wegen der zunehmenden Angst vor den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die weltweite Energieversorgung schnellt der Ölpreis weiter in die Höhe: In der Nacht zum Montag stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent auf einen Höchststand von 139,13 Dollar (127,86 Euro), bevor er auf 128,77 Dollar zurückging. Dies entsprach immer noch einem Anstieg um mehr als neun Prozent.
Seit 2008 waren die Ölpreise nicht mehr so hoch. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar hatte der Ölpreis rund ein Drittel zugelegt. Der historische Rekordpreis für ein Barrel Brent liegt bei 147,50 Dollar.
Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Fälligkeit im April kletterte am Sonntag auf 130,50 Dollar. Anschließend sank er wieder auf 125,15 Dollar, was immer noch einem Anstieg um mehr als acht Prozent entsprach.
Auch wenn russisches Öl derzeit theoretisch von den westlichen Sanktionen ausgenommen ist, finden russische Exporte immer weniger Abnehmer. Als einer der der wenigen westlichen Ölkonzerne hatte das britisch-niederländische Unternehmen Shell vergangene Woche 100.000 Tonnen russischen Öls erworben.
Russland ist der weltweit drittgrößte Ölproduzent. Schon vor dem Ukraine-Konflikt waren die Preise hoch, da die sich nach der Corona-Krise erholenden Länder weltweit ihre Wirtschaft hochfuhren und große Mengen Öl nachfragten.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hatte am Sonntag bei CNN gefordert: "Hören Sie auf, russisches Öl zu kaufen." Russisches Öl und Gas würden "nach ukrainischem Blut riechen", sagte er und erweiterte seinen Aufruf an "alle westlichen Unternehmen, sich aus "humanitären" Gründen aus Russland zurückzuziehen".
Die USA und die EU beraten derzeit über ein mögliches Verbot von russischen Ölimporten. Es gebe "sehr aktive Diskussionen" zu dem Thema, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Sonntag dem US-Sender CNN. Die Regierung von Präsident Joe Biden steht unter wachsendem politischen Druck, die Sanktionen gegen Russland auf den Energiebereich auszuweiten. Bisher wurde dieser Sektor von den Maßnahmen, die der Westen ergriffen hat, weitgehend verschont.
Am Donnerstag hatten republikanische und demokratische Senatoren einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der Ölimporte verbieten soll. Biden hatte zuvor erklärt, dass in dieser Frage "nichts ausgeschlossen" sei.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sprach sich allerdings gegen ein Embargo gegen Rohstoffimporte aus Russland aus: "Verzichten wir auf Gas, Öl und Kohlelieferungen aus Russland, bedeutet das, dass die Preise in Westeuropa und in der Welt dramatisch steigen werden aufgrund der erwartbaren Knappheit", sagte Lindner bei Bild TV. Aber selbst wenn Deutschland das Geld einsetzen sollte, wäre es nicht einfach, Kohle, Gas und Öl anderswo zu kaufen.
"Auf eine mittlere Sicht – nicht jetzt, nicht im Sommer, aber vielleicht im nächsten Herbst und Winter – hätten wir Versorgungsengpässe und müssten sehr einschneidende Maßnahmen diskutieren", warnte Lindner. Außerdem bezweifelte Lindner die Wirksamkeit eines Embargos für den Krieg in der Ukraine: "Wenn ein Embargo bei Gas, Öl und Kohle etwas an der konkreten Situation heute in der Ukraine verändern würde, dann wäre ich für ein Embargo." Das sei aber nicht der Fall.
Steuersenkungen für Treibstoff angesichts der stark gestiegenen Preise an den Tankstellen schloss Lindner aus. "Das kann der Staat nur abfedern, umverteilen, aber er kann es nicht aufheben", sagte Lindner bei Bild TV. Denn die einzige Möglichkeit der Finanzierung derartiger Steuersenkungen wäre über neue Schulden, aber "ich bin nicht dafür, dass wir für die gegenwärtig gestiegenen Spritpreise gewissermaßen bei unseren Enkeln einen Kredit nehmen".
D.Moore--AMWN